In allen Bereichen verschenktes Potenzial.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehaltstechnisch kann man sich echt nicht beklagen. Grundsätzlich sind viele Ziele auch durchaus ansprechend und man verkehrt nicht komplett deutschlandweit (bevorzugt der Osten und Norden Deutschlands)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation
- keinerlei Kenntnisse vom Arbeitszeitgesetz
- trotz Programmen für die Streckenkunde wird keineswegs darauf geachtet geschweige denn nachgesehen ob der betreffende Mitarbeiter überhaupt kundig ist
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte sich mehr auf das eigene Personal einlassen und es sich mit diesen nicht verscherzen. Gleichzeitig muss man den Fokus darauf legen auch mal gewisse Dinge im Blick zu haben (Arbeitszeitgesetz, Streckenkunde etc)
Arbeitsatmosphäre
Es wird leider sehr oft gelogen, was die Schichten betrifft.
Kommunikation
Kommunikation gab's mal in der Vergangenheit. Seit Corona hat sich das schlagartig verändert. Nahezu täglich wird einem der Dienstplan spontan geändert. Ob's einem gefällt oder nicht ist da egal. Bei Kritik diesbezüglich wird einem mehr oder weniger mitgeteilt ,dass man zu arbeiten hat. Mit ein wenig mehr Kommunikation würde da vieles besser laufen.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich ist das Verhältnis untereinander ein sehr gutes. Aber auch da gibt's mehrere Grüppchen und in manchen Situationen wird dennoch über andere Kollegen gelästert.
Work-Life-Balance
Theoretisch gibt's einen Plan, sodass man einen vernünftigen Ausgleich zwischen Arbeit und Erholung haben sollte. Dennoch wird oftmals versucht an den Erholungstagen zu manipulieren. Auch sind manche Übergänge zwischen den Schichten einfach nicht gegeben und es wird auch nicht versucht sich daran zu halten. Im Gegenteil wird einem gesagt der Zug muss zur Planzeit fahren. Die Erholung des Mitarbeiters steht dabei an letzter Stelle.
Vorgesetztenverhalten
Vor Corona war dies ein besseres. Mittlerweile ist das Verhalten eher schlechter geworden. Es werden viele wichtige Dinge gekonnt ignoriert und die eher unwichtigen Dinge oder wenn man mal einen Fehler macht sind gefühlt mehrere Monate ein Gesprächsthema. Dazu werden immer wieder falsche Versprechungen gemacht, die nicht im geringsten eingehalten werden. Auch der Umgangston ist nicht mehr so nett.
Interessante Aufgaben
Oftmals kriegt das eigene Personal die allerletzten Schichten, die entweder niemand machen will oder aber die sehr weit von der Heimat entfernt liegen. Fremdpersonal wird da meistens sehr bevorzugt behandelt und bekommt so etwas wie die Sahnehäubchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit diesen wird genauso umgegangen, wie mit jüngeren Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Loks sind meist schon sehr in die Jahre gekommen und dadurch, dass viele Kollegen es mit der Sauberkeit nicht so haben hat man desöfteren dreckige Lok's zu Dienstbeginn.
Man muss außerdem bedenken, dass meistens Class 66 gefahren wird, die zusätzlich an manchen Stellen sehr beengt ist und einen sehr lauten Geräuschpegel hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird Diesellok gefahren. Deswegen kann von Umweltbewusstsein nicht die Rede sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eines der wenigen Dinge, wo man sagen kann das es wirklich gut ist. Man bekommt es zudem auch immer pünktlich.
Image
Es gibt 2-3 Kollegen die sehr gut in der Öffentlichkeit über die Firma reden aber auch nur weil es woanders noch schlimmer ist. Dazu gibt es viele Kollegen die sich eher negativ äußern aber wenn es drauf ankommt nicht den Mut haben es auszusprechen und schließlich eher andere Kollegen mit ihrer schlechten Laune runterziehen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten geschweige denn Aufstiegsmöglichkeiten.