Culture eats strategy for breakfast
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die stabilen Teams haben einen sehr guten Zusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt starke Tendenzen zu einer toxischen Kultur. Feedback wird nicht mit Betroffenen direkt besprochen, sondern über sie. Feedbacknehmen ist gerade für den Managern sehr schwierig.
Verbesserungsvorschläge
Culture eats Strategy for Breakfast.
Fresenius versteift sich sehr auf die Bildung von Prozessen und zwängt die Teams da hinein. Leider auch ohne viel Kommnuikation, wodurch sich die Leute hilflos in einer neuen Lage befinden.
Die Kultur innerhalb des Unternehmens wird dabei außen vor gelassen.
- Bildungs von Kommunikation
- Widerspiegeln von Werten
- Bildung von Netwerken
- Continious Imrovement mit Betiligung der Organisation
- Bildung von Worker's working experience (das ist so ähnlich wie User Experience nur halt eben für Arbeitnehmer)
- Projekt-Budgetierung anstelle von stabiler Budgetierung
- die ICs gehen zu Projekten anstelle die Projekte zu den Teams
All diese Dinge tragen dazu bei, dass die Projekte sich verlangsamen, dabei möchte man die Beschleunigung.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang des Engagements wird man begrüßt mit null Information über das Unternehmen, Produkt und Teams. Wenn man Glück hat, hat man ein Team das sich selbst darum kümmert.
Dadurch dass die Teams auf monatlicher Basis restrukturiert werden zieht es die Atmosphäre herunter.
Kommunikation
Team-intern ist die Kommunikation gut, wenn das Team nicht regelmäßig auseinander genommen wird. Es braucht in der Fresenius-Umgebung die Maximal-Zeit ein Team auf Hoch-Performance zu bringen. Nur 2 Teams haben das bisher erreicht eben weil sie stabil sind. Der Rest fragt sich, wo sie Hilfe bekommen können und haben kein Netzwerk. Strukturen dazu werden leider nicht geschaffen. Sobald die Teams merken, sie bekommen keine Hilfe ist es auch so, dass sie gleichzeitig blockiert sind.
Kollegenzusammenhalt
Solange die Teams nicht ständig auseinander gerissen werden auf monatlicher Basis, gibt es tatsächlich die Möglichkeit der Teams einen Zusammenhalt zu generieren.
Bei manchen Teams, die im Org-Chart als Team dargestellt werden, fragt man nach und sie wundern sich, weil sie reell nichts miteinander zu tun haben und haben keine Kommunikation zueinander. Man hat das Gefühl der Org-Chart bildet die Reporting-Struktur wider.
Work-Life-Balance
Dadurch, dass Fresenius viel Wasserfall klassisches Projektmanagement betreibt, also kein Agile, auch wenn sie es sagen, werden Deadlines von außerhalb des Teams gesetzt. Die Projekte werden vorher durch geplant und mit enormen Prozess-Definitionen an andere Teams weiter geleitet.
Die Deadlines repräsentieren noch nicht mal die Team-internen Schätzungen. Die Teams dürfen teilweise zusätzlich schätzen. Trotzdem müssen die Ziele mit den Deadlines innerhalb einer vom Management gesetzten Zeit umgesetzt werden.
Die Schätzungen der Teams werden in Charts eingegeben und egal, was innerhalb der Zeit gemacht wird, wird
Vorgesetztenverhalten
Kultursetzung 0
Wertschätzung 0
Informationsbereitstellung 0
Team-Enablement 0
Sorgen um die nächste Deadline 100%
Verantwortungssetzung 100%
Messung der Genauigkeit der Schätzung 100%
Das Management ist viel zu weit weg von den Teams, wollen leider auch nichts von ihnen wissen auch wenn man sie dazu einlädt das in einer positiven Atmosphäre zu machen.
Feedback lehnen sie aktiv ab.
Das frustriert die Teams, da sie regelmäßig mit ihren Abhängigkeiten allein gelassen werden, aber für diese verantwortlich gemacht werden und ihnen keiner hilft.
Interessante Aufgaben
Fresenius hat eigentlich hochinteressante Projekte, wo viel spezielles Fachwissen gefordert ist. Es kann aber auch nicht Schaden den einen oder anderen Allrounder einzusetzen.
Fresenius schafft es allerdings diese Aufgaben besonders langweilig zu verkaufen. Die Aufgaben sind monoton und bieten wenig Abwechslung. Bei Umfragen haben wir festgestellt, dass die Individual Contributors schon gerne etwas Neues lernen möchten. Es steckt viel Potential in ihnen das nicht abgeholt wird.
Arbeitsbedingungen
Fresenius lässt Remote-Work zu, solange die aktuellen Prozesse es zulassen. Bist du eine EntwicklerIn kannst du auch 5Tage/Woche von zuhause aus arbeiten. Musst du allerdings an eine Maschine musst du häufig vor Ort auftreten. Das Management arbeitet vorwiegend vor Ort. Die gesamte Crew geht dennoch gerne Dienstags in das Büro. Fresenius bietet günstiges Frühstück und Essen in der Kantine.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Weiterbildungsangebote, intern. Manche müssen auch gemacht werden. Allerdings dadurch, dass Fresenius in Geldspar-Modus ist aus verschiedenen Gründen, die man auch im Internet lesen kann, hat das große Auswirkungen auf die Bildung der Karriere.
Hast du einen guten People Manager, wird er sich unterstützen. Allerdings haben viele der People Manager nicht so gute Skills, dich dabei zu unterstützen. HR fehlt ebenso die Kultur dazu.