Chaotisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Fotograf ist ein toller Beruf
-Selbstständiges Arbeiten
-Abwechslungsreiche Shootings und Aufgaben
-Verkehrsanbindung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Verantwortung wird zu früh an unerfahrene Fotografen-Azubis abgegeben
-Arbeitszeiten werden unfassbar spontan eingeteilt
-Fehler werden auf andere geschoben
-Kritik ist nicht erwünscht
Verbesserungsvorschläge
-Arbeitsgesetzte einhalten
-frühzeitig planen
Die Ausbilder
hat selten Zeit und Lust sich mit den Auszubildenden zu beschäftigen.
Bei fachlichen Fragen, besser die Berufsschullehrer um Hilfe bitten.
Spaßfaktor
Mit netten Mitauszubildenden kann man z.B. auf Auswärtsterminen wie Hochzeiten viel Spaß haben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die schönsten Momente der Menschen einfangen kann und sie damit glücklich macht. Der Beruf an sich ist einfach klasse.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man lernt sehr selbstständig, mit wenig Hilfestellung. Einige Arbeitsanweisungen sind wiedersprüchlich und stupide. Bei Fehlern oder Problemen wird der Ton sehr schnell unprofessionel und abwertend.
Für das Lernen für die Berufsschule bekommt man keine Zeit. Auch nach dem Berufsschultag wird man in die Arbeit geholt, um banale Dinge (Requisitenkammer aufräumen, Müll rausbringen, Fotos sortieren etc.) zu erledigen.
Weiterbildungen/Workshops gibt es keine.
Variation
Der Fotografenberuf bietet viele unterschiedliche Aufgaben.
Es fließen viele Bereiche der Fotografie mit in den Arbeitsalltag, diese werden hier aber nicht wirklich vertieft und gelehrt.
Respekt
Eher kein Respekt vor der geleisteten Arbeit und dem Auszubildenden an sich. Man fühlt sich wie eine billige Arbeitskraft.
Karrierechancen
Während meiner Ausbildungszeit gab es ständigen Personalwechsel, da keiner langfristig dort arbeiten wollte. So kann es auch keine Karrierechancen geben.
Arbeitsatmosphäre
Die Auszubildenden waren meist freundlich untereinander.
Ausbilder und dessen Partner sind äußerst temperamentvoll.
Ausbildungsvergütung
Mindestlohn.
Gehalt war nie zur vertraglich festgelegten Zeit auf dem Konto.
Kein Urlaubsgeld und bei guter Laune nach Sympathie verteiltes Weihnachtsgeld.
Arbeitszeiten
Tägliche Überstunden werden als selbstverständlich angesehen.
Nachts- und Wochenendarbeit sind normal. Pausen werden flexibel eingeteilt und fallen beispielsweise bei Hochzeiten oder Firmenevents auch oft ganz aus.
Überstundenausgleich gibt es selten und wenn, dann nicht im gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraum.
Angesammelte Überstunden -die man nicht abbauen durfte- werden einem nach der Ausbildungszeit nicht ausgezahlt.