Schlimmer geht´s nimmer, rüder Umgang, heuern und feuern, prekäre Jobs
Gut am Arbeitgeber finde ich
fast gar nichts, zwei Bushaltestellen am Arbeitsplatz, eine von Ebermannstadt über Gasseldorf nach Heiligenstadt und eine über Gasseldorf nach Pegnitz (Bahnhof) und zurück, gute Verkehrsanbindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fast alles, dank dem neuen (großzügigeren) Bürgergeld anstatt dem alten (ehemaligen) Hartz IV (der sogenannten Grundsicherung, Sozialgeld, Alg II) tut sich die Geschäftsleitung jetzt sicher noch schwerer, in einigen Bereichen Mitarbeiter zu finden
Verbesserungsvorschläge
Kritik auch außerhalb des eigenen Familienzirkels zulassen, Betriebsrat wählen lassen, mehr zahlen, mehr Urlaub, nicht nur das Mindeste vom Bundesurlaubsgesetz, Mitarbeitern außerhalb der Familie auch zugestehen, dass sie mal krank werden können, ein bisschen Mitspracherecht bei Urlaub auch bei Ledigen
Arbeitsatmosphäre
schlecht, Betriebsklima ist wenig von Fairness und Vertrauen geprägt, sondern deutlich mehr von Unfairness, Angst und Misstrauen und ständiger Überwachung, kein Betriebsrat, ständig Angst vor Kündigung, da schleppt man sich auch oft krank in die Firma und verzichtet auf die Krankschreibung, weil die Bosse auch gute Kontakte haben zu speziellen Entlassungs- und Entmietungsanwälten, die sich darauf verstehen, ungewollte Mitarbeiter schnell und billig loszuwerden
Kommunikation
nur das absolut Notwendige, es könnten ja Spione dabei sein, man erhält auch selten Infos über Sinn und Zweck der Arbeit geschweige denn wird man über Gewinne, Erfolge oder Ähnliches informiert in der unteren und mittleren Hierarchie
Kollegenzusammenhalt
man versucht schon zusammenzuhalten, so gut es geht, da wird man aber auch manchmal von oben gegeneinander ausgespielt, wenn man nicht zur Familie, Verwandtschaft oder zu den Günstlingen gehört
Work-Life-Balance
sehr schlecht, wenn man oft mit einem Brummschädel von der Arbeit nach Hause kommt. Es wird auch kaum Rücksicht auf Familien genommen, wenn diese nicht zur Familie oder Verwandtschaft gehören. Man muss mit rechen, seinen gebuchten Urlaub umzuplanen, weil z.B. jemand aus der höheren Hierarchie oder deren Heuchlern Urlaub nehmen will oder krank wird (was eigentlich sonst dort gar nicht erlaubt ist)
Vorgesetztenverhalten
von oben herab, Bossing, friss-oder-stirb-Verhalten
Interessante Aufgaben
selten, oft sehr eintönig und schlecht bezahlt, aufmucken ist natürlich nicht erlaubt
Gleichberechtigung
gibt es hier nicht, man hat zu gehorchen und zu funktionieren
Umgang mit älteren Kollegen
die müssen genauso (hart) arbeiten, sonst werden sie hinausgeschmissen oder hinausgegangen, wenn sie keinen Wert mehr für die Firma haben
Arbeitsbedingungen
Nur das absolut Notwendigste, auch das lässt sich manchmal hinausschieben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ein Fremdwort, sozusagen gar nicht vorhanden, nur das unbedingt gesetzlich Notwendige, man muss ja sparen, wo immer möglich
Gehalt/Sozialleistungen
nur im unteren Bereich, manchmal auch nur späte Zahlung, wenn man nicht zu den Günstlingen oder Verwandtschaft der Bosse zählt.
Image
schlecht, ist den meisten Chefs auch egal
Karriere/Weiterbildung
Auf eigene Kosten und in seiner Freizeit kann man natürlich machen, was man will, solange es den Geschäftsbetrieb nicht stört. Man muss leider auch abends in seiner Freizeit damit rechnen, angerufen zu werden. Das stört natürlich manchmal zusätzlich bei Weiterbildungsmöglichkeiten.