Okay für den Berufseinstieg
Arbeitsatmosphäre
Es kommt natürlich immer darauf an, in welcher konkreten Abteilung/Gruppe man landet. Ich hatte Glück, kenne aber einige, denen es in anderen Gruppen nicht so gut ging.
Kommunikation
Verbesserungswürdig, aber nicht grottig. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass jeder eher so "sein Ding" macht und es wenig Austausch gibt.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Gruppe eigentlich ganz gut.
Work-Life-Balance
Da ich nur für mich sprechen kann: in meinem Fall sehr gut. Es gibt eine elektronische Zeiterfassung, Urlaub nehmen geht problemlos, Überstunden abbauen ebenso. Burnout-Gefahr in meiner Gruppe eher gering.
Vorgesetztenverhalten
Gerade zum Berufseinstig hätte ich mir etwas mehr Betreuung gewünscht. Aufgabenstellung war oftmals nicht klar und es war schwierig, den Vorgesetzten zu erreichen. Auch war nicht so richtig klar wie die Prioritäten zu setzen sind. Dennoch herrschte ein überwiegend guter und konstruktiver Ton.
Interessante Aufgaben
Wissenschaftlichkeit wurde nicht so groß geschrieben. Es ging gefühlt darum, Projekte abzuarbeiten und neue zu akquirieren, um die Auftraggeber zufrieden zu stellen. Dennoch Arbeit mit interessanten und sehr hochwertigen wissenschaftlichen Instrumenten. Man muss auch aufpassen, dass man hier nicht den Anschluss "an die Welt da draußen" nicht verliert.
Gleichberechtigung
Habe ich als sehr gut empfunden.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung, IT-Service gut
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD gerade für Wissenschaftler und die höheren Stufen natürlich extrem weit von dem entfernt, was man in der freien Wirtschaft mit gleichem Ausbildungsgrad verdient. Auch die leistungsabhängigen Boni sind ein schlechter Witz. Trotzdem nagt man nicht am Hungertuch.
Karriere/Weiterbildung
Persönliche Karriereplanung sollte man selbst in die Hand nehmen. Weiterbildungen werden genehmigt, sinnvollerweise sollte man sich selbst darum kümmern.