Hier wird man einfach so nach „Leibzig“ versetzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firma schreibt kräftige schwarze Zahlen und ist somit auf Wachstumskurs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung der GF gegenüber Arbeitnehmern fehlt völlig. Beteiligung am Erfolg der Firma durch zusätzlich erbrachtes Engagement der Arbeitnehmer ist nicht existent. Im Gegenteil: Das Gehalt sinkt je länger man da arbeitet (weil Zusatzboni im Aussendienst gekürzt werden).
Verbesserungsvorschläge
Fairness walten lassen. Realitätsverlust der Geschäftsführung abbauen. Mehr Freiheiten & Ideen für Mitarbeiter zulassen.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund des Kontrollwahns der Geschäftsführung ist die Arbeitsatmosphäre sehr schlecht. Die Dienstfahrzeuge werden mit GPS-Sender überwacht, emails werden mitgelesen, die Aussendienstler müssen täglich einen Arbeitsbericht an die Chefs versenden wo drinsteht was alles gearbeitet wurde. Dazu kommt, dass jeder Mitarbeiter einen Jahresbericht verfassen muss wo er die Arbeit seiner Kollegen & seine Arbeit selber einschätzen muss. Weiterhin werden immer leere Bonus-Versprechungen verbreitet damit das Personal noch mehr arbeitet - ohne diese Versprechungen einzuhalten.
Kommunikation
Die Geschäftsführung diskutiert wichtige Inhalte nie mit den Angestellten. Eine Ausnahme bildet nur der vierteljährliche Quartalsbericht in dem kommuniziert wird, um wie viel das Unternehmen gewachsen ist. Gespräche innerhalb der Firma werden überwacht, deshalb kann man nicht frei sprechen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Arbeitsteams ist der Zusammenhalt okay. Jedoch fehlt die Zeit & Lust für weitere Aktivitäten.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance gibt es nicht. Im Aussendienst startet man Montag früh auf die Baustellen und kommt meistens erst Freitag gegen 21:00 Uhr nach Hause. Fahrzeiten mit dem Dienstauto gehören nicht zur Arbeitszeit und werden einfach kommentarlos gestrichen, denn man schafft ja in dieser Zeit keine Werte.
Vorgesetztenverhalten
In den Augen der Geschäftsführung sind alle Arbeitnehmer "Soldaten" und werden auch als solche behandelt
Interessante Aufgaben
Tolle Projekte von PV-Anlagen gibt es zweifelsohne. Doch mit Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens sieht es finster aus, denn man bekommt seine Aufgaben zugewiesen - ohne Mitbestimmungsrecht.
Gleichberechtigung
Da die Geschäftsführung - ohne Diskussion mit den Arbeitnehmern - alles alleine bestimmt, gibt es keine Gleichberechtigung. Absprachen, die das Arbeitsleben erleichtern, müssen einzeln mit der Geschäftsführung besprochen werden - Betriebsvereinbahrungen gibt es nicht und sind auch höchst unerwünscht.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrungen von älteren Kollegen werden nicht geschätzt. Wenn diese nicht mehr arbeiten können, weil sie krank sind, werden diese entsorgt.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist ja sauber, ordenlich und auch groß genug - okay. Das war es dann auch schon. Der Druck auf das Personal wird jederzeit ausgeübt, dadurch anfallende Mehrarbeit wird stillschweigend in Kauf genommen. Rücksicht auf Arbeitszeiten sowie Lenkzeiten am PKW-Steuer und Fahrstrecken von bis zu 850 km am Tag gibt es nicht, denn es muss danach bzw. davor ja noch kräftig geschafft werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist nicht existent. Es zählt alleine der Profit für die Firma. Weitere Gefährdungen sowie Risiken für Umwelt & Soziales werden kompromisslos in Kauf genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Alle Kollegen sind unter Durchschnitt bezahlt, da die Firma keinen einzigen Cent freiwillig abgibt. Der Weihnachtsbonus ist nicht fest, sondern wird an Bedingungen geknüpft wie z. B. erreichte Wachstumsziele, Liquidität der Firma - unabhängig von den geleisteten Anstrengungen. Weitere Sozialleistungen gibt es nicht.
Image
Zur persönlichen Weiterentwicklung ist diese Firma nicht zu empfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Außer der unbedingt notwendigen Weiterbildungen, die zum Betrieb der PV-Anlagen erforderlich sind, gibt es eine Weiterbildungen. Versprochen wird viel, eingehalten gar nix.