Ein ganz klares Nein zu diesem Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Lage der Büros ist jeweils zentral, die Anbindungen mittels öffentlichen Verkehrsmitteln sind gut
- Die Büros sind modern und hell und es gibt einen tollen Essbereich für die Mittagspause
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeiten
- Das viel über Fairness, Transparenz etc. geredet wird, dieses aber aus meiner Sicht nicht gelebt wurde
- Kommunikation erfolgte mit mir nicht auf Augenhöhe
- der Mangel an einerkonstruktiven Herangehensweise an Herausforderungen und die Förderung von Verbesserungspotenzialen
- aus meiner Sicht hohe Fluktuation
Verbesserungsvorschläge
Für mein Empfinden wurde kein faires Miteinander gelebt. Aus meiner Sicht sollte ein offenes, faires und transparentes Miteinander nicht nur ein Ziel sein, sondern aktiv in der Praxis gelebt werden. Meiner Meinung nach war hier, zum damaligen Zeitpunkt, viel Luft nach oben. In Bezug auf Arbeitszeiten hätte ich es als sinnvoll empfunden, diese dynamischer zu gestalten. Mir persönlich hat die konsequente Mehrarbeit sehr gestört. Gefehlt hat mir überdies zur damaligen Zeit eine konstruktive Herangehensweise an Herausforderungen und die Förderung von Verbesserungspotenzialen. Möglich ist dies u. a. mittels Coaching und konkreten Tools wie Feed Forward oder ähnliches.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre habe ich nicht als angenehm empfunden, da für meinen Geschmack zur damaligen Zeit kein konstruktiver Umgang mit unterschiedlichen Herangehensweisen gepflegt wurde, die Führung auf menschlicher Ebene für mein Empfinden absolut mangelhaft war und meiner Meinung nach in allen Bereichen viel zu exszessiv gemanagt wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgte hierarchisch von oben nach unten und nicht auf Augenhöhe. Ich hatte keine Secure Base für konstruktive Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Außerhalb der Führungspositionen zum Teil vorhanden.
Work-Life-Balance
Work-Work-Balance. Mehrarbeit musste regelmäßig geleistet werden. Es war äußerst schwierig, Termine während der Arbeitszeit wahrzunehmen, die außerhalb der Arbeitszeiten nicht stattfinden konnten (Handwerkertermin, Optiker etc.). Freiräume wurden nicht ermöglicht.
Die Urlaubsplanung war für mein Empfinden extrem unflexibel.
Ob sich das inzwischen geändert hat, kann ich nicht beurteilen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird von oben nach unten kommuniziert und viel von Transparenz und Fairness gesprochen. Gelebt wird dies allerdings nicht.
Fachlich okay, auf menschlicher Ebene meiner Meinung nach allerdings fragwürdig. Von der "flachen Hierarchie", die das Unternehmen gerne und oft propagiert, habe ich wenig mitbekommen.
Interessante Aufgaben
Für mich persönlich waren die Aufgaben nicht interessant, da ich stark unter dem, was ich als exzessive Führung empfunden habe, gelitten habe. Ich arbeite gern eigenständig, das empfinde ich als effizienter. und wertstiftender. Dementsprechend habe ich das Unternehmen verlassen, ganz nach dem Motto: love it, change it, leave it.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist modern, es gibt höhenverstellbare Tische und die Beleuchtung ist gut. Arbeitsmittel, die über einen Laptop hinausgehen, müssen einzeln angefragt werden. Diese werden dann als Benefit kommuniziert (Headset etc.).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für mein Empfinden hatten weder Umweltschutz noch soziale Themen besonders hohen Stellenwert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung sowie die Zuteilung von Benefits war für meinen Geschmack agenturtypisch weder gut noch fair. Dementsprechend war dies einer von vielen Gründen für mich, das Unternehmen zu verlassen. Ganz nach dem Motto: love it, change it, leave it.
Die Gehaltszahlungen erfolgten pünktlich, der Nettobetrag wich allerdings oft ab. Die Gehaltszettel waren für mich persönlich nicht immer nachvollziehbar, da die Beträge oft variierten.
Image
Es wird sehr viel dafür getan, um nach außen hin ein exzellentes Bild abzugeben. Was das Arbeitsklima angeht habe ich leider definitiv andere Erfahrungen gemacht als von vielen hier geschildert. Aus meiner Sicht werden weder Fairness noch Transparenz gelebt. Gerade in den höheren Positionen wird viel nach dem eigenen besten Vorteil geschaut. Die Managementkultur war aus meiner Sicht absolut mangelhaft. Auf menschlicher Basis kein schöner Umgang mit den Angestellten.
Karriere/Weiterbildung
Agenturtypisch damals keine Möglichkeit zur externen Weiterbildung. Weiterbildung wurde maximal intern durch den Inhaber ermöglicht.