Einst ein Marktführer mit starken Werten, jetzt von schlechter Führung und toxischer Kultur geprägt
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Etablierter Kundenstamm: Freshworks verfügt über eine solide Basis loyaler Kunden, dank eines vielfältigen Produktsortiments wie Freshdesk und Freshservice. Früher war das Unternehmen führend auf dem Markt, und Mitarbeiter konnten stolz darauf sein, für eine renommierte Firma zu arbeiten.
- Ehemals visionäre Führung: Unter der Leitung des Gründers Girish Mathrubootham waren die Werte und die Unternehmenskultur von Freshworks stark. Seine Führung, beeinflusst von seinem indischen Hintergrund, schuf eine innovative und integrative Atmosphäre.
- Globale Erfahrung: Die Arbeit im europäischen Vertriebs- und Account-Management-Team bietet Einblicke in eine Vielzahl von Branchen und Kunden, mit der Möglichkeit, Erfahrungen im Management diverser Konten in verschiedenen Regionen zu sammeln.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Produktfragmentierung: Die Freshworks-Produkte sind zersplittert, mit mehreren Plattformen, die weitgehend inkompatibel sind. Insbesondere die neue Freshworks Customer Service Suite wird schlecht aufgenommen, da Kunden einen chaotischen Migrationsprozess durchlaufen und höhere Kosten für schwache Lösungen hinnehmen müssen.
- Abnehmende Innovation: Die neue Plattform hat den Anschluss an die Konkurrenz verloren und bleibt hinter den Erwartungen der Kunden zurück. Freshworks wird nicht mehr als Marktführer wahrgenommen, und viele Kunden verlassen das Unternehmen deshalb.
- Führungsprobleme: Der Weggang von Girish Mathrubootham und die neue Führung unter CEO Dennis Woodside haben zu einem Rückgang der Unternehmenskultur geführt. Die Führung hat sich zu einem Top-Down-Ansatz entwickelt, der von ständiger Unsicherheit, wechselnden Prioritäten und erhöhter Bürokratie geprägt ist, insbesondere im mittleren Management.
- Giftiges Vertriebsumfeld: Die europäische Vertriebsführung wandelt Freshworks in eine Salesforce-ähnliche Organisation um, die Angst und Unsicherheit über Innovation stellt. Es wird mehr Wert auf kurzfristige Verkaufsziele gelegt, anstatt auf Mitarbeiterzufriedenheit und langfristige Kundenbeziehungen.
- Begrenzte interne Entwicklungsmöglichkeiten: Die Einstellungspraxis bevorzugt externe Kandidaten für Führungspositionen, was die langjährigen Mitarbeiter demotiviert. Interne Beförderungen und Karriereentwicklungen werden behindert.
- Hohe Fluktuation: Viele langjährige Mitarbeiter, einige mit mehr als fünf oder sechs Jahren Erfahrung, verlassen entweder freiwillig oder werden subtil herausgedrängt, aufgrund des aktuellen Führungsstils.
- Giftige Managementpraktiken: Unter der Leitung des Senior Director of Sales scheint die Führung mehr daran interessiert zu sein, Mitarbeiter und Kunden zu manipulieren, um interne OKRs zu erreichen, anstatt die grundlegenden Probleme im Vertrieb zu lösen. Dies hat zu einem verschlechterten Arbeitsumfeld geführt, insbesondere im europäischen Team.
Verbesserungsvorschläge
Einst ein Marktführer mit starken Werten, jetzt von schlechter Führung und toxischer Kultur geprägt