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Waldorfschule 
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Bewertung

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An der freien Waldorfschule Frankfurt gibt es momentan viel zu verbessern:

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Durch persönlichen Einsatz Einzelner entstehen gute Projekte,
einzelne Lehrkräfte unterrichten vor einem breiten Hintergrundwissen, auch durch eine vorangegangene Ausbildung. (Leider werden es immer weniger.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

interne, teils gesetzeswidrige Knebelverträge, bei Nichtunterzeichnung Gehaltskürzungen;
Narzisten mit fachlich zweifelhafter Kompetenz auch in Führungspositionen;
Anwesenheitspflicht bei wöchentlich-mehrstündigen Konferenzen, deren Beschlüsse und Erarbeitungen oft hinfällig sind

Verbesserungsvorschläge

schulinterne Curricula aufsetzen gegen die Willkür;
innerhalb schulischer Rahmenbedingungen Nutzung von Eigenverantwortung und individuellen Kompetenzen der Lehrpersönlichkeiten;
fachlich fundamentierte, menschenfreundliche Hierarchien anlegen;
weniger lehrerzentrierter Unterricht, mehr selbstgesteuertes Lernen; Digitalisierung und mediengestützten Unterricht zulassen (nicht nur OHP, sondern beispielsweise Dokumentenkamera um Arbeitsergebnisse von Schülern präsentieren zu lassen);
freundlicherer Umgang, Schüler*Innen nicht mehr anschreien und Arbeitsblätter zerreißen,
Spaß zulassen

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich von gut/freundlich bis unerträglich, je nach Lehrkraft, große Unzufriedenheit

Kommunikation

schlechte Einarbeitung; teilweise arroganter zwischenmenschlicher Umgang; bei Konflikten Ansprechpartner vorhanden jedoch ohne Reaktion (Delegation Personal nicht handlungsfähig); gute K. zwischen befreundeten Kollegen

Kollegenzusammenhalt

in vielen Bereichen nur oberflächlich gut (z. B. Sport), durch Hierarchien negativ gesteuert

Work-Life-Balance

Arbeitgeber für Eltern mit Kindern nicht zu empfehlen: gesetzlich vorgeschriebene »zehn Tage/Jahr Kinderbetreuung bei Erkrankung« vertragsintern auf fünf gekürzt.

Vorgesetztenverhalten

Aktuelle Schulleitung: Führungsqualitäten mangelhaft, Dominanz und hierarchische Machtstrukturen gut ausgebildet;
vorangegangene Schulleitungen waren deutlich besser!

Interessante Aufgaben

Eine Waldorfschule bietet vielfältige Unterrichtsfächer in praktischen Bereichen - besser als an staatl. Schule. Der einzelne Mitarbeiter profitiert davon leider kaum.

Gleichberechtigung

Große Willkür, starke Ungleichbehandlung je nach Vorlieben der Vorgesetzten

Umgang mit älteren Kollegen

Die innovationsfeindliche »Anbetung der Asche« geht leider häufig von älteren Kollegen aus.

Arbeitsbedingungen

Zwangsmentorierung ohne Mentorenwahl auch für staatlich ausgebildete Lehrkräfte, teilweise durch Seiteneinsteiger mit sehr eingeschränkter, waldorfpädagogischer Ausbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Verwendung von Bio-Produkten im Kindergarten teilweise, in der Schulkantine hauptsächlich

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt berücksichtigt nicht die Inflation, Sozialleistungen kaum vorhanden; durch die schlechte Bezahlung finden Waldorfschulen kaum noch gut ausgebildete Lehrkräfte und müssen auf didaktisch und pädagogisch schlecht geschulte Seiteneinsteiger zurückgreifen zum Nachteil der schulischen Ausbildung der Kinder.

Image

Durch bildungsorientierte und zahlungskräftige Eltern und meist aufgeschlossene, freundliche Schüler gut; häufig katastrophale Rechtschreibdefizite

Karriere/Weiterbildung

Waldorfspezifische Weiterbildung gefordert, jedoch nur als Darlehen finanziert

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