Geschäftsmodell funktioniert nicht
Arbeitsatmosphäre
Die Werte, die man sich gegeben hat, werden von der Geschäftsleitung nicht gelebt. Der Umgang mit externen Dienstleistern ist in keiner Weise respektvoll und auf eine beständige, gute Zusammenarbeit ausgelegt. Es herrscht die Vorstellung und der Umgangston "Du musst leisten, sonst zahle ich nicht".
Projekte sind weit hinter dem Zeitplan, weil man zum wiederholten Male auf das falsche Pferd gesetzt hat. Warnende Stimmen und Fragen der Mitarbeiter wurden dabei immer ignoriert. Mitarbeiter werden in den Entscheidungsprozess nicht einbezogen, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kommunikation
In der internen Kommunikation der Geschäftsleitung ist immer alles bestens und im Plan. Falls nicht, ist ggf. der Dienstleister Schuld.
Kommunikation zwischen den Abteilungen schwierig, vor allem wegen der Home Office-Situation.
Die Mitarbeiter aus den zugekauften Unternehmen sind zwar persönlich zusammengewachsen, wissen aber untereinander nicht, was die anderen genau machen.
Kollegenzusammenhalt
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist gut. Man sitzt im selben Boot ....
Work-Life-Balance
Teilzeit ist möglich. Sehr flexibles "Mobiles Arbeiten", bis zu 100% Home Office. Allerdings sind die meisten Mitarbeiter dadurch nicht mehr motiviert ins Büro zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich eher unstrukturiert, kaum treibende Kräfte, Dinge versanden gerne.
Interessante Aufgaben
Einige Mitarbeiter erledigen reine Routinearbeiten. Technische Neuerungen schwer möglich, aufgrund fehlenden Know-hows.
Arbeitsabläufe sind noch sehr getrennt nach den früheren Unternehmen. Von Effizienz in den Abläufen bisher (4 Jahre nach dem letzten Zukauf) keine Spur.
Gleichberechtigung
Unterhalb des Vorstands ok, Geschäftsleitung rein männlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorwiegend Generation 50+.
Junge, motivierte Mitarbeiter, die etwas bewegen wollen, sind schon längst gegangen. Bei Pensionierung werden Stellen tendenziell nicht nachbesetzt.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros, Großraum mit Wechselarbeitsplätzen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein Weiterbildungsbudget, aber generell muss man eher darum kämpfen, da an allen Ecken gespart wird.