Die Pluspunkte der GSHG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kunden und Herausforderungen
Verbesserungsvorschläge
Einige Beiträge tiefer auf der Seite lese ich von einem „familiärem Arbeitsklima und dem vertrauensvollem Miteinander“.
Lieber Verfasser, man kann sich seine Familie zwar nicht aussuchen, man respektiert sich aber gegenseitig, steht füreinander ein und hält alles zusammen.
Zumindest in meiner kleinen Welt.
Bei der Gams und Schrage Healthcare Group kann man „Familie“ signifikant in simplen Zahlen ausdrücken. Seit der neuen Geschäftsführung sind 25 Mitarbeiter gegangen oder gegangen worden. Ich hoffe, ich habe richtig gezählt. Das entspricht entweder einer Fluktuation von groben 200-400 Prozent (die Zahl der festen Mitarbeiter variiert) oder heißt unterm Strich, dass nur noch ein einziger Mitarbeiter seine Anstellung über die wenigen Jahre behalten hat.
Die Gründe hierfür sind sicher vielfältig und persönlich.
Positiv formuliert lässt sich also eher ein „sehr abwechslungsreiches Team“ auf der Haben-Seite verzeichnen.
Ein weiterer Pluspunkt ist sicher die agentureigene Hierarchie, in Stellenausschreibungen gerne als „flach“ tituliert, bei einem Vorschreiber mit den Worten „Der Staat bin ich.“ beschrieben.
Grob kann man sagen, dass es zwei Ebenen in dieser Hierarchie gibt – also denkbar einfach und somit ja arbeitnehmerfreundlich: Die Geschäftsführung auf der einen, die Mitarbeiter auf der anderen.
Ein gängiges Betriebssystem für viele Wirkungsstätten.
Verbunden sind hier beide Ebenen durch eine allerdings noch zu erforschende Informationspolitik.
Beispielsweise im gänzlich fehlenden Feedback oder in den Emmentaler-Briefings, die selten einen Blick aufs große Ganze zulassen.
Tiefer auf diesem Portal las ich auch von „Kommunikationsproblemen in der Chefetage“. Aber auch hier findet sich wieder ein Pünktchen auf der Positivliste der Agentur: Die meisten Kommunikationsprobleme sind bereits gegangen worden. Die, die vielleicht noch vorhanden sind, sind schlichtweg unabdingbar. An dieser Stelle möchte ich an den Eintrag eines Vorschreibers "Viel Chaos und Mobbing. Vorgesetzte waren beleidigend und herablassend" von Mai 2013 erinnern.
Nun. Gemäß unseres Berufsbilds sehen wir Chaos und kreative Strukturen als spannende Aufgabe. Denn ein Genie überblickt die Situation und meistert sie fristgerecht. Hier also der größte Pluspunkt in unserem Berufsalltag: Es wird nicht langweilig, unser Talent ist stets gefordert.
Vielleicht regt dieser Beitrag analog einer konstruktiven Kritik zu Verbesserungen an, denn auch der schönste Arbeitsplatz ist an der ein oder anderen kleinen Stelle eventuell optimierbar.
Als letzten Schmankerl für den geneigten Leser möchte ich das Klo-Foto auf der GSHG-Homepage nicht unerwähnt lassen. Denn welche Agentur kann sich schon mit einem denkmalgeschütztem Örtchen auszeichnen?
In diesem Sinne ...