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Atelier 
Gardeur 
GmbH
Bewertung

Dies ist eher eine Warnung, statt Bewertung.

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Atelier Gardeur GmbH in Mönchengladbach gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, man fühlt sich als Mitarbeiter nicht wertgeschätzt.

Verbesserungsvorschläge

Die konservative Unternehmenskultur ablegen, IT Abteilung umstrukturieren und das Gebäude renovieren.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist schlecht, die Arbeitsbedingungen ebenso. Wertschätzung ist kaum vorhanden.

Kommunikation

Die Kommunikation in der eigenen Abteilung ist gut. Außerhalb wird so gut wie gar nicht zwischen den verschiedenen Abteilungen kommuniziert. Wenn man etwas von der IT braucht muss man erst seinem Vorgesetzten Bescheid geben. Dieser ist dann privilegiert genug der IT Abteilung Bescheid geben zu dürfen. Nach ca. 3 Werktagen oder auch 3 Wochen erhält man dann auch die Hilfe, die man von der IT angefordert hat.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der eigenen Abteilung ist wie bereits erwähnt alles in Ordnung. Außerhalb ist es fast unmöglich sich nicht die Köpfe einzuschlagen. Bei Fehlern wird die Schuld von der einen Abteilung zur anderen geschoben. Manche Mitarbeiter aus der IT denken, dass sie einen besonderen Status haben und lassen andere Mitarbeiter aus Prinzip länger warten oder werden denen gegenüber laut und herablassend.

Work-Life-Balance

Überstunden scheinen hier ganz normal zu sein. Man erntet sogar erschrockene Blicke, wenn man Kollegen berichtet dass man KEINE Überstunden auf seinem Konto hat. Die meisten Mitarbeiter haben durchschnittlich ca. 50 Überstunden, einige sogar über 150. Auszahlungen gibt es nicht. Der Ausgleich/Abbau gestaltet sich auch oft problematisch, da ansonsten Personal fehlt.

Es gibt zwar die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten, allerdings nur für wenige Abteilungen und auch nur für maximal 2 Tage in der Woche.

In den gardeur Stellenausschreibungen wird oft mit dem Gleitzeit Modell gelockt. Meiner Meinung nach aber nicht besonders attraktiv wenn eine Kernarbeitszeit von 9 - 16 Uhr vorgegeben wird und jede Abteilung ab 8 Uhr durch mindestens eine Person besetzt sein muss.

Vorgesetztenverhalten

Die Leitung in meiner Abteilung war in Ordnung, ansonsten sind die meisten Vorgesetzten meiner Meinung nach eher überbezahlt. Viele wissen nichtmal wie man im Jahr 2023 Microsoft Teams oder Excel benutzt. Die meiste Arbeit (selbst die Organisation und Planung) wird von den unterstellten Mitarbeitern geleistet. Das Lob und das Hohe Gehalt erhalten dann jedoch die Vorgesetzten.

Die Geschäftsführung hat meiner Meinung nach auch nur das Geld zum Investieren gehabt, aber nicht die Kompetenzen um die Firma nach vorne zu bringen.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben haben mir Spaß gemacht, allerdings werden diese auf Dauer monoton. Viel Abwechslung ist nicht drin, da man durch Personalmangel und Steinzeit-Technik ständig gebremst wird.

Gleichberechtigung

Männer werden definitiv als kompetenter angesehen und besser bezahlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Manche Mitarbeiter die seit über 20 Jahren im Unternehmen sind, haben in der gesamten Zeit zwei Gehaltserhöhungen bekommen.

Arbeitsbedingungen

Viele Bereiche gleichen einem Lost Place. Im Sommer ist das Unkraut auf dem Mitarbeiterparkplatz höher als die Autos. Im Lager findet man bei starkem Regen mehr Wassereimer als Mitarbeiter. Die Toiletten werden gefühlt nur einmal im Monat gereinigt. Die meisten Wasserspender sind voller Algen. Man kann beim Vorbeigehen die grünen Ablagerungen kaum übersehen, allerdings wurden diese dennoch seit Monaten nicht ausgewechselt. Es gibt kaum einen Raum/Gang in dem keine Teile der Decke fehlen.
Die Technik ist komplett veraltet. Es werden Verlängerungskabel mit weiteren Verlängerungskabeln oder sogar Kabeltrommeln verbunden.
Neue Mitarbeiter warten manchmal mehrere Wochen bis Ihr Arbeitsplatz vollständig eingerichtet ist. Da fühlt man sich doch gleich sehr wertgeschätzt in einer neuen Firma.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird ständig mit umweltfreundlichen Materialien geworben. Die Reklamationen die wir von unseren Verkaufspartnern erhalten, bestätigen jedoch das Gegenteil. Die Hosen werden so günstig wie möglich produziert und haben somit eine sehr geringe Lebenszeit. Reklamierte Hosen werden einfach entsorgt, anstatt brauchbare Materialien wie Knöpfe oder Reißverschlüsse wiederzuverwenden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unterdurchschnittlich. Für eine Gehaltserhöhung muss man schon wirklich kämpfen. Der ganze Prozess zieht sich dann auch noch über mehrere Monate. Natürlich bekommt man aber auch dann nicht dass gewünschte/verdiente Gehalt.

Image

Das Image wird immer schlechter. Meiner Meinung nach vollkommen berechtigt.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeiten zur Weiterbildung werden zwar immer schöngeredet und erstmal befürwortet. Allerdings wird man dann vertraglich an das Unternehmen gebunden oder muss die Weiterbildung vollständig zurückzahlen.

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