Mit "sozial" hat das Ganze nichts zu tun.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schnelle Bezahlung. Also zwei Wochen nach Abschluss des Auftrags.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt wirklich nichts Gutes an denen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist kein Arbeitgeber wenn man Freelancer ist. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Am Anfang ist man selber, dann kommen 15 leute die an dir verdienen, die fahren alle Porsche und sitzen rum, während du am letzten Ast kurz vor Knast stehst.
Arbeitsatmosphäre
In jeder Branche in der man schnell viel Geld verdienen kann, gibt es schwarze Schafe. Bei der Fotuna Medien Gruppe sind diese ganz besonders verbreitet. Jeder Vertriebsmitarbeiter ist Freelancer. Oft kommt man zum Kunden und wird erst mal richtig niedergemacht, für alle die vorer da waren oder für den Telefonterror.
Kommunikation
Man hat seine "Regionalleitung" und die macht Druck! Im monatlichem Meeting bekommt man nur neue "Verkaufsangebote" und kann sehen, wie die anderen sich geschlagen haben.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst der nächste. Viel Druck von der Regionalleitung. Die wiederum bekommt viel Druck von den Sesselsitzern oben.
Work-Life-Balance
Du arbeitest und arbeitetst und arbeitetst. Man läuft von Tür zu Tür und hat Glück, wenn man ein oder zwei Aufträge am Tag schreibt. Natürlich alles auf eigene Kosten.
Vorgesetztenverhalten
Regionalleitung war nett. Die anderen furchtbar unsympathisch.
Interessante Aufgaben
Ich hatte schnell das Gefühl nur zu lügen und zu betrügen. Wenn einem Bewusst wird, wie schwachsinnig die Werbung ist und das es den Unternehmern null bringt, macht es keinen Spaß mehr.
Gleichberechtigung
Spielt keine Rolle wer man ist, oder woher man kommt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist gut, wenn die ihre Summe einfahren.
Arbeitsbedingungen
Man sitzt nur im Auto. Außer einem Block und schrecklichen Bildchen zum zeigen bekommt man absolut nichts gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei den Kilomentern die man reißt? Das Ganze ist ja auf Sozial aufgebaut. Wenn man einen Auto-Auftrag mit 60 tsd. Euro schreibt, da gehen 25tsd für Auto und Verwaltung drauf, 10tsd bekommt man selber, der Rest wird unter den einzelnen Personen aufgeteilt. Das Aut wird dann dem Institut für welches man auch immer unterwegs war, zur Verfügung gestellt. Aber nur für 5 Jahre, danach muss die Institution es für einen geschätzen Restwert abkaufen oder man bekommt ein neues, sofern man die Flächen verkauft kriegt.
Alles in allem ist dieses Unternehmen mit seinen ganzen Tochterfirmen alles andere als sozial. Ganz im Gegenteil, meiner Meinung nach sind es Verbrecher die sich unter dem Deckmantel der Gemeinützigkeit verstecken.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistung da Freelancer.
Zieht man mal alle Kosten ab wie z.B. PKV, Auto, Rente, Steuer, Sprit bleibt da nicht viel übrig. Dazu kommt das Finanzamt, dass immer mehr haben will, sobald der Umsatz steigt und das bedeutet, man muss noch mehr verdienen um über die Runden zu kommen. Lohnt sich echt nicht dafür seine Seele zu verkaufen.
Image
Man sollte mal die Kommentare lesen. Aber auch zu den X Tochterfirmen. Es ist eine Katastrophe.
Karriere/Weiterbildung
Noch schlimmer. Man bekommt ein Einsteigerseminar und wird in einem tollen Hotel untergebracht. Das wars. Keine Schulung wie man richtig verkauft oder sonst was.