Sehr gut mit gesunder Mischung aus Geben und Nehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ist in den einzelnen Kategorien oben beschrieben.
Arbeitsatmosphäre
Für gute Arbeit, ganz gleich ob "Kleinigkeiten" oder umfangreiche Erfolge, wird man stets gelobt und gefördert. Vorgesetzte tragen das auch weiter und kommunizieren die Stärken ihrer Mitarbeiter in andere Abteilungen.
So hat man beständig die Chance sich entsprechend seinen Stärken und Fähigkeiten auch außerhalb der Abteilung einen Ruf/ein gutes Image zu erarbeiten und sich zu etablieren.
In stressigen Situationen bauen die Führungskräfte keinen ungefiltert hohen Druck auf, sondern arbeiten zusammen mit ihren Mitarbeitern auf eine Lösung hin. Das schafft Vertrauen, sich auch in kritischeren Phasen nicht weg zu ducken sondern mit Problemen oder Fehlern offen umzugehen. Führungskräfte und Projektleiter sind Teammitglieder auf Augenhöhe.
Kommunikation
Es ist viel Wissen vorhanden, manchmal gestaltet es sich jedoch schwierig den Überblick über die interne Wissensdatenbank zu behalten.
Oft ist es besser, wenn man eine grobe Vorstellung davon hat, welcher Kollege sich mit welchen Themen auskennt und hier einfach den direkten Kontakt sucht.
Informationen auf "höherer Flugebene" über das Unternehmen, die wirtschaftliche Lage etc. wird regelmäßig in einer Firmen-App oder verschiedenen weiteren Veranstaltungen kommuniziert.
Ab und zu gibt es auch organisierte große Frühstücksaktionen, bei denen man ins Gespräch mit der Geschäftsführung und anderen Führungskräften kommen kann.
Kollegenzusammenhalt
Regelmäßig erfahre ich Hilfsbereitschaft auch abteilungsübergreifend. Man arbeitet zusammen.
Irgendwann kommt immer der Tag, an dem man die Hilfe anderer braucht. Wenn man hier offen ist und auch gerne mal "Retter in der Not" ohne schlechte Stimmung zu verbreiten, dann kommt man gut zurecht. Sich helfen beruht auf Gegenseitigkeit.
Man fühlt sich auch auf eine gewisse Art und Weise geehrt, wenn man um Rat gebeten wird. Meine Erfahrung oder meine Einschätzung ist dem Kollegen gerade viel wert. Wenn man das positiv sieht und sich gerne gegenseitig hilft, fördert das die Zusammenarbeit. Den meisten Kollegen fällt das leicht, einigen wenigen eher schwer.
Work-Life-Balance
Auf bestmöglichem Niveau.
- Gutes Gleitzeitmodell
- Mobilarbeit fair geregelt
- Möglichkeit auf unbezahlten Urlaub
- Individuelle Anpassung der Regelungen bei besonderen privaten Umständen (Familie, Kinder, Krankheit, ...)
Man kann jederzeit mit den Vorgesetzten sprechen, wenn man aufgrund persönlicher Umstände auf Probleme stößt. Dann wird gemeinsam eine Lösung gefunden. Hier zeigt sich der Arbeitgeber flexibel und kompromissbereit. Es ist ein Geben und Nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Durchweg sehr gut und größtenteils auf Augenhöhe. Auch hier ist es ein Geben und Nehmen.
Interessante Aufgaben
Es geht immer mal wieder "eine Tür auf" und man hat eine Chance bei etwas Neuem zu zeigen was man kann oder mal außerhalb des Alltagsgeschäfts einem besonderen Thema für eine Weile nachzugehen. Im Laufe der Zeit wird berücksichtigt, in welchen Bereichen man seine Stärken hat und die Aufgaben ergeben sich entsprechend.
Mancher ist ein genialer Erfinder und tüftelt lieber für sich allein und bringt tolle Lösungen wenn man ihn in Ruhe lässt. Andere sind möglicherweise kommunikativer, "wuseln" mehr herum, sind umtriebiger, der nächste hat möglicherweise die Fähigkeit komplexe Sachverhalte im Team gut zu erklären und nochmal ein anderer ist sehr akribisch und gut im dokumentieren, usw. .
Nach meinem Eindruck kann jeder gemäß seinen Eigenschaften und Stärken arbeiten. Das wird anerkannt und akzeptiert. Man hat es selbst in der Hand wieviel Verantwortung und Aufgabengebiete man übernehmen möchte.
Man darf sich aus ausprobieren. Und wenn einem der neue Aufgabenbereich doch nicht so zusagt, dann findet man hier wieder eine neue Lösung.
Gleichberechtigung
Noch nie etwas negatives mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird wertgeschätzt. Die meisten Teams sind altersmäßig gut gemischt und der "Dorfälteste" ist natürlich weiterhin ein integraler Bestandteil des Teams und dient oft als Mentor für die jüngeren. Immer gut zu wissen, dass man noch jemand in der Nähe sitzen hat, den man im Zweifelsfall um Rat bitten kann.
Arbeitsbedingungen
Persönliches Equipment kann jederzeit bestellt werden.
Notebooks gibt es in geregelten Abständen neue Modelle.
Besprechungsräume und Büros klimatisiert, an vielen Stellen Beamer, große Bildschirme oder Smartboards.
Raumakustik und raumorientierte Beleuchtung könnte an manchen Stellen etwas verbessert werden. Wenn man persönlichen Bedarf hat, kann das aber immer was getan werden.
Mittelgroße Kaffeeküche vorhanden. Hier und da Snackautomaten.
Gehalt/Sozialleistungen
Leistungsgerecht, aber Gehalt ist natürlich immer Verhandlungssache.
Image
Egal wie gut ein Image auch wäre, Dauernörgler werden dennoch etwas zum Meckern finden. Als neuer Mitarbeiter kann es sein, dass man hier je nach Abteilungszugehörigkeit negativ beeinflusst wird.
Da muss man dann einfach selbst nachdenken, selbst clever sein und sich sein eigenes Bild machen. Auf gar keinen Fall negative Einstellungen einfach so übernehmen und genauso jammern.
Auch oder vor Allem wenn man früh in der Karriere vor bestimmten Kollegen "gewarnt" wird. Hier gilt: Eigene Erfahrung sammeln. Es liegt in der Regel bei demjenigen selbst, dass ihm über die Zeit manche Kollegen weniger wohlgesonnen sind und nicht an dem vor dem man gewarnt wird.
Kübler ist als guter Arbeitgeber bekannt und es gibt viele positive Aspekte.
Karriere/Weiterbildung
Hat man größtenteils selbst in der Hand. Wenn man Stärken in bestimmten Bereichen zeigt, kann es auch schon mal vorkommen, dass die Vorgesetzten auf einen zukommen mit einem Angebot ob man sich in einem bestimmten Bereich weiterbilden und weitere Verantwortung übernehmen möchte.
Es gab in jüngster Vergangenheit auch mehrere Beispiele, dass junge Kollegen besondere Verantwortungen auf eigenen Wunsch übernommen haben und hier fortan als Ansprechpartner für die ganze Entwicklung gelten.
Andere Beispiele zeigen, dass immer mal wieder rentennahe Führungskräfte ihre Verantwortung an den jüngeren Nachfolger abgeben und zwar früh genug, dass man die Rollen sozusagen fließend wechselt und der Vorgänger noch lange genug verfügbar ist für einen "entspannten" Einstieg in die Führungsrolle. Eine Win-Win-Situation. In Richtung Rente etwas zurückschrauben, weniger Verantwortung, sich jedoch weiterhin mit der ganzen Erfahrung einbringen und dafür geschätzt werden.