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Fraunhofer 
IESE
Bewertung

Aktuell nicht zu empfehlen- früher schon

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt viele spannende Projekt-Möglichkeiten. Die Kollegen untereinander sind sehr nett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die aktuellen Rahmenbedingungen im Führungsstil und der internen Kommunikation machen viel kaputt. Es gibt wenig Austausch auf Augenhöhe und ich hab auch immer den Eindruck, dass es nicht möglich ist offen zu reden.

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation der obersten Führungsebene sollte moderner werden und auf Augenhöhe stattfinden. Aktuell läuft vieles in die falsche Richtung.

Arbeitsatmosphäre

Aktuell ziemlich kompliziert- eigentlich gehe ich gerne zur Arbeit, aber die letzten Monate waren sehr chaotisch und anstrengend. Wir warten alle, dass es wieder besser wird. Die Rücknahme der Flexwork-Vereinbarung mit dem großzügigen Home-Office scheint fadenscheinig. Unter den Mitarbeitern wird gerade sehr offen diskutiert, ob die Institutsleitung mit den ganzen Maßnahmen darauf setzt, dass einige von uns freiwillig kündigen.

Kommunikation

Sehr hierarchisch und unmodern. Eine ehrliche Kommunikation auf AUGENHÖHE wäre wünschenswert. Außerdem fehlt eine angemessene Diskussionskultur- es gibt wenig Raum für Vorschläge.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind spitze und alle sehr motiviert. Aber es gibt eine große Diskrepanz zwischen Mitarbeitern und der Leitungsebene.

Work-Life-Balance

Man muss sehr strikte Grenzen setzen, ansonsten geht man unter.

Vorgesetztenverhalten

Ich würde mir mehr Offenheit wünschen und mehr modernes Führungsverständnis. Im Institut ist Führung häufig noch pures Management. Viele Entscheidungen werden nicht adäquat kommuniziert und sind auch nicht nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Die Möglichkeiten und die Themenvielfalt am Institut ist sehr motivierend.

Gleichberechtigung

Es gibt zu wenig Kolleginnen und aktuell vergrößert sich das Ungleichgewicht weiter anstatt verkleinert zu werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist noch nichts negatives aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen entsprechen dem klassischen Bild des öffentlichen Dienstes- etwas verstaubt mit Erbsenzählerei, aber verlässlich solange der befristete Vertrag eben läuft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei einzelnen Personen stark vorhanden, aber im Alltag wenig Umsetzung.

Image

Aktuell noch sehr gut, insbesondere in der Region. Fraunhofer im Lebenslauf hilft sicherlich auch langfristig.

Karriere/Weiterbildung

Für Juniorkollegen gibt es viele gute Möglichkeiten. Als Senior-Mitarbeiter muss man dann eher zu den bevorzugten gehören.


Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team (Fraunhofer IESE), HR-Marketing
HR-Team (Fraunhofer IESE)HR-Marketing

Liebe Kollegin bzw. lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre Kommentare zu den unterschiedlichen Bereichen, die unser Institutsleben ausmachen. Ich freue mich zu lesen, dass Sie die Kollegialität, die spannenden Projektmöglichkeiten, die interessanten Aufgaben und die Themenvielfalt am Fraunhofer IESE wertschätzen.

Gleichzeitig stimmt es mich nachdenklich, dass Sie beim Führungsstil am Institut und der internen Kommunikation über die unterschiedlichen Führungsebenen Verbesserungspotenziale sehen. Die aktuell herausfordernden Zeiten innerhalb der deutschen Wirtschaft und Forschungslandschaft spüren auch wir sehr deutlich und arbeiten seit Monaten mit Hochdruck und im Team daran, das Institut sicher zu lenken und stabil zu halten. Dabei danke ich allen Führungskräften am Institut, ob im oberen oder mittleren Management, und ihren Teams für ihr tagtägliches Engagement und ihr Interesse, unser Institut voranzubringen.

Entscheidungen, die derzeit fallen, wirken vielleicht kurzfristig, sind aber in der Regel über längere Zeit ausgereift und ausgiebig innerhalb der verschiedenen Führungsebenen diskutiert und zum Konsens gebracht worden. So auch das von Ihnen angesprochene veränderte „FlexWork“ Modell. Angewandte Forschung lebt von innovativen Ideen und persönlichen Austausch. Durch die neue Regelung, mindestens 60 % statt wie bisher 40% vor Ort zu sein, wünschen und erhoffen wir uns mehr Austausch und Gespräche untereinander, die die Grundlage für wissenschaftliche Impulse sind. Wir sind überzeugt davon, dass vor allem der persönliche Austausch, der auch mal spontan in der Kaffeeküche oder auf dem Flur passiert, ein wesentlicher Schlüssel für ideenreiche Forschungsansätze und daraus resultierende neue Projektmöglichkeiten ist. Ich kann Ihnen versichern, dass unser Leitungsteam zu keiner Zeit irgendwelche negativen Absichten mit dieser Maßnahme verfolgt hat. Für die interne Kommunikation solcher Themen nutzen wir am Institut unterschiedliche Kommunikationsformate, über die wir informieren, die aber auch die Möglichkeit zum Austausch oder zum Stellen von Fragen bieten.

In schnelllebigen Zeiten benötigt das Fraunhofer IESE agile Führung. Wenn dabei Diskrepanzen in der Kommunikation entstehen, ist das bedauerlich, sicherlich aber auch ein stückweit menschlich. Wir werden uns hierzu im Führungskreis austauschen und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Doch ich bitte auch Sie: Gehen Sie aktiv auf Ihre Abteilungsleitung, Hauptabteilungsleitung und/oder auch auf uns in der Institutsleitung zu und machen Sie einen konkreten Gesprächstermin aus. Ich habe in unserem Institut noch nicht erlebt, dass der Gesprächswunsch eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin von den Vorgesetzten ignoriert wurde. Daher sprechen Sie uns und auch gerne mich persönlich an und wir setzen uns gemeinsam an einen Tisch!

Peter Liggesmeyer,
Institutsleiter des Fraunhofer IESE

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