13 Bewertungen von Bewerbern
13 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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SICH MELDEN!!! Erst hieß es: Wir melden uns in einer Woche. Dann hieß es: Wir haben noch Gespräche, wir melden uns erst nächste Woche. Es wurde immer wieder rausgezögert und dann kam gar nichts mehr. Ein Unding! Mit einer Absage kann ich leben oder mit der Mitteilung über eine Verzögerung (wie es anfangs war), aber wenn ich mich als Bewerber an so viele Förmlichkeiten halten muss, dann bitte ich auch um Rückmeldung.
faire Vertragskonditionen
Zunächst gab es eine gut durchstrukturierte Online-Bewerbung, an die sich ein kurzes Telefoninterview anschloss.
Dem folgte dann eine Einladung zum Onboarding, das eine Gruppenveranstaltung ist und scheinbar als Assessment geführt wird, obwohl es in der Hauptsache nur Infos und eine lange Präsentation gibt.
2,5 Std hat dies gedauert und am Ende erst wurde dann erwähnt, dass es sich beim Onboarding um ein Vorstellungsgespräch handelt.
Und dass man aus der Gruppe nicht jeden nehmen würde.
Dadurch, dass man zw Telefontermin und Onboarding aber schon sämtl Daten nebst Soz.vers.nr etc angeben musste, wirkt dies unprofessionell.
Das Onboarding an sich war informativ, aber viel zu oft wurde hier erwähnt, wie "geil" und "cool" der Job bei foodora wäre.
Ist vermutl eine übliche Sprache bei Start-ups, mir persönlich war das zu flappsig.
Der beschriebene Fahreralltag ist mit viel Stress verbunden, da alle Aufträge per Smartphone angenommen werden müssen, dies innerhalb festgelegter Zeiten und auch die Fahrtgeschwindigkeiten werden per Gps gemessen und überwacht.
Wer zu langsam unterwegs ist, mit dem werden Gespräche geführt.
Auch die Auswahl von Schichten, das Tauschen oder Absagen derselben gestaltet sich über Internetdokumente.
Bei Problemen müssen Dispatcher und Rider-Captains informiert werden.
Informationen fließen über eigens generierte WA-gruppen.
Aber dafür darf man sein eigenes Rad auf eigene Kosten verschleißen und die eigenen mobilen Daten verwenden.
Da foodora bis auf die Jacken und Rucksäcke keine Arbeitsmaterialien zur Verfügung stellt (nicht mal Flickzeug "könnt ihr euch selbst besorgen, kostet nur 2 €") und auch die Eigenanschaffung von Material anregt ("Besorgt euch am besten ne Smartphonehalterung fürs Fahrrad, aber die billige für 5€ bringt es nicht."), habe ich mich gegen einen Einstieg entschieden.
Foodora minimiert seine Kosten auf Kosten der Fahrer*innen, indem diese angehalten sind, ihre Räder zu verschleißen, ihre mobilen Daten zu verbrauchen und sich selbst zusätzl Arbeitsmaterial zu besorgen.
Dafür gibt es nur 9€ die Std zuzüglich Trinkgeld, aber einen ganzen Hintern voll Regeln und Zeitlimits die auf der Straße und an der Kundentür eingehalten werden müssen.
Wen das nicht stört oder wer noch nicht verstanden hat, dass Arbeitgeber Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen müssen, der wird es natürlich auch "geil" und "cool" finden, sich derart ausbeuten zu lassen.
In einer etwas größeren Bewerbungsperiode Anfang des Jahres bewarb ich mich unter anderem auch bei Foodora auf eine online als vakant gekennzeichnete Stelle.
Diese Bewerbung versandte ich am 13.03.2016. Es kam eine automatische Antwort mit der Bitte um etwas Geduld.
Und dann passierte erst einmal ... nichts.
Nach etwa 2 Wochen antwortete ich auf diese Email und bat um Feedback zu meiner Bewerbung. Auch hierauf kam erst einmal nichts.
Da die Stelle kurz darauf auch von der Website verschwand, deutete ich das fehlende Feedback entsprechend und nahm es so hin.
Umso überraschter war ich, als ich am 20.05.2016 plötzlich eine Email erhielt, ob ich noch Interesse an der Stelle hätte.
Dies bejahte ich, kurz darauf kam es zu einem Telefoninterview und wenige Tage später auch zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch vor Ort.
Dies wurde vom entsprechenden Head of und einer Angestellten durchgeführt. Bei diesem sehr netten Gespräch kam u.a. auch heraus, dass die Stelle tatsächlich besetzt wurde und nun aufgrund interner Änderungen wieder gesucht würde. Dass ursprünglich keine Absage erfolgte, ist durchaus etwas, dass man hinterfragen kann.
Bei diesem Gespräch am Donnerstag wurde mir eine Rückmeldung am darauffolgenden Montag zugesagt. Diese erfolgte nicht, so dass ich tags darauf nachfragte.
Als Antwort erhielt ich eine unpersönliche Email, bei der mir für das Telefonat gedankt wurde und man sich entschuldigt, dass ich nicht in den engeren Bewerbungsprozess komme. Ob man ein persönliches Interview (auf das nur noch Zu- oder Absage folgt) als engeren Bewerbungsprozess deutet, mag im eigenen Ermessen liegen. Aber dass mein persönliches Interview komplett ignoriert wurde, zeigt nur, dass ein falscher Standardtext versandt wurde.
Dies, zusammen mit der ursprünglich schon fehlenden Reaktion, zeigt insgesamt keine besondere Wertschätzung gegenüber den Bewerbern.
Zusammengefasst:
Positiv ist die Interaktion am Telefon und das Interview vor Ort zu werten. Man bekam einen guten Einblick, auf Fragen wurde nach bestem Wissen und Gewissen (zum Teil aber faktisch falsch) geantwortet. Man fühlte sich wohl und konnte auch mal lachen.
Negativ ist jedoch der Prozess an sich. Eine monatelang ausbleibende Antwort und anschließend eine zu späte und faktisch falsche Absage (nicht bezüglich der Absage an sich, sondern der Inhalte der Email) sind nicht wertschätzend. Auch ist der Bewerbungsprozess selbst schlecht abschätzbar, wenn monatelang nichts passiert, dann sehr viel und dann wieder eine unpersönliche Absage kommt.
Fazit:
Auch wenn die Interviewsituation durchaus angenehm war, empfiehlt sich Foodora nicht für eine zukünftige Bewerbung. Nette Menschen gleichen einen nicht wertschätzenden und undurchschaubaren Bewerbungsprozess nicht aus. Die gibt es nämlich auch in Unternehmen, die dem Kandidaten mit einem guten Gefühl aus dem Prozess entlassen (ob mit Ab- oder Zusage).
Trotz korrekt angegebener Email-Adresse und Telefonnummer, nie eine Antwort auf meine Bewerbung erhalten. Nicht einmal eine Eingangsbestätigung wurde versendet.
Sehr schade, da man sich für eine Bewerbung mit Anschreiben durchaus einen Tag Zeit nimmt.
Die erste Kontaktaufnahme war nett. Man sagte mir, dass noch nicht klar wäre, ob die Stelle besetzt wird und ich Anfang des Folgemonats noch einmal kontaktiert werde. Dieser Kontakt erfolgte nicht und auch auf meine Nachfrage wurde nicht reagiert. Das geht netter...
Als ich am Telefon zu einem Einführungstermin eingeladen wurde, hatte ich das Gefühl die Sache wär sicher. Denn mir wurden schon alle Details des Tarifvertrags genannt.
Als ich zu dieser Veranstaltung hinkam, war man überrascht, dass ich noch kein Vorstellungsgespräch hatte... Das Personal wirkte überrumpelt und gab mir eine 30-minütige Präsentation, was Foodora ist und erklärte mir, wie das später für mich alles ablaufen würde.
Soweit, so (einigermaßen) gut. Bis dann ein Mensch reinkam, der mir unter anderem die Frage stellte, ob ich regelmäßig Sport, vor allem Fitness mache. Da ich ein eingefleischter Fahrradfahrer bin und gelegentlich bis zu 1000 km monatlich fahre, antwortete ich damit, dass ich mich eben aufs Radfahren konzentriere.
Dies hat anscheinend nicht gereicht, die Fahrer müssen "echt topfit" sein. Meiner Meinung nach ist das genau der falsche Weg zu prüfen, ob jemand fit für den Job ist. Muskelpakete sind nicht immer fit im Fahrradfahren und andersherum. Nicht empfehlenswert!
Nachdem die ausgeschriebene Position des Marketing Managers mir dann am Telefon als Praktikum zu Mindestlohn verkauft wurde, bin ich hauptsächlich aus Trainingsgründen in das Bewerbungsgespräch gegangen. Ich hatte zwar die Hoffnung, eine echte Vollzeitstelle herauszuschlagen, da der Aufbau eines neuen Standortes für mich durchaus interessant gewesen wäre, im Gespräch wurde mir jedoch klar, dass dies niemals der Fall sein würde. Man suchte nach Berufseinsteigern, die verzweifelt genug sind ein Praktikum mit Mindestlohnvergütung als DIE Stelle nach dem Studium anzusehen. Nachdem ich meine Forderung nach einer richtigen Vollzeitstelle mit angemessenem Lohn geäußert hatte, wurden mir zunächst wischiwaschi Ausflüchte genannt: "Praktikanten sind ja bei uns gleichwertig und haben richtige Aufgaben". Ich frage mich, warum man das ganze dann Praktikum und nicht einfach Vollzeitmitarbeiter nennen kann? Bei mir hat das Ganze jedenfalls den Eindruck erweckt, dass würde es den Mindestlohn nicht geben, diese Stelle gar kein Gehalt bekommen hätte. Dies ist eine Praktik, die ich auf gar keinen Fall unterstützen will. Ich halte nichts davon, die "Generation Praktikum" ungenügend zu entlohnen, nur weil sie direkt aus dem Studium kommen.
Zudem wurde der Eindruck erweckt, als müsse die Stelle am Besten gestern schon besetzt werden. Wenn ich so dringend jemanden benötige, sollte ich darüber nachdenken, ob ich das dann nicht dementsprechend entlohnen möchte.
Tja, im Abschluss des Gespräches wurde mir mitgeteilt, dass meine Gehaltsforderungen der Zentrale mitgeteilt werden und man sich anschließend schnellstmöglichst bei mir melden würde. Seit dem habe ich nichts mehr gehört, weder Absage noch Zusage. Glücklicherweise war ich nicht auf diesen Job angewiesen, sondern habe nun eine richtige Stelle gefunden, die auch ehrlich bezahlt wird.
Hier werde ich mich auf jeden Fall nicht wieder bewerben.
Absolut unprofessionell
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