Ausbildung im Freilichtmuseum
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass er ein außergewöhnlicher Ausbildungsbetrieb ist.
Die Ausbildung erfolgt grundsätzlich in einem angenehmen Betriebsklima. Gerade der Besuch in der Buchhaltung hat seiner Zeit auch in der Berufsschule sehr geholfen (nicht jeder bekommt in der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann soviel kaufmännisches Wissen mit).
Die Kollegen kümmern sich um einen und es können auch sehr freundschaftliche Beziehungen entstehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
leider gilt das oben genannte nicht für das ganze Museum.
Gerade in den höheren Positionen wird die Luft knapper.
Teilweise wirken Projekte sehr blauäugig angegangen.
Das Verhältnis zwischen der Museumsleitung und den Mitarbeitern ist teilweise sehr angespannt und belastend.
Mitarbeiterveranstaltungen werden von bestimmten Mitarbeitergruppen konsequent gemieden (hier kommen Altlasten deutlich zum tragen)
Verbesserungsvorschläge
Offener, ungezwunger Austausch der Mitarbeiter auf Augenhöhe mit der Museumsleitung
"Mitarbeiter leiten das Museum", ähnlich einem bestehenden "Worschtele-Tag" die Mitarbeiter ihre Ideen im Museum umsetzen lassen (oder wenigstens ein offenes Ohr haben)
Variation
Vor der eigendlichen Veranstaltungsorganisation durchläuft man den Besucherservice, die Buchhaltung, die Personalabteilung sowie die Museumsinformation
= kaufmännische Ausbildung
Karrierechancen
- keine Übernahme nach der Ausbildung (evtl. übergangsweise/ zur Überbrückung)
Arbeitsatmosphäre
Angespannt, das Unternehmen teilt sich in zwei Lager (Handwerker/ Bauhof und Museumsleitung/ Marketing)
Ausbildungsvergütung
Es findet ein Tarif-V anwendung, im Klassenvergleich überdurchschnittliche Vergütung
Arbeitszeiten
40 Studen Woche, Wochenendarbeit soll über Gleitzeit unter der Woche abgebaut werden (wird nicht immer kontrolliert), während der Ausbildung wird ein Auge auf die Überstuden des Azubis geworfen