...es wäre mehr drin...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während Corona wurde viel auf den aktuellen Stand der Zeit gehoben, dies war ein dringend benötigter Kickstart.
Homeoffice ist kein Unding mehr.
Mit der Gleichstellungsbeauftragten gibt es einen Ansprechpartner bei heiklen Fragen außerhalb der Personalabteilung.
Der Zusammenhalt der Mitarbeitenden ist klasse.
Durch die Nähe zum "Haupt"-Unternehmen und die vielfältigen Bereiche ist ein Wechsel innerhalb möglich - wenn auch nicht immer gern gesehen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Dauer die es braucht, bis Entscheidungen getroffen werden. Es bedarf der Zustimmung aller! Somit werden Chancen vertan.
Ein mobiles arbeiten aus dem EU-Ausland ist nicht möglich - warum? Andere, kleine und große Unternehmen schaffen das auch?!
Die bereits beschriebenen Mentalität der Mitarbeitendenförderung - neu hui, alt pfui - ist dringend zu überdenken!
Verbesserungsvorschläge
Hört genau hin und nicht nur das, was man als Arbeitgeber hören will. Versucht, zwischen den Zeilen zu lesen und geht auch mal in die Teams und nehmt sie bei Ergebnisbesprechungen der Umfragen an die Hand.
Das Management in den Teams kann und wird das nicht schultern.
Arbeitsatmosphäre
Im Kernteam ist die Arbeitsatmosphäre top. Auf Managementeben ist diesbezüglich noch viel Luft und Raum nach oben hin offen.
Kommunikation
Es gab regelmäßige Meetings, jedoch ist man häufig ohne festes Ergebnis wieder gegangen. Erfolge oder Misserfolge wurden keine verkündet. Informationen wurden geteilt, wenn sie der aktuellen Aufgabe dienlich waren.
Kollegenzusammenhalt
Das zusammengestellte Team hat sehr gut untereinander harmoniert und war jederzeit offen und ehrlich.
Work-Life-Balance
Da es offiziell "keine Überstunden" gab, musste man selber auf seine Zeiten achten. Jedoch war es auch mal möglich, während der Arbeitszeit einen Arzttermin wahrzunehmen.
Vorgesetztenverhalten
Nein - realistische Ziele werden nicht klar oder gar nicht formuliert. Entscheidungen sind wenig nachvollziehbar. Eine Einbeziehung der Mitarbeitenden fand selten statt.
Interessante Aufgaben
Im Management stapeln sich die Aufgaben und im Team erstellt man zum 5x die selbe Präsentation, nur mit anderen Farben und einem neuen Logo.
Eine strukturierte und bessere Organisation aller Manager würde hier Erleichterung und Begeisterung auf sllen Ebenen schaffen.
Jedoch sind die Projekte, wenn man an einem mitwirken darf, spannend und Herausfordernd, da es sich meist um themenfremde Aufgaben (in steuerlicher Sicht - aus der Brille von nicht steuerlichen Kolleg*innen) handelt und man viel lernt.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen, weder bejahen noch verneinen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen, weder bejahen noch verneinen.
Arbeitsbedingungen
Durch die vielen kleinen Büros (max. 3 Festangestellte pro Büro) mit geschlossenen Türen ist ein konzentriertes und fokussiertes Arbeiten sehr gut möglich.
Teamarbeit/ Workshops oder große Meetings müssen jedoch im Konferenzbereich stattfinden.
Höhenverstellbare Tische, große Fenster und bis zu 2 Bildschirme neben dem Laptop runden den Arbeitsplatz ab. Jeder hat sein eigenes Headset. Tastatur und Maus werden geteilt und bleiben am Arbeitsplatz.
Durch das "Shared Desk" Modell ist eine Platzbuchung im ganzen Standort möglich, jedoch sollte man sich nicht auf den Platz eines langjährigen Mitarbeitenden setzen...das kann für Disskussionen und Unmut sorgen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Unternehmensweite Mitarbeiter*innen-Initiative, welche sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Es wurden auch bereits einige Änderungen umgesetzt, z.B. Fair Trade Kaffee und Tee, Hafermilch statt Soya, recyceltes Papier, etc.
Jedoch bringt auch das Bemühen des Hauptunternehmens und der Mitarbeitendnen (Bahnfahren, Fahrrad, etc) nichts, wenn noch innerhalb Deutschlands Kurzstreckenflüge auf Management- und Partner-Ebene
genommen werden, statt vorausschauend die Bahn zu nutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Neueinstellung bekommt man ein hohes Einstiegsgehalt inkl. guter Sonderleistungen, sowie Weiter-/Fortbildungen.
Als langjähriger Mitarbeitender bekommt man einen feuchten Händedruck und max. 2-4 % Gehaltsanpassung. Weiter-/Fortbildungen werden nicht angeboten, diese kann man sich ja gern privat aussuchen.
Sollte man jedoch Kündigen, nach einem Partnergespräch diese dann zurückziehen gehen auf einmal 10.000 € mehr pro Jahr ganz einfach- aber ist das die Art und Weise?! Auf beiden Seiten?
Image
Unterhält man sich mit teamfremden Kolleg*inenn , stellt man fest, das es überall die ähnlichen Herausforderungen und Stolpersteine gibt.
Am Standort wird einiges Getan, dass es den Mitarbeitenden gut geht, Events werden organsiert und auch nach der Arbeit trifft man sich mal zum Feierabend im Biergarten/ der Bar gegenüber.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien für das berufliche Weiterkommen sind offen im "Haupt" Unternehmen kommuniziert und für jeden im Intranet einsehbar. Jedoch werden diese im benannten Unternehmen (der Advisor GmbH & Co. KG nicht angewandt, mit der Begründung: die Vorgaben greifen nur für die steuerlich fachlich arbeitenden Kolleg*innen, nicht für den Beratenden Teil.