Für ITler nicht geeignet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele soziale Leistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hierarchisches Denken.
Wenige bis keine Weiterbildungs Möglichkeiten. Keine Aufstiegschancen.
Verbesserungsvorschläge
Bürokratie abbauen. Unnötige Führungskräfte abbauen und Agiles Denken etablieren.
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen selbst ist die Arbeitsatmosphäre einigermaßen intakt. Seit Jahren wird Personal in der IT abgebaut.
Die verbleibende Kollegen werden von Projekt zu Projekt gehetzt.
Das Vertrauen auf die nächste Führungskraft in der Abteilung ist historisch niedrig.
Das Betriebsklima ist toxisch.
Obwohl es im Betrieb die Möglichkeit gibt von zuhause aus zu arbeiten, ist das in den meisten IT Abteilungen nicht möglich, weil die Führungskraft den eigenen Mitarbeitern nicht traut.
Kommunikation
Aus der Konzernspitze, Betriebsrat und der internen Kommunikationsabteilung kommen immer sehr viele Infos.
Eigenes Intranet im Betrieb.
Für alle Mitarbeiter die Möglichkeit darauf zuzugreifen, TOP!
Die Kommunikation innerhalb der eigenen Abteilung gleich null!
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung auch schon schlechter als vorher.
Die Leistungsträger sind an ihre Grenzen gekommen und sind kaum ansprechbar und wenn doch dann extrem gereizt.
Das führt zu unnötigen Problemen auf der Arbeitsebene.
Der Zusammenhalt außerhalb der Abteilung ist durchwachsen.
Jede Abteilung für sich fungiert hier eher als Silo.
Die Führung lebt das Ganze leider so vor.
Work-Life-Balance
Es gibt Ärger, wenn man die 10 Stunden Anwesenheit überschreitet, es gibt aber auch Ärger wenn man das Projekt nicht in der vorgegeben Zeit erledigt hat. So oder so gibt es immer Ärger, egal für was man sich letztendlich entscheidet.
Gleitzeitregelung funktioniert nicht in jeder Abteilung. Urlaub kann man je nach Abteilung nur max. 2-3 Wochen am Stück nehmen, da die Kollegen alles Single Ressourcen sind.
Fehlt man, wird man auch im Urlaub oder auch nach Feierabend angerufen, leider keine Seltenheit.
Vorgesetztenverhalten
Extrem hierarchisches Denken.
Von agilem Denken und moderner Personalführung keine Spur.
Der Abteilungsleiter entscheidet alles bis ins Detail, der Mitarbeiter hat zu gehorchen und umzusetzen.
Querdenken ist ausdrücklich nicht erwünscht. Ja-Sager ausdrücklich erlaubt.
Es gibt Abteilungsleiter die nur mit einem anderen Abteilungsleiter über Projekte reden oder sich in Meetings treffen aber nicht mit einem "einfachen" Mitarbeiter. Zusammenarbeit auf Augenhöhe hier ein großes Missverständnis. Befehlston an der Tagesordnung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielseitig und interessant, wenn man es schaffen sollte in so ein Projekt rein zukommen. Wer möchte schon nicht miterleben, wie ein Flughafen betrieben wird?
Leider hat man kaum Zeit sich um die interessanten Projekte zu kümmern.
Gleichberechtigung
Es werden speziell Frauen seit Jahren in der IT hier gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einen gewissen Respekt in der Belegschaft gegenüber den alten Kollegen und für das was sie geleistet haben.
Leider nicht von der Führung selbst.
Man erwartet, dass die alten Kollegen mit den jungen Kollegen mithalten können, was nicht immer möglich ist.
Frühere Leistungen werden nicht honoriert.
Arbeitsbedingungen
Vor Corona immer die neuste Technik. Alles TOP.
Handys und Computer immer top aktuell.
Auch neuere Techniken werden eingesetzt. Große Besprechungsmonitore mit Kameras, Tablets etc.
Die Räume sind je nach Gebäude sehr modern bis sehr alt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der bestimmt sozialste Arbeitergeber Deutschlands. So viele Bonis wie hier findet man nirgendswo. Macht auch viel für die Region.
Für die Umwelt wird auch sehr vieles getan. Kann man sich selbst im Intranet oder im Internet informieren. Das würde den Rahmen hier komplett sprengen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsgefälle ist extrem. Junge Kollegen verdienen kaum was, "alte" Kollegen verdienen historisch bedingt durch die Betriebszugehörigkeit viel mehr.
Das bringt zusätzlich mehr Spannungen innerhalb einer Abteilung. Die "alten" Kollegen sind satt. Die Jungen Kollegen wollen sich beweisen und arbeiten mehr als sie müssen. Haben aber keine Chance im Gehaltsgefüge aufzusteigen. Somit verlassen jedes Jahr viele Junge und fähige Kollegen das Unternehmen.
Image
Das Image in der Außenwelt ist sicherlich gut. Intern wird aber mit einem anderem Maß gemessen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt fast keinen Beruf, der hier nicht ausgebildet wird. Es werden auch Berufs integrierte Studiengänge angeboten und zum großen Teil mitfinanziert.
Manko hierbei leider, nach dem Studium wird man nicht weiter im Betrieb gefördert.
Gehalts technisch geht es leider auch nicht vorwärts. Viele fertig studierte, junge Spezialisten verlassen das Unternehmen mit der Zeit.
Externe Schulungen und Weiterbildungen im eigenen Bereich der IT sind ein Ding der Unmöglichkeit.