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Bewertung

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Ein Job wie kein anderer.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Games Workshop Deutschland GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter*innenzusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation.
Know-How.
Umgangston.

Verbesserungsvorschläge

Weg von den One Man(!) Stores hin zu einer diverseren Repräsentation von Wargaming, mehr Freiheiten für Store Manager*innen und mehr Kommunikation sowie Menschen mit betriebswirtschaftlichem Know-How in Management Positionen.

Arbeitsatmosphäre

Es wird auf eine eingeschworene Kultgemeinschaft gesetzt, die bereit ist für dieses "geile Hobby" sämtliche anderen Bereiche des Lebens zu vernachlässigen und die Firma an erste Stelle zu setzen.

Die Kommunikation ist, dass Store Manager*inne Autonomie über ihre Läden hätten: die Vorgaben sind jedoch rigoros.

Kommunikation

Abgrundtief schelcht. die linke Hand weiß nicht was die rechte tut, Prozesse laufen schwerfällig und häufig wird wenig bis nicht aktiv kommuniziert. Management erwartet, dass man sich stets von selbst meldet und hat keinerlei Interesse an den einzelnen Mitarbeiter*innen außerhalb deren Bewertung zwei mal im Jahr.

Kollegenzusammenhalt

Sofern man bereit ist bei Zusammenkünften viel Alkohol zu trinken und sexistische, ableistische und misogyne Äußerungen zu tolerieren ist der Zusammenhalt auch bis ins Management gegeben. Ein sehr toxisch maskuliner Haufen in der Führungsetage.

Unter den Kolleg*innen auf Store Manager Ebene gibt es guten Zusammenhalt auch weil die das leisten müssen was das Management nicht leistet. Nicht alle hier sind sympathisch, viele, gerade länger zum Betrieb gehörende Mitarbeiter (explizit Männer) fallen ebenfalls durch Sexismus und Ableismus sowie furchtbares Gossiping auf.

Work-Life-Balance

Bei schlechten Arbeitszeiten, erwarteten und nicht bezahlten Überstunden sowie großzügig angelegten Urlaubssperren und schleichender, bis teils auch nicht stattfindender Bearbeitung von Urlaubsanträgen kann eine sichere Planung der eigenen Freizeit nicht stattfinden.

Vorgesetztenverhalten

Management bedeutet sich als Dienstleister*in um die Probleme zu kümmern, die die Angestellten nivht von selbst lösen können. Bei Games Workshop setzt man auf flache Hierarchien, alle sind per du und so entsteht der Eindruck eines freundlichen Umfelds. Dieses Umfeld ist allerdings eine Fassade die einstürzt sobald die gewünschten Ergebnisse nicht vorliegen.

Games Workshop leidet unter dem Problem, dass jeder Mensch so weit befördert wird bis die Grenzen seiner Inkompetenz erreicht sind. Das Management Team hat nicht nur häufig keinen höheren Bildungsabschluss, was grundsätzlich kein Problem wäre; auch Ausbildungen im Bereich Betriebswirtschaft oder Management werden nur intern vorgenommen.

Daraus resultiert eine Führungsriege die zwar in ihren früheren Jobs gute Arbeit geliefert haben mag mit ihrer Rolle im Management jedoch maßlos überfordert ist und bisweilen nicht versteht, was sie selbst umsetzen wollen. Ihre Umsatzziele werden ihnen vorgegeben aber eine direkte Auseinandersetzung mit den einzelnen Stores findet nicht statt. Bei knapp 74 Stores im Bereich Deutschland und Österreich ist das schön traurig.

Man fühlt sich vom Management häufig allein gelassen.

Interessante Aufgaben

Kund*innenberatung und Workshops sind wirklich großartig und spannend! Die Social Media Arbeit kann viel Freude und Spaß machen und auch die Verkaufsgespräche an sich sind immer interessant.

Doch, obschon das Unternehmen diese Aufgaben als Kerninhalt seiner Store Manager Positionen ausgibt kommt die Realität doch wieder anders daher.

Staubsaugen, Wischen, Fensterreinigung, Inventuren, Druckaufträge, Basteln und Bemalen von neuen Sets die im Store vorgestellt werden sollen und vieles mehr findet außerhalb der Öffnungszeiten statt und kann, in zufrieden stellendem Maße nur durch unbezahlte Überstunden erreicht werden.

Meine Wochenarbeitszeit betrug laut Vertrag 37,5h. Haufig war meine reale Arbeitszeit 45 oder 50h.

Gleichberechtigung

Es gab zu meiner Anfangszeit 3 weiblich gelesene Mitarbeiter*innen auf Store Manager Level bei Games Workshop
Mittlerweile haben 2 die Firma verlassen und 1 ist neu dazu gekommen. Es gibt keine*n nicht weiße*n Store Manager*in.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenig ältere Menschen bei Games Workshop.

Arbeitsbedingungen

Schlecht. Die Läden sind nicht klimatisiert, Toiletten und fließend Wasser häuig nicht im selben Gebäude. Keine Pausenräume, keine Kühlschränke fur Mittagessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mit den neuen Mehrwegetragetaschen wird ein Schritt in eine Richtung gemacht auch in der Produktion wird auf Umweltschutz zumindest oberflächlich geachtet. Die Lieferungen sind häufig 1m³ Kartons für 2-3 Boxen Miniaturen. Das passiert aufgrund der Verträge mit UPS die eine Mindestanzahl Kisten vorschreiben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wurde zum Oktober 2022 vom Mindestlohn abgekoppelt und verringert, wem das nicht passte, der wurde entlassen. Es liegt knapp oberhalb des Mindestlohns. ALG + Wohngeld entspricht fast 1:1 der Vergutung die man bei Games Workshop ohnehin bekam. Arbeitslosigkeit ist also zumindest fur 1 Jahr eine ernstzunehmende Option wenn man lang genug angestellt war.

Image

Das Image wird seit Jahren versucht aus der "Nerd" Ecke herauszuholen. Allerdings werden notwendige Schritte zu mehr Diversität und mehr Offenheit nur sehr langsam getätigt um den Kundenstamm nivht zu verschrecken.

Karriere/Weiterbildung

keine Karrieremöglichkeiten.

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