was macht einen guten arbeitgeber aus? dieses unternehmen ist das idealbeispiel wie es nicht geht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
was macht einen guten arbeitgeber aus? dieses unternehmen ist das idealbeispiel wie es nicht geht!
er hat sein geschäft nicht nur am laufen sondern hat auch durchgehend zufriedene kunden. er bietet seinen angestellten eine langfristige berufliche sicherheit mit der möglichkeit sich zu entwickeln und auch karriere zu machen. kompetenz hat vorrang vor persönlicher verwandtschaft. das arbeitsklima hat so zu sein dass man sich auf den bevorstehenden arbeitstag freut. der verdienst ermöglicht soziale sicherheit ein gutes leben und ermöglicht auch die suche nach gutem qualifiziertem personal. bei niedrigem gehalt bekommt das unternehmen nur mitarbeiter von der resterampe (die anderswo keine aussichten haben) oder solche die etwas für den übergang suchen. die arbeitszeit ist angemessen gelegentliche überstunden sind zu erwarten sollten aber nicht strapaziert werden. so dass der arbeitnehmer ein privatleben führen kann ohne ständig an die arbeit zu denken. die kommunikation sollte offen sein. neuigkeiten auf einer ebene auf einem nachvollziehbaren kanal kommuniziert werden damit etwas auch später einfach nachvollzogen werden kann. die vorgesetzten benehmen sich sozial verantwortlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wenn jemand nicht da ist oder im urlaub ist. durchatmen für alle.
Verbesserungsvorschläge
wer ein gutes image 2021 haben will bemüht sich um ein gutes image im arbeitsmarkt. die initiative great place to work wäre hier zukunftsfördernd und hätte potenzial. ist aber auch eine grossbaustelle.
Arbeitsatmosphäre
die arbeitsatmosphäre ist „spannend“. während es unter einzelnen kollegen in einzelnen abteilungen harmoniert. kommt es zwischen abteilungen zu starken spannungen. das ist nichts besonderes. die meisten differenzen bestehen aber zur geschäftsführung die nicht wirklich zu einem entspannten umfeld beiträgt sondern im gegenteil: zu höchsten strapaze.
Kommunikation
so etwas wie eine funktionierende kommunikation gibt es nicht. mitarbeiter werden einzeln informiert und sollen sich gefälligst darum kümmern dass alle anderen davon erfahren. ein firmeninternes portal wie ein intranet ist nicht vorhanden so geht vieles unter dazu kommen unterschiedlichste ausnahmen. auch der häufige mitarbeiterwechsel lässt vieles untergehen da keiner über entscheidungen der führung nachschlagen kann. kommunikation erfolgt zudem auch regelmässig ausfallend. vieles wird kurzfristig verkündet das ist aber auch ein zeichen von unternehmerischem versäumnis.
Kollegenzusammenhalt
ein zusammenhalt zwischen kollegen gibt es nur in den abteilungen.
Work-Life-Balance
erwartet wird auch eine bereitschaft über die arbeitszeit hinaus auch im urlaub. dadurch dass ständig personen kündigen oder gekündigt werden hängt vieles oft von einzelnen angestellten ab. wenn diese fehlen herrscht planlosigkeit.
Vorgesetztenverhalten
verhalten der vorgesetzten (oberste stufe): mitarbeiter werden als durchlaufender posten betrachtet. sie sind nur mittel zum zweck kein teil der unternehmenskultur. sie kosten geld. daher wird so wenig wie möglich in mitarbeiter investiert. wie erwähnt gibt es auf einer seite unangebrachte polemische und kränkende äusserungen während für die öffentlichkeit versucht wird ein wunderbare selbstdarstellung zu bewahren. die firma leidet unter schizophrenie.
Interessante Aufgaben
die aufgaben im unternehmen sind spannend und abwechslungsreich aber es herrscht in den meisten fällen ausnahmezustand was an unterbesetzung aber auch an akuter unlust (siehe sonstige bedingungen) und damit eingehender fehler liegt. es muss immer mehr sein auch wenn die firma mit der bisherigen auftragslage nicht zurecht kommt.
Gleichberechtigung
eine gleichberechtigung gibt es nicht. aber es wird jeder schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
ältere kollegen gibt es bis auf eine ausnahme nicht. sie sind zu teuer und wissen zu viel. ältere kollegen würden aber mit ihrer erfahrung sehr helfen.
Arbeitsbedingungen
die arbeitsbedingungen sind oberflächlich gut: während offensichtlich alles modern wirkt funktioniert so manches einfach nicht. wartungsstau. die arbeitskleidung ist auch nicht gerade für den einsatzzweck optimal oder einfach hinüber. it-probleme sind an der tagesordnung und werden mangels mitarbeiter nicht gelöst. investiert wird nur in prestigeobjekte und in die eigene hosentasche der geschäftsführung und deren familie. dabei dient die beschäftigung familienangehöriger und verwandter auch der kontrolle (als wanze) der dortigen angestellten. den angestellten wird einfach nicht vertraut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
über umweltbewusstsein sprechen alle aber in diesem betrieb passiert einfach nichts. es gibt nicht einmal eine mülltrennung wie es sich gehört. das bezeugt nur die arroganz gegenüber der umgebung durch die familie.
Gehalt/Sozialleistungen
das gehalt bei diesem unternehmen ist am untersten ende des durchschnitt wenn nicht sogar unter dem durchschnitt. viele leben am limit. oft fragen kollegen vorschüsse an um am nächsten tag zur arbeit zu gelangen. gehälter werden gezielt niedrig gehalten durch junge kollegen die noch wenig lebenserfahrung haben und damit auch den vorgesetzten nicht die stirn halten können. das ist altersdiskriminierung par excellence. sozialleistungen gibt es gar nicht abgesehen von (sehr niedrigen) prämien für eine gute saison. der sozialen verantwortung kommt dieses unternehmen nicht nach: es ist weder ein ausgleich in form einer reise möglich es ist auch unmöglich mit den minigehältern für das alter vorzusorgen. und wenn dann unerwartete kosten im monat anstehen freuen sich banken über kredite mit hohen zinseinnahmen aufgrund niedriger zahlungsfähigkeit.
Image
imagemässig hört man wenn man neue personen kennenlernt nichts gutes. jeder kennt die firma keiner will dort hin. es wird gewarnt. ganz alte erinnern sich an die guten alten zeiten aber diese sind historie. jeder lacht sich schlapp über monatliche mitarbeiterwechsel und diverse ereignisse die in die annalen eingingen.
Karriere/Weiterbildung
karriere macht in der firma nur der der zur familie gehört. family first heisst es da. angestellte werden bewusst klein gehalten das risiko dass die letzten „guten“ schwinden ist damit gross und auch alltäglich. weiterbildungen werden gemacht so fern sie zwingend notwendig sind. dabei wird vergessen dass wirklich gute weiterbildungsmassnahmen auch der wirtschaftlichen effizienz dienen können und mitarbeiter eine ehrliche wertschätzung aufzeigen vom arbeitgeber.