Viel Arbeit unter Druck für möglichst wenig Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man unternimmt recht viel mit dem Unternehmen und plant gemeinsame Aktivitäten.
Außerdem gibt es frisches Obst und einen großen Pausenraum, wo man auch die anderen Kollegen trifft und sich austauschen kann.
Das Team aus meinem Büro war echt klasse. Die Leute waren super nett und hatten auch was drauf. Schade, dass sie nicht geschätzt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der ganze Rest. Keine angenehme Arbeitsatmosphäre. Alle sind immer nur gestresst und meckern sich an. Hätte für mich mehr erwartet.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter und vor Allem die Arbeit der Mitarbeiter einfach mal schätzen. Das fängt meiner Meinung beim Gehalt an. Eine einzige Ausbeutung der Leute findet dort statt und das ist überall zu merken. Kein Wunder, dass sich regelmäßig Leute wegbewerben.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten arbeiten sehr von oben herab. Sie bestimmten etwas, was man selbst umsetzen soll und gar nicht möglich ist. Als halbe Kraft oder Aushilfe bekommt man Aufgaben für eine Vollzeit-Stelle. Wenn was liegen bleibt, ist Stress vorprogrammiert. Überstunden sind ganz normal, werden aber nicht bezahlt. An Abfeiern ist gar nicht zu denken bei den Aufgabenhaufen. Wenn die Mitarbeiter überfordert sind und das äußern, interessiert es niemanden.
Kommunikation
Kommunikation ist dort fehl am Platz. Weder unter den Mitarbeitern, noch mit den Vorgesetzten klappt irgendwas. Erst wird das eine gesagt, später dann das andere. Resultat: Aufgaben müssen doppelt gemacht werden, es gibt Schwierigkeiten mit den Kunden und man hat nur noch Stress. Die Vorgesetzten sind fast nie da und nur unterwegs. Fragen bekommt man also auch nicht beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Ich empfand den Kollegenzusammenhalt in meinem Büro sehr angenehm. Wir haben uns immer unterstützt und dem anderen geholfen, wenn es Probleme gab. Im Nachhinein habe ich aber gehört, dass das nicht in allen Büros so ist.
Work-Life-Balance
Absolute Katastrophe. Nicht nur in den Büros, auch bei den Grafikern gibt es nur eine Work-Balance. Selbst wenn man frei hatte, war man völlig erledigt. Ausgeruht war ich in dieser Zeit nie, weil so ein Druck auf mir gelastet hat. Aushilfen werden total ausgenutzt und Festangestellte ausgebeutet. Habe ich noch nie auf so einem Niveau erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man trennen. Vorgesetzte von den einzelnen Abteilungen sind in Ordnung. Sie erfüllen ihre Aufgabe und sind fair.Die Vorgesetzten von ganz oben gehen gar nicht. Weder haben die eine Ahnung, wie man ein Unternehmen führt, noch können die mit Mitarbeitern umgehen. Totale Katastrophe.
Interessante Aufgaben
An sich sind die Aufgaben, die dort zu meistern sind, nicht schlecht. Aber an der Umsetzung scheitert es meist. Man bekommt keine Unterstützung, nur blöde Floskeln und muss dann selbst zusehen, wie man klar kommt. Verantwortung müssen selbst Aushilfen ab ersten Tag übernehmen und das ist nicht wenig in dem Unternehmen. Die Aufgaben überfordern oft das Personal und die Vorgesetzten können nicht helfen, weil sie selbst keinen Plan haben, was sie da verkaufen.
Arbeitsbedingungen
Viel Arbeit, viel Verantwortung, keine Unterstützung, aber bitte nicht so teuer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial ist in dem Unternehmen Fehlanzeige. Kollegen, die Rückenprobleme haben, versuchen seit Jahren eine Verbesserung für alle herbeizurufen. Die Vorgesetzten haben aber kein Interesse daran. Sind ja selbst fast nie da, um das beurteilen zu können.
Gehalt/Sozialleistungen
Bloß keine Zusatzkosten verursachen oder viel Gehalt verlangen. Alles muss kostengünstig sein, weil sonst das Unternehmen schon längst pleite wäre.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen wurden versprochen und nie eingehalten. Bei Fragen zu Themen sollte man sich Videos angucken, anstatt von Profis geschult zu werden.