Alles in allem leider katastrophal
Arbeitsatmosphäre
Ganz eisige, angespannte Atmosphäre, was leider an einzelnen Führungskräften liegt. War früher noch anders, als es mehr Mitarbeiter gab.
Kommunikation
Es wurde grundsätzlich nichts kommuniziert. Selbst wichtige Entscheidungen wie künftige Aufgaben, neue Mitarbeiter bis hin zu Änderungen im Dienstplan wurden sehr kurzfristig bis gar nicht mitgeteilt. Und das in einem "Kommunikationsmedium".
Kollegenzusammenhalt
Das Team war an sich sehr nett und untereinander hört man sich zu und stärkt sich gegenseitig - so gut es ging. Da das Team gleichzeitig immer kleiner geworden ist und es kaum noch genügend Mitarbeiter gibt, hat das aber bei weitem nicht ausgereicht, um die schlechte Stimmung zu kompensieren.
Work-Life-Balance
Existiert quasi nicht. Es wird erwartet, rund um die Uhr erreichbar zu sein, weil oft genug jemand einspringen muss. Wenn man es nicht ist, gibt's Anschiss.
Vorgesetztenverhalten
Ganz schrecklich, zumindest der Umgang der RedaktionsleiterInnen mit den Kollegen. Hier durfte keine Kritik geäußert werden, es war kein wirkliches "Miteinander" sondern ein "Von oben herab Befehlen". Es wird gelästert, gemobbt, fertig gemacht.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Abteilung und das Arbeitspensum an. An sich ist es ein interessanter Job mit teilweise spannenden Themenfeldern
Arbeitsbedingungen
Sämtliche Arbeitsmaterialien und Technik - PC's, Schnittprogramme, Drucker, selbst der Aufzug - funktionierten sehr oft sehr schlecht bis GAR NICHT.
Ganz zu schweigen von der "Gemeinschaftsküche". Hier ist seit Jahren nichts gemacht worden und hier zeigt sich auch die Wertschätzung der Mitarbeiter: Es war oft dreckig, es gab keine Möglichkeiten sich mal etwas Frisches zu kochen. Nicht einmal der Wasserhahn hat richtig funktioniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wurden Mitarbeiter des Öfteren gebrieft oder eher "gemaßregelt", auf Umwelt und Stromverbrauch zu achten - vermutlich aber weniger aus Umweltschutzgedanken sondern um Geld zu sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich. Für den Arbeitsaufwand, den jeder einzelne zu tragen hat, weil so wenig Personal da war, sollte man den Mitarbeitern wirklich mehr finanzielle Wertschätzung entgegenbringen - und Anreize bringen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Weihnachtsgeld? Fehlanzeige.
Zulagen, etwa für ÖPNV, Kitas, Essen, ... ? Fehlanzeige.
Einstiegsgehalt? Grottig.
Image
Bereits bayernweit sehr schlechter Ruf
Karriere/Weiterbildung
Der Betrieb zahlt immerhin Fortbildungen und stellt Kollegen auch frei, um Fortbildungen machen zu können.
Innerhalb des Betriebs aber keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten - man arbeitet in seiner Position und wehe, man versucht aufzumucken. Wer große Karriere will, sollte hier schnell raus oder gar nicht erst anfangen.