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Hire and Fire... unter Aufsicht der Bundespolizei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teils saubere seriöse Tätigkeit mit sehr unterschiedlichem Publikum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nur Teilzeitangebote, sehr flexible und unterschiedliche Arbeitszeiten mit extremen Zeitversätzen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen und fördern. Bessere Zusammenarbeit von BPOL und FIS GmbH.
Arbeitsatmosphäre
Ganz im Gegenteil! Die Firma war nicht an einem guten Betriebsklima interessiert, mehr am erwirtschafteten Gewinn...
Image
Ich würde sagen eher nicht, denn wer bei Google nach der Firma sucht, wird seitenweise negative Schlagzeilen zu Klagen, Gerichtsverhandlungen und Lohnersatzansprüche finden. Kann das Unternehmen nur sehr eingeschränkt empfehlen, da man sich genau überlegen sollte ob man sich das antuen möchte. Als Übergang keine schlechte Sache, aber so wie früher eine Berufung bis zur Rente eher nicht mehr!
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten hätten unterschiedlicher nicht sein können! Extreme Zeitsprünge, unmenschliche Arbeitszeiten und das ganze wegen Sparzwänge bei der BPOL. Urlaub musste fast zwei Jahre im Voraus geplant werden, dann auch nur im Winter da wenig los... Das ist so mit die familienunfreundlichste Firma die ich je kennen gelernt habe.
Karriere/Weiterbildung
Man wird nur für die eine Tätigkeit eingestellt. Die Kollegen die in andere Positionen behoben wurden, bleiben da fast bis zur Rente oder vorzeitigen Ausscheiden sitzen. Für junge Leute absolut nicht empfehlenswert!
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn wurde stetig (auf Grund von Streiks und Nachdruck von Verdi) erhöht. Leider machte sich das erst bei vollem Arbeitszeitkonto und guter Stundenauslastung bemerkbar. Im Winter war meist flaute auch im Portemonnaie.. Sonstige Sozialleistungen wurden nicht gewährt. Außer 30€ Fahrtgeld wobei die Hälfte für das Monats-Parkplatzticket drauf ging.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie der Titel schon sagt: Hire and Fire. Solange es genug Arbeitslose gibt und die Agentur für Arbeit ordentlich fördert geht das System der Firma auf. Es wurden ständig neue Leute geschult, eingestellt und nach kurzer Zeit entlassen. Tolle soziale Haltung!
Kollegenzusammenhalt
Der Großteil der Kolleginnen und Kollegen halten zusammen und helfen sich untereinander. Leider wurde das Betriebsklima durch einzelne Sondervereinbarungen und sehr unterschiedliche Arbeitsverträge seitens des Arbeitgebers negativ beeinflusst. Dadurch wurde der Neid Faktor angeschürt.
Umgang mit älteren Kollegen
Teils, teils.... Wer es so lange dort ausgehalten hat und sich Sondervereinbarungen schriftlich geben lassen hat, war auf der sicheren Seite. Es wurden Mitarbeiter aller Altersklassen eingestellt. Wichtig war nur ein Vermittlungs- und Bildungsgutschein.
Vorgesetztenverhalten
Starker Nasenfaktor, keine spezielle Ausbildung in Menschenführung. Konflikte werden mit Androhungen und Sanktionen unterbunden. Weiterhin werden stets Berichte über Mitarbeiter verfasst.
Arbeitsbedingungen
Nie und nimmer! Die Arbeitsbedingungen im Sommer waren katastrophal. Man kam sich wie ein Sklave vor, Hemd pickelfest bis oben hin zu, die Krawatte ebenfalls, dazu noch eine schöne Weste oder Jacket und dass ganze bei gefühlten 40°+ und keiner Klimaanlage. Wehe man hat sich der Weste oder Jacket eigenhändig entledigt, bekam man gleich eine Ansage vom Vorgesetzten!!! im schlimmsten Fall einen Bericht und man durfte nach Hause gehen. Die Beamten der BPOL und Angestellten des FKD trugen die Hemden oben offen, obwohl diese ja Repräsentanten der BRD sein sollen....
Kommunikation
Es gab sog. Schulungsstunden wo immer Neuerungen und Änderungen in "Briefings" besprochen und abgezeichnet werden mussten. Über die geschäftliche Situation wurden wir nur unterrichtet wenn es mit den Bilanzen nicht so rosig aussah.
Gleichberechtigung
Auf Alter, Geschlecht und sonstiges wurde keinerlei Rücksicht genommen. Auf Wiedereinsteigerinnen (Mutterschaft) wurde eingegangen, aber teils mit der Brechstangenmethode. Aufstiegschancen waren kaum vorhanden, es sei denn man konnte gut Radfahren und Kaffeekochen und hatte dazu noch gute Fürsprecher.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren seitens der Bundespolizei klar definiert und ließen einen kleinen Einfluss zu. Die Arbeitsbelastung war gerade bei Messezeit und Ferienzeit gerade im Sommer sehr hoch. Die Aufgaben waren sehr monoton, da sich die Arbeitsabläufe den ganzen Tag wiederholt haben. Sonderaufgaben brachten mal ein bisschen Abwechslung in den teils stupiden Arbeitsalltages.