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Leider kein empfehlenswerter Arbeitgeber. Wer kann, ist schnell wieder weg.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kam pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unzufriedenheit zieht sich durch alle Abteilungen.
Eine derart hohe Fluktuation wie hier habe ich noch bei keinem anderen Arbeitgeber erlebt. Das scheint allerdings niemanden zu stören.
Verbesserungsvorschläge
Absprachen einhalten und die Arbeitnehmer nicht nur als Zahl sehen.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt darauf an, in welchem Büro man sitzt. Hier kann man Glück aber leider auch viel Pech haben.
Wer nach einem guten Projektabschluss ein Lob erwartet, wartet lange.
Image
In Pausen wird viel gemeckert. Das ist in anderen Firmen zwar auch so, scheint mir aber hier sehr extrem.
Work-Life-Balance
Im Vorfeld wird viel versprochen und im Nachhinein wenig gehalten. Das Nichteinhalten von Absprachen wird immer als Ausnahme beschrieben. Leider reihen sich diese Ausnahmen dann in der Praxis aneinander.
Bei Krankheiten, im Urlaub und nach Feierabend ist es normal, dass man angerufen wird. Ist das Firmenhandy aus, wird privat angerufen. Wird man dort nicht erreicht, kommen Mails auf den privaten E-Mail-Account.
Karriere/Weiterbildung
Man fängt in einer Position an und bleibt auch genau dort oder sucht zeitnah das Weite.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchwachsen. Wer sich bei der Einstellung unter Wert verkauft, bekommt wirklich wenig ohne dass nennenswerte Steigerungen möglich scheinen. Wer sich gut verkauft und gerade dringend benötigt wird, kann für die gleiche Arbeit durchaus über das Doppelte verdienen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es zählt nur der Umsatz. Es gibt seit langem keinen Ersthelfer, obwohl dieser verpflichtend wäre.
Kollegenzusammenhalt
Einige wenige machen hier viel kaputt.
Bekommt man aber schnell mit und man muss sich halt von diesen Personen fernhalten. Das gilt auch und besonders in Pausen, da Gesprächsinhalte teilweise gemeldet werden.
Umgang mit älteren Kollegen
OK
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Leute mit gesundheitlichen Problemen werden so lange immer wieder zu Inbetriebnahmen gedrängt (natürlich immer Ausnahmen, siehe Work-Life-Balance), bis daraus längere Krankheiten werden.
Eigeninitiative bringt einen nicht weiter. Es wird zwar gesagt, dass darüber nachgedacht wird, aber wenn nach mehreren Versuchen nicht einmal eine Rückmeldung kommt, resigniert man halt.
Arbeitsbedingungen
Das Mobiliar ist sehr alt. Die Stühle sind teilweise stark verschlissen. Die Gemeinschaftsräume werden nur minimal gepflegt (Kühlschrank über Monate defekt, kaputte Lampe wird gegen eine nackte Glühlampe, die mit der Fassung am Kabel hängt, getauscht.
Kommunikation
Man bekommt nur die nötigsten Informationen. Das betrifft die Leitung aber leider auch einige "Kollegen", die nur den eigenen Vorteil sehen. Wenn man bei diesen Leuten mal um Informationen bittet, wird zeitnah nach oben gemeldet, dass Wissenslücken vorliegen. Wer selber gerne so arbeitet, kann hier glücklich werden, da dieses Verhalten durchaus gerne gesehen wird.
Gleichberechtigung
Keine Auffälligkeiten
Interessante Aufgaben
Ganz normale Tätigkeiten eines SW-Dienstleisters, also meistens mäßig interessant. Mit Glück auch mal schöne Projekte.