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Friedrich 
von 
Bodelschwingh-Klinik 
gGmbH
Bewertung

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Schlechte Mitarbeiterführung in der Klinik GL. Keine Einarbeitung und hohe Fluktuation. Viele Überstunden, wenig Gehalt.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt und die Nähe zum Wohnort.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keine Kantine, keine Mitarbeiterbeteiligung, keinen Parkplatz, kein Coaching und keine Supervision. Es herrschen starre Krankenhausstrukturen. Der Fachkräftemangel in allen Fachbereichen ist hausgemacht bzw. selbst produziert! Die MAV ist ein Alibi von Bethel. Hoher Patientendurchlauf = hoher Mitarbeiterdurchlauf. Die Mitarbeiter, die schon lange dabei sind, sind zu bequem sich zu verändern, können nichts anderes oder finden keinen anderen Arbeitsplatz aufgrund der Länge der Betriebszugehörigkeit und der fehlenden Weiterbildungen/Entwicklung. Den Patienten wird wenig an Beschäftigungsmöglichkeiten (Fitnessstudio, Schwimmbad etc.) innerhalb der Klinik geboten.

Verbesserungsvorschläge

Schulung der Führungskräfte im Bereich Mitarbeiterführung, Wechsel der Klinikleitung, vorhandene Strukturen aufbrechen und verbessern, mehr Transparenz und auf Mitarbeiterbindung setzen. Nicht das soziale Wirtschaftsunternehmen kaputt sparen. Mehr Verstand bei der Stellenbesetzung einsetzen. Eine Willkommensprämie schafft weder bessere Arbeitsbedingungen noch ein besseres Betriebsklima. Mehr im "Innen" als im "Außen" sein, die schönste und modernste Klinik nutzt nichts, wenn die Konzeption nicht stimmt.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angespannt, jeder achtet auf sich. Verdrängungsmechanismus bei Neid und Konkurrenz. Die 'familiäre Atmosphäre" sehe ich kritisch: zu viel private Nähe lässt professionelle Distanz schwinden und ermöglicht so ein schnelleres Übertreten von "persönlichen" Grenzen. Die
"familiäre Atmosphäre" wird auch gerne ausgenutzt, z.B. in Bezug auf die Vertrauensarbeitszeit. In dieser Klinik geht es mehr um Persönlichkeit und weniger um Fachlichkeit, das Qualitätsmanagement wird nicht gelebt. Permanenter Arbeitsdruck ist spürbar in allen Bereichen. Ein alltägliches Chaos mit viel Hektik und Stress, hoher Krankenstand. Durch ständige Mitarbeiterwechsel kann keine Teambildung stattfinden und es tritt keine Ruhe ein.

Kommunikation

Aufgrund von Zeitdruck kaum Austauschmöglichkeiten.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Fachbereichs wenig Zusammenhalt, wenn dann fachübergreifend.

Work-Life-Balance

Am Besten in der Klinik schlafen. Viele Überstunden, 7 -Tage-Woche, keine ergonomischen Arbeitsplätze und Patientenzahl wird nicht an Arbeitszeit angepasst. Keine Maßnahmen bezüglich eines betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Vorgesetztenverhalten

Schlechte Mitarbeiterführung, autoritär, wenig Anerkennung und Wertschätzung. Komplizierte Führungsstrukturen innerhalb der Klinik.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Patienten.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden gleich behandelt. Es werden Schwerbehinderte und Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Jüngere Kollegen werden bevorzugt behandelt.

Arbeitsbedingungen

Teilweise sind kaum Pausen möglich, 7-Tage-Woche, viele Überstunden, Großraumbüros (3-5 Mitarbeiter), zu lasche Handhabe mit Patienten. Es ist zeitweise sehr laut, schlechte Neonbeleuchtung. Technikstand ist überholungsbedürftig und ausbaufähig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung, keine E-Autos.

Gehalt/Sozialleistungen

Gemessen an den vielen Überstunden zu wenig Gehalt. Private Rentenversicherung wird erst nach vier Jahren wirksam. Firmenticket wird angeboten. Es werden nur befristete Arbeitsverträge vergeben.

Image

Schlechtes Image des Arbeitgebers: „ Bethel muss sparen“, Personalabbau. Die Corona Pandemie und die vielen Kirchenaustritte haben Spuren hinterlassen.

Karriere/Weiterbildung

Einmal im Jahr die Möglichkeit an einer Weiterbildung teilzunehmen. Ansonsten nicht gerne gesehen.

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