Entwickelt euch zu einem Arbeitgeber, bei dem man gerne mehrere Jahre bleibt- das macht euch zukunftsfähig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass es nicht schlimm ist, mal Fehler zu machen, sondern, dass man sie bespricht, damit sie nicht ein zweites Mal aufkommen.
Ein sehr nettes Kollegium und die Möglichkeit, richtig coole Produkte zu verkaufen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Gehaltsstufen, kaum Weiterbildung der MA (und damit verbundene, fehlende Gehaltsentwicklungsmöglichkeiten)
Fehlendes Ownership bei Führungskräften.
Verbesserungsvorschläge
Was heißt Führung? Wie kann man die eigenen MA entwickeln und halten?
Das sind Fragen, die beantwortet werden sollten.
Ein cooles Office und morderne Strukturen reichen nicht aus, um langfristig konkurrenzfähig am Markt zu bleiben. Arbeitnehmer können sich selbst aussuchen, zu welchem Arbeitgeber sie gehen- das Angebot ist riesig! Das sollte deutlich stärker beachtet werden.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt eine ganz gut Atmosphäre. Leider wurde im ganzen Transformationswahnsinn vergessen, dass Covid und ein Arbeitnehmermarkt neue Wünsche und Anforderungen an Unternehmen mit sich gebracht haben.
Events reichen nicht mehr aus, hier muss es klare Karrierepläne, gut ausgebildete Führungskräfte und klare Gehaltsstrukturen geben. Unter dem Vorbehalt natürlich, dass man Mitarbeiter möglichst lange halten möchte.
Kommunikation
Wenn man die richtigen Leute kennt, bekommt man alles mit, was man braucht. Ansonsten leider wenig Kommunikation innerhalb des Unternehmens.
Kollegenzusammenhalt
Gut!
Leider beschließt sich der Zusammenhalt oft darin, dass man sich untereinander über mangelnde Führungskompetenz und fehlende Wertschätzung beschwert.
Work-Life-Balance
Das kann sich jeder einteilen, wie er/sie möchte.
Hauptsache man schafft das, was von einem erwartet wird.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Führungskräfte im Unternehmen, die richtig was auf dem Kasten haben, die ich als sehr professionell erachte und die "die Sache von der Person" trennen können. Ich schätze bspw. die komplette Geschäftsführeretage sehr- alle sind mit großem Eifer und Elan bei der Sache und sehr professionell. Leider ist das eine Stufe darunter nicht immer der Fall.
So habe ich weder einen "Auf Wiedersehen"-Call noch ein ausgesprochenes Auf Wiedersehen von meinem direkten Vorgesetzten erhalten, als ich gegangen bin und Feedback Gespräche fanden nie statt. Ich weiß nicht, ob meine Führungskraft wusste, welchen Fortschritt ich während meiner Zugehörigkeit erbracht habe.
Interessante Aufgaben
Wenn man Lust hat, neue Brands in den Markt einzuführen und man lernen möchte, wie man im Unternehmen untereinander arbeitet, ist das ein riesiges Lernfeld!
Leider wird es aber schwierig, wenn es um einen Wechsel im Unternehmen geht. Da gibt es leider kaum Chancen.
Gleichberechtigung
Sehr männlich. Bleibst du beim Bier mit deinem Vorgesetzten und verstehst du dich gut mit ihm (leider ist fast immer mit "ihm" und nicht mit "ihr"), blüht dir eine Beförderung- aber erst, wenn er selbst geht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt quasi keine älteren Kollegen- das ist schon fast der Grund, hier alle Sterne abzuziehen.
Man holt sich die MA von der Uni und kaum seniorige MA. So hat man zwar immer frischen Wind dabei, aber die Professionalität leidet darunter immens.
Wieso gibt keine älteren Kollegen? Vielleicht, weil offene Stellen oft mit extrem niedrigen Budget ausgestattet sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Eingestellt für einen Betrag, der sich nie geändert hat.
Keinerlei Fortschritte möglich. Einzige Ausnahme: man wird extrem hartnäckig. Gehalt wird nicht gerne ausgegeben und auch nicht als Mittel der Mitarbeiterbindung eingesetzt. Corona und ausfallende Einnahmen als Grund hin oder her.
Karriere/Weiterbildung
Quasi keine Chance. Man kann sich innerhalb seines Feldes gut voranarbeiten, aber irgendwann ist man an einem Punkt angekommen, an dem man intern nicht mehr dazu lernen kann. Externe Weiterbildungsangebote, um sich entweder zu entwickeln oder, um im eigenen Skill am Markt konkurrenzfähig zu bleiben, muss man sich erkämpfen.