Anfangs zufriedenstellend, mittlerweile aber leider merklich nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkmöglichkeiten direkt vor Ort. Pünktliche Lohnzahlung (meist schon am 26. jeden Monats).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhältnismäßige geringe Gehalt im Vergleich zum Branchenüblichen gezahlten Gehalt. Es wird oft nur dann gehandelt wenn es fast zu Spät ist. Manche Vorgesetzte haben einen sehr unangenehmen Führungsstil... Vielleicht sollte man dort noch einmal an der Verbesserungsschraube drehen?
Verbesserungsvorschläge
Öfter eine Mitarbeiterumfrage machen um aktuelle Themen von Mitarbeitern aufzuarbeiten und für zufriedene Mitarbeiter sorgen. Konstruktive Kritik sollte rechtzeitig angenommen und nicht verschwiegen werden um es dann auf den letzten Drücker zu tun.
Arbeitsatmosphäre
Man bekommt das Gefühl, das Lob seitens der Chefs Mangelware ist und das einzige was zählt ist Umsatz ohne Rücksicht auf Verluste zu generieren. Ich kann nicht für alle Abteilungen sprechen, aber ich empfinde das in meiner Abteilung verlangt wird, das man sich unter jedem Umstand zur Arbeit quälen soll, um zu arbeiten. Dazu kommt, dass man das Gefühl vermittelt bekommt jederzeit erreichbar sein zu müssen.
Kommunikation
Es wird in der Regel 2x Jährlich von der Geschäftsleitung eine Mitarbeiterveranstaltung organisiert, wo jeder der möchte, über den aktuellen Auftragseingang inkl. transparenter Offenlegung der Gewinne informiert wird. Meetings innerhalb der Abteilung finden 1x wöchentlich statt, wo jeder Mitarbeiter der Abteilung über mögliche Projekte o.ä informiert wird. Die Kommunikation seitens Vorgesetzten zu den Mitarbeitern ist des öfteren sehr schlecht. Entweder bekommt man Informationen kurz vor knapp, oder schlicht und ergreifend gar nicht. Wenn man diese nicht bekommt, wird die Schuld häufig bei den Mitarbeitern gesucht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen war vor ein paar Jahren deutlich besser, ist aber immernoch sehr stark. Leider ist nicht jeder Mitarbeiter ehrlich zu jedem, sodass es vorkommt das durchaus Gelästert oder nicht gut über andere Kollegen geredet wird. Im Zweifelsfall herrscht auch hier eine Ellenbogen Gesellschaft, wie anderswo auch. Aber auch dort findet man schnell heraus, wem man Vertrauen kann und wem nicht.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist ziemlich gut. Man kann sich aktuell 2 Tage Homeoffice pro Woche individuell einteilen. Zudem wird nicht gemeckert, wenn Arzt Termine oder ähnliches während der Arbeitszeit wahrgenommen werden. Es wird zum größtenteils in Vertrauensarbeitszeit gearbeitet und gelebt. Einzig und alleine Urlaubsanträge werden gerne mal sehr lange seitens Vorgesetzten vor sich her geschoben um dann kurz vor knapp genehmigt zu werden, oder das man schlussendlich darum kämpfen muss. Urlaubsanträge können flexibel über ein Online Portal eingereicht werden, sodass eine Vorabplanung nicht notwendig, aber durchaus Sinnvoll wegen oben genannten Gründen ist.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetzten Verhalten lässt in meiner Abteilung leider zu Wünschen übrig. Man wird mit Haufenweise Aufgaben zugekleistert obwohl die Vorgesetzten WISSEN, dass das nicht in der vorgegebenen Zeit zu schaffen ist. Meine Meinung ist, das krank arbeiten ebenfalls erwartet wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenbereiche werden größtenteils nach Kompetenzen der Kollegen vergeben, lediglich die Aufgabendichte ist eindeutig zu hoch. Man merkt es sichtlich in der Abteilung, das viele Kollegen stellenweise überbelastet sind. Die Aufgaben sind im großen und ganzen immer die selben, sodass man, in den einem zugeteilten Aufgaben, eine Menge Erfahrung sammeln kann und diese auch an andere Kollegen weitergegeben kann.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung von männlichen und weiblichen Kollegen ist definitiv vorhanden. Niemand wird hier öffentlich aufgrund seiner Hautfarbe, Gewicht, Aussehen oder Geschlecht minderwertig behandelt. So sollte es sein! Die Geschäftsleitung legt dort ganz großen Wert drauf und greif dort rigoros durch.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter/innen werden stets geschätzt und respektiert. Ebenfalls werden auch ältere Mitarbeiter aber auch jüngere Mitarbeiter eingestellt. Jedoch merkt man schon, das der Altersdurchschnitt bei Kocks jünger wird da auch die älteren Kollegen in ihren Wohlverdienten Ruhestand gehen.
Arbeitsbedingungen
Aktuell wurde ein umfangreicher Umbau beendet und die ganze Firma erstrahlt im modernen Design und ist deutlich ansprechender als damals. Mittlerweile gibt es ein Ruhe/Gebetsraum, einen Tischtennisraum, ein Fitnessraum im Keller, eine große schöne Cafeteria inkl. Garten, einen Billardtisch und und und... Der Umbau hat ebenfalls auf jeder Etage umfangreiche Änderungen/Modernisierung mitgebracht. Der Lärmpegel hält sich trotz Großraumbüros in grenzen, da das Konzept der Großen Büros gut durchdacht ist. Im Sommer wird es durch die vielen Glasfenster und der fehlenden Klimaanlage leider sehr warm..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der Produktionsstätte in Bremen sind Solaranlagen montiert. In Hilden hatte man dies auch gewollt, aber durch Behördliche Lokale Vorgaben jedoch verworfen. Die Cafeteria lädt zum Käffchen trinken mit Kollegen ein und der Billardtisch trägt ebenfalls vieles dazu bei. Wenn es noch Elektroladestationen für Mitarbeiter geben würde, wäre ich zufrieden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt an sich könnte schon besser sein, denn hier wird weniger als im Durchschnitt der Branche gezahlt. Es gibt aber ein monatlichen Zuschuss von 50€ auf einer Bezahlkarte für jeden Mitarbeiter. Die Prämie kann 0 - 2 Brutto Monatsgehälter betragen. Die Gehaltsrunden, welche in der Regel Jährlich stattfinden (vorausgesetzt der Umsatz im Geschäftsjahr war gut) ist leider auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Image
Das Image von Kocks ist aktuell gut, man merkt aber das vorallem Langjährige Mitarbeiter weniger euphorisch sind als neue Mitarbeiter und das ganze realistischer sehen. Das Image bei den Kunden kann ich selbst nur eingeschränkt beurteilen. Man hat aber schon besseres von Kunden gehört, als das was man aktuell mitbekommt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden wohlwollend unterstützt, aber Karriereaufstiege eher weniger. Es werden selten Leitende Posten mit internen Mitarbeitern besetzt, sondern es werden überwiegend neue Mitarbeiter dafür eingestellt obwohl interne Mitarbeiter daran interessiert sind.