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franzfreunde
Bewertung

Nicht zu empfehlen

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei franzfreunde gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Lob gibt es von den Vorgesetzten kaum. Gesprächen wird nur, wenn es etwas zu meckern gibt. Die Mitarbeiter gönnen sich untereinander nicht die Butter auf dem Brot.

Kommunikation

Ich arbeite inzwischen bei einem anderen Träger und habe nun erst gelernt, was gute Kommunikation heißt. Die Chefs wollen alles "wichtige" (ob es wirklich wichtig ist oder nicht ist dabei egal) kontrollieren. Informationen erhält das Team kaum.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt sehr darauf an ob man Mitarbeiter im Team hat mit denen man sich versteht. Versteht man sich auf persönlicher Ebene nicht gut, hat man schlechte Karten Professioneller Umgang wird nicht gefördert.

Work-Life-Balance

Offiziell hat man eine Woche Früh- und eine Woche Spätdienste. De Facto ist das nicht so. Wechseldienste sind an der Tagesordnung. Auch bis zu 18 (!!!) dienste am Stück kommen vor. Die MAV ist leider keine Hilfe.

Vorgesetztenverhalten

Die aktuellen Vorgesetzten sind in den letzten 2,5 Jahren z.T. 2x aufgestiegen, da andere Vorgesetzte abgesägt wurden. Es ist fraglich ob sich das Vorgesetztenverhalten dadurch verbessert hat. Ich habe hauptsächlich Kontrolle erlebt. Z.B. musste man jedes Teamprotokoll zur Korrektur an den Chef schicken. Der Chef las Korrektur und schickte es mit den Korrekturwünschen zurück. Die Korrekturwünsche mussten eingebaut werden und erst dann konnte das Teamprotokoll verschickt werden. Wohlgemerkt: Teamprotokolle sind interne Dokumente. Ich habe nie verstanden was dieses Hin und Her soll.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit einzelnen Klienten ist interessant, da man sich mit verschiedenen Lebensvorstellungen und Behördlichen Vorgängen vertraut machen muss.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen und der Geschäftsführer sind ziemlich konservativ. Es gibt allerdings einige Frauen, die Chefin geworden sind.

Arbeitsbedingungen

Ständig wechselnder Schichtdienst, abgerockte Büroräume, extrem alte Software zur Klientenführung.
Die Arbeitsplätze werden von mehreren Mitarbeitern genutzt. Es gibt keine Verstellbaren Tische, Rückenschmerzen sind vorprogrammiert. Als es "neue" Bürostühle gab, hatten diese Merkwürdigerweise schon abnutzungsspuren und Flecken auf den Sitzpolstern. Auch wurden irgendwann "neue" Möbel angeschafft, die alle Second Hand gekauft wurden und teilweise schon deutliche Abnutzungsspuren hatten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird nach AVR Caritas gezahlt. Ist ok, aber andere Arbeitgeber haben deutlich bessere Tarifverträge.

Image

Nach einem Finanzskandal der zum zerwürfnis mit fiftyfifty geführt hatte haben die "armen Brüder" sich umbenannt und heißen seitdem "franzfreunde". Das Image des Arbeitsgebers ist weiterhin mäßig.

Karriere/Weiterbildung

Wenn ich so vergleiche: in meiner Zeit bei den franzfreunden habe ich eine Fortbildung besucht. Bei meinem jetztigen Arbeitgeber steht alle zwei Monate eine Fortbildung an.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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