Top wissenschaftliche Ausbildung, junges Team, gute Option zum Start in die Energiewirtschaftsbranche
Arbeitsatmosphäre
Flache Hierarchien, guter Teamgeist und wenig Einzelkämpfer.
Teilweise hoher Projekt- und Budgetdruck, der sich jedoch in einer steilen Lernkurve und einem schnell wachsenden Teamzusammenhalt bemerkbar macht. Es gibt in verschiedensten Konstellationen die Möglichkeit mit seiner Arbeit und Erkenntnissen in Erscheinung zu treten und diese zu diskutieren. Die anfängliche Anleitung und Einarbeitung wird meist von mehreren Projektleiter*innen oder Themengebietsverantwortlichen übernommen. Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in erhält man nach ca. einem Jahr meist eigene Projektverantwortung und ist thematisch festgelegt. Als Masterand wird man meist im Team betreut und es besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden im gleichen Projekt/Themengebiet auszutauschen. Teamfähigkeit ist eine Grundvoraussetzung und wird auch so gelebt.
Die Arbeit kann in den meisten Projekten als sehr Daten-getrieben beschrieben werden. Ein gewisses Faible für Datenanalysen, Modellierungen oder Visualisierungen mit den dazugehörigen Werkzeugen (Datenbanken, Programmiersprachen...) ist in jedem Fall hilfreich. Es existieren ausreichend interne Expert*innen, die hier weiterhelfen können.
Kommunikation
Trotz Corona viel Austausch über Slack, regelmäßige Mitarbeiterversammlungen und Projektmeetings. Teilweise fällt die Integration neuer Studierender schwer, insbesondere durch Home-Office. Zur Geschäftsführungs- und Projektleitungsebene existieren sowohl formalisierte, wie auch informelle Kommunikationskanäle, die je nach belieben genutzt werden können.
Kollegenzusammenhalt
Im Wesentlichen herrscht ein guter Zusammenhalt, der jedoch teilweise dem hohen Projektdruck und Einzelinteressen (Promotion) geopfert wird. Es exisiteren (zumindest vor Corona) zahlreiche Möglichkeiten des Austauschs (Betriebsausflug, Wiesn, Biergarten, Sport, See um die Ecke...)
Work-Life-Balance
In Summe herrscht eine starke Auslastung, die noch stärker wird, wenn Projektabschluss/Tagung/Workshop anstehen. Trotzdem wird darauf geachtet, dass auf diesen intensiveren Phasen auch wieder entspanntere folgen. Aufgrund des massiven Wachstums der Forschungsstelle in den letzten Jahren wird dieser Punkt auch von der Geschäftsführung und dem Betriebsrat adressiert und versucht zu verbessern.
Vorgesetztenverhalten
Formal gibt es eine sehr flache Hierarchie. Die sich aus den Projektstrukturen ergebenden Hierarchieebenen werden jedoch sehr konsequent eingesetzt und angewandt. Aufgrund der geringen Berufserfahrung der Mitarbeiter*innen ist dies meist mit einem Lernprozess verbunden, der sowohl herausfordernd, aber auch sehr gewinnbringend/lehrreich für alle Beteiligten sein kann.
Im Verhalten des Management-Teams konnten durch die Vergrößerung dessen und dem gesteigerten Bewusstsein für eine funktionierende Feedbackkultur über die letzten Jahre starke Verbesserungen erzielt werden, die auch diese Form des Wachstums ermöglicht haben, ohne dass Unzufriedenheit unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden entsteht.
Interessante Aufgaben
Der mit Abstand größte Pluspunkt an der Forschungsstelle:
Die Aufgabenvielfalt ist sehr groß und die Projekte orientieren sich an den aktuellen Themen der Energiewirtschaft/Energiepolitik/Klimaschutz. Man kommt mit einer Vielzahl an Menschen aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Industrie in Kontakt.
Gleichberechtigung
Wird gezielt gefördert. Trotzdem ist das Geschlechterverhältnis nicht ganz ausgeglichen, was sich in den letzten Jahren jedoch stark gebessert hat. Leider kommt es in der Branche noch zu oft vor, dass "all-male panels" bei Veranstaltungen zu beobachten sind. Bei Veranstaltungen mit FfE-Beteiligung wird bewusst darauf geachtet, dass dies nicht passiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Top Hardware Ausstattung. Höhenverstellbare Tische und neueste Server Infrastruktur.
Die FfE liegt etwas außerhalb Münchens, daher ist eine Möglichkeit außerhalb zu mittag zu essen nicht gegeben. Es wird gemeinsam gekocht, man bringt sich was mit oder nimmt den Weg zum Bäcker auf sich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt verschiedene, von der Geschäftsleitung unterstützte Initativen, um den Klima- und Umweltschutzambitionen, die sich durch die theoretischen Arbeiten in den Forschungsprojekten ziehen, auch im Alltag gerecht zu werden. Dies betrifft in erster Linie die Reisepolitik bei geschäftlichen Terminen/Konferenzen, aber auch viele kleinere Regelungen, wie z.B. Mülltrennung.
An Weihnachten wird gemeinsam gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Im wissenschaftlichen Bereich ist das Gehalt mehr als wettbewerbsfähig. Eine regelmäßige Steigerung ist in den Gehaltstabellen vorgesehen (insbesondere in den ersten Jahren). Hinzu kommen Jahressonderzahlungen und Anpassungen, sofern sich der Tarifvertrag ändert. Die Meisten bleiben ca. sechs Jahre an der FfE.
Image
Das Image der FfE hat sich stark gebessert. Aufgrund des starken Wachstums und immer umfangreicheren, außenwirksamen Forschungsprojekten ist das Institut im Begriff zu den großen Energiewirtschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland aufzuschließen. Das alles benötigt noch etwas Zeit, allerdings sind die Aussichten sehr gut. Die Forschungsergebnisse sind bereits auf Top-Niveau, allerdings mangelt es noch stark an Reichweite, Anerkennung in der Forschungswelt und Netzwerkarbeit, um diese noch prominenter zu platzieren.
Karriere/Weiterbildung
Eine gute Adresse, um einen Berufseinstieg in die Energiewirtschaftsbranche zu schaffen. Neben der Möglichkeit zu promovieren, können viele Kontakte geknüpft werden, die einen späteren Wechsel in die Wirtschaft/Industrie erleichtern.
Die Lernkurve kann sehr steil sein, wenn man Eigeninitiative zeigt.