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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wer Wert auf seine Gesundheit legt, ist hier falsch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die revolutionäre Idee, dass Komponistinnen in die Welt getragen werden müssen. Das macht es besonders schade, dass der Laden so läuft, wie er es tut. Damit bestätigt man leider die Leute, die fälschlicherweise sagen, dass Frauen nicht komponieren können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen (Niedriglohn + hohe Erwartungen), den Umgang (herablassend und übergriffig), die Mentalität, nach oben zu buckeln und nach unten zu treten, die Vermischung von Privatem und Geschäftlichem.
Verbesserungsvorschläge
Kollegen, die in Rente sind, mal sagen, dass ihre Zeit vorbei ist. Mehr Offenheit gegenüber digitalen Technologien (sonst wird der Verlag nicht mehr lange überleben). Privates und Geschäftliches trennen. Respekt und Empathie gegenüber seinen Mitarbeitern entwickeln. Bessere Löhne, weniger Arbeitsbelastung. Konstruktive Kritik äußern lernen. Vielleicht würde ein Workshop in gewaltfreier Kommunikation helfen. Mobbende Mitarbeiter konsequent abmahnen, statt dem anderen einzureden, er sei selbst schuld. Insgesamt mal reflektieren, wie man eigentlich mit Menschen umgeht. Menschen sind keine dressierten Hunde, die bedingungslos gehorchen, sich alles gefallen und alles mit sich machen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Man wird ständig angemeckert, runtergemacht, kein Respekt vor Mitarbeitern, nach oben buckeln und nach unten treten ist die Devise. Man hat den Eindruck, dass langjährige Mitarbeiter teilweise aufgrund ihrer eigenen Unzufriedenheit (und weil sie sich dort gefangen fühlen, weil sie keinen anderen Job mehr finden würden aufgrund des Alters) den Laden sabotieren, ob bewusst oder unbewusst.
Image
Der Verlag ist in der Musikszene ziemlich unbekannt, obwohl er sich mit seinem Alleinstellungsmerkmal, Komponistinnen zu verlegen, durchaus hätte bekannter machen können. Aber gutes Marketing würde eben Geld kosten, das will man natürlich einsparen.
Work-Life-Balance
Völlige Vermischung von Privatleben und Arbeit wird gelebt und implizit erwartet, es werden übergriffige Kommentare gemacht, wie man sich im Privatleben zu verhalten hat, was man in seiner Freizeit zu tun hat etc., teilweise leben (ehemalige) Kollegen ganz in der Nähe und gehen ein und aus, mischen sich in die Arbeit anderer ein. Überstunden werden erwartetund dürfen nicht ausgeglichen werden, vom Arzt krankgeschriebene Kranktage werden nicht bezahlt, sondern nachträglich vom Gehalt abgezogen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann höchstens darauf hoffen, die Arbeit als Sprungbrett für einen besseren Verlag zu nutzen (daher 2 Sterne). Man lernt hier zwar viel, aber die Firma an sich ist eine Sackgasse, die einem jegliche Lebensfreude raubt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist fast schon peinlich, überhaupt einen Arbeitsvertrag mit einem derartigen Niedriglohn unterschrieben zu haben. In der Pflege, im Amazonlager oder bei Aldi an der Kasse verdient man mehr als hier. Aber man macht sich natürlich erpressbar dadurch, dass man in der Kulturbranche ist und einen interessanten Job für die "Selbstverwirklichung" will. Das ohnehin knappe Gehalt wird trotz offizieller Krankschreibung gekürzt, wenn man mal nicht "funktioniert".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird zwar im Selbstbild propagiert, aber im Alltag herrscht aufgrund von absoluter Technologiefeindlichkeit die reinste Zettelwirtschaft, ständig müssen Dinge, die am Computer mit ein paar Klicks machbar wären, ausgedruckt werden. Sozialbewusstsein ist durch und durch nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen sind die Ausnahme, die meisten gehen auch schnell wieder. Besonders junge, engagierte, gut ausgebildete Menschen halten es hier kaum länger als 1 Jahr durch. Mobbing wird geduldet und im Zweifelsfall wird die Gegenseite verantwortlich gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Fast alle Kollegen sind entweder kurz vor dem Rentenalter oder schon darüber hinaus (und können trotzdem nicht aufhören zu arbeiten). Der Umgang ist - je nach Sympathie der Chefetage - sehr unterschiedlich. Insgesamt aber aufgrund der insgesamt schlechten Arbeitsatmosphäre eher schlecht.
Vorgesetztenverhalten
Völlig respektloser Umgang mit Angestellten, "befreundete" Mitarbeiter (weil man ja Privates und Geschäftliches nicht trennen kann) werden bevorzugt, alles durch und durch unprofessionell.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Bezahlung (knapp über dem Mindestlohn, selbst für Kollegen mit Uniabschluss oder sogar Dr.-Titel) bei gleichzeitiger Erwartung übermenschlicher Leistungen, gepaart mit unverschämten Umgangstönen, herablassendem Verhalten und stets vernichtender, niemals konstruktiver Kritik. Schlechte Einarbeitung.
Kommunikation
Missverständnisse sind an der Tagesordnung, weil fast niemand Wert auf eine anständige, respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe legt, konstruktive Kritik ist ein Fremdwort, es werden Dinge erwartet und vorausgesetzt, die man einfach nicht wissen kann. Offen kommunizierte Unsicherheiten werden als Angriffsfläche genutzt, um jemanden so richtig schön fertig zu machen. Man könnte fast meinen, einige dort hätten eine sadistische Freude daran.
Gleichberechtigung
Es wird zwar nach außen hin Feminismus propagiert, aber nach innen hin herrscht Stutenbissigkeit ohne Ende.
Interessante Aufgaben
Das einzige Gute an der Firma sind die Inhalte der Arbeit, langweilig wird die Arbeit nie.