Traumjob - im Endeffekt bezahlte Selbstverwirklichung mit hochmotivierten und kollegialen Personen. Herzliche Atmosphäre
Arbeitsatmosphäre
Sweet-Spot zwischen herausfordernd und Freiraum. Lösungsorientiertes Arbeiten wird am höchsten geschätzt und jeder hat immer ein offenes Ohr & sofort konstruktive Lösungsvorschläge parat. Ob jung oder alt, eine Vielzahl der Mitarbeiter trägt forschende Leidenschaft an sich, aber immer mit dem Blick auf Anwendbarkeit. Engagement in Branchenverbänden wird nicht kritisch beäugt, sondern wertschätzender Teil der Arbeit.
Kommunikation
Kolleg:innen nehmen sich immer füreinander Zeit und man hat immer das Gefühl offen und ehrlich reden zu dürfen. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Verwaltung/Marketing lebt ebenfalls von diesem Vertrauen und ist ganz und gar nicht so zerklüftet wie man es von anderen Forschungsorganisationen gewöhnt ist. Außerdem ist diese Kommunikation über Institutsgrenzen ähnlich - man kann einfach bei einer anderen Fraunhofer Institution anrufen, falls man deren Kompetenzen benötigt und schon bilden zwei Institute ein Team für ein Thema.
Kollegenzusammenhalt
Es ist wirklich so: "einer für alle, alle für einen". Dies ist wahrscheinlich, dass jeder Mitarbeiter erkennt, dass wenn ein:e Kolleg:in Erfolg in einem Thema hat, dies immer potentiell Synergien zum eigenen Thema weckt.
Work-Life-Balance
Man hat eine Art Gleitzeitausgleich, aber vielen Kollegen fällt es schwer sich von der Arbeit zu lösen, weshalb eigentlich viel zu viel unbezahlte Überstunden geleistet werden - allerdings ist dies der Preis, wenn die Grenzen zwischen persönlichem Interesse und Arbeit verschwimmen.
Aber: einige Kolleg:innen, besonders im Projektmanagementbereich, halten sich ziemlich genau an die vereinbarte Arbeitszeit und dies wird nicht etwa missgönnerisch kommentiert, sondern bewundert. Viele streben also diese Zielzustand an und man hat nicht diese konservative Kultur sich mit Überstunden zu rühmen!
Vorgesetztenverhalten
Empowerment und Feminismus wird insb. von den Führungskräften ausgelebt. Es herrscht eine Befähigungskultur, sobald man signalisiert, dass man mehr Verantwortung möchte hat man gefühlt dies schon in der nächste Woche. Aber auch bei schwierigen Phasen, wenn man Verantwortung abgeben möchte bekommt man Anerkennung dafür, dass man nicht ständig in Dauerüberlastung arbeiten möchte
Interessante Aufgaben
Typisch Fraunhofer eben: von hochwissenschaftlichen/theoretischen Forschungsprojekten über klassische Transferaufträge der Industrie bis hin zu Beratungsgeschäft ist alles dabei. Hierbei sollte man sich selbst ausprobieren, was am meisten Spaß macht und schon bekommt diese Karrierewege aufgezeichnet.
Gleichberechtigung
Vorreiter in Gleichberechtigung meiner Meinung nach. Hier wird Gleichberechtigung ausgelebt anstatt Plattitüden verkündet.
Arbeitsbedingungen
An sich top, es gibt genügend Büroräumlichkeiten, sowie unkompliziertes Flex/Remotework. Leider verstehe ich absolut nicht, wie man als Software-Engineering Institut sich seitens IT-Endgeräte & -Software so stark einschränkt und die IT-affine Belegschaft einengt (z.B. Nutzung von Linux, anstelle Windows)
Gehalt/Sozialleistungen
Branchendurchschnitt - also top für den Standort. TVöD inkl. Leistungsbonuszahlung ist gar nicht so schlecht wie so oft geschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Als Wissenschaftler:in ist der Job selbst eine Weiterbildung. Allerdings sind Weiterbildung fast jeder Art sehr willkommen, auch wenn man etwas neues für sich entdecken möchte (es benötigt