App innovativ und interessant, Unternehmerisches Denken nicht vorhanden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr viele nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Ausstrahlung und Haltung des Managements, IT Ausstattung
Verbesserungsvorschläge
Offenere Kommunikation und strategischeres Vorgehen, bei Bedarf Know-How einkaufen
Arbeitsatmosphäre
Hier passt das Sprichwort „Mehr Schein als Sein“. Das Management stellt alles sehr gerne toll und gut da, während im Hintergrund sehr viel Chaos herrscht.
Kommunikation
Zwischen den Kollegen oft top!
Von Management eigentlich nicht vorhanden, vor allem strategische Planung wird nicht kommuniziert, das kann jedoch auch daraus liegen, dass diese nicht existiert.
Kollegenzusammenhalt
Teils teils. Es gibt sehr nette und freundliche Kollegen, die eine tolle Arbeitseinstellung haben. Jedoch gibt es einige Mitarbeiter, die entsprechend der Vorstellungen in Management Ja / Nein sagen. Dadurch entsteht zwar Kommunikation, jedoch inhaltlich teilweise wertlos. Zusätzlich wird eher auf Quantität statt Qualität der Kommunikation gesetzt.
Work-Life-Balance
Es wird zwar offiziell nicht nach Überstunden gefragt, jedoch besteht unterbewusst die unangenehme Erwartung, von einigen Kollegen und dem Management, dass Überstunden akzeptiert und umgesetzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Das ist ein sehr schweres Thema. Persönlich sind viele der Manager sehr nette und freundliche Personen. Als unternehmerische Personen fehlt den meisten unternehmerisches, strategisches und praktisches Denken. Das merkt man auch in der Art und Weise wie (nicht) kommuniziert wird.
Manchmal scheint es, als ob viel, jedoch ohne Inhalt, kommuniziert wird, um entsprechende Themen nicht zu diskutieren. Bspw. Wichtige Zulassungen, die das Produkt betreffen. Es scheint ohne „Plan B“, bzw worst case Szenario gerechnet zu werden. Im Gespräch mit einem der Manager*innen war der Begriff „worst case Szenario“ nicht einmal bekannt.
OKR Planung finden regelmäßig kurzfristig und chaotisch statt (3-4 Tage vorher), in denen dann leider völlig wahllos und nicht belegt Ziele festgelegt werden.
Aus berichten von Kollegen wurde bspw. Auch innerhalb eines Nachmittags die gesamte Budgetplanung für das Jahr 2023 eingefordert - ohne Rücksprache mit Kollegen, ohne Zeit zu evaluieren etc.
Interessante Aufgaben
Die Branche des Digital Health Bereichs ist unfassbar spannend. Im Vergleich mit Wettbewerbern und was Mitarbeiter dieser Firmen erzählen, scheint die Aufgabenvielfalt in dieser Firma sehr trist.
Gleichberechtigung
Es kam nie zu diskriminierenden Kommentaren etc. Bzw. Wurde auch immer sehr offen gegenüber allen und allem vorgegangen.
Nur scheint es, dass eher über Nähe und „Freundschaft“ zum Management befördert, gefördert und unterstützt wird.
Arbeitsbedingungen
Zu Beginn kann man sich zwar austauschen, welche Hardware (teilweise Bildschirm etc.) man verwenden möchte (Mac/Windows). Hier hört das ganze aber auch schon auf. Das Büro ist leider sehr klein und nicht sonderlich modern. Es gibt wenig Meeting Möglichkeiten und schlechte bis keine IT Ausstattung, was man von sich einem start up im digitalen Bereich erhofft.
Was mich eher in meinen Arbeitsalltag aufhält, ist das fehlen vonlizrnzek für Programme / Software Anwendungen. Hier wird leider ein starker sparkurs gefahren - z.B. müssen wir immer wieder kostenlose Asana Accounts (nicht voll funktionsfähig) für unsere gesamte Projektplanung verwenden, statt Accounts zu kaufen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist weder gut noch schlecht. Als start up wünsche ich mir jedoch mehr aktives Umwelt Bewusstsein und Nachhaltigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist ganz ok, jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt, um in diesem Job zu arbeiten.
Image
Intern: Was die Kollegen untereinander hinter vorgehaltener Hand sagen: schlecht (aufgrund der oben beschriebenen Punkte wie Kommunikation), es herrscht eine sehr aufgesetzte Stimmung.
Extern: Fosanis / Mika geht leider stark im Wettbewerb unter, weil nicht annähernd die gleiche Werbung gemacht wird.
Karriere/Weiterbildung
Man wird weder klein gehalten noch unterstützt. Es gibt jedoch keinen Unternehemensweite Kommunikation dazu, bzw ein Angebot. Ich selbst habe nie danach gefragt, jedoch oft von Kollegen gehört, die sich weiterbilden möchten, dass dieser Wunsch sehr schnell ausgeschlagen wird.