4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in einer Bewertung nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Tradionell, aber keinesfalls jung!
1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Gemeinde Lindlar gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die kostenlosen Parkplätze, welcher in großer Zahl zur Verfügung stehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den allgegenwärtigen Mief von Jahrzehnten.
Verbesserungsvorschläge
Hier ist nichts zu erreichen, die nächste Wahl wird es wahrscheinlich richten.
Arbeitsatmosphäre
Seit Jahren durch Sparkurs technisch hinterherhinkend, durch Anzapfen von Fördertöpfen wird hier und da etwas verbessert. Generell ist es auf menschlicher Ebene etwas eisig, was durch die Führungsriege implementiert wird. Manchen Leuten auf unteren Ebenen kann man vertrauen, das macht es dann doch erträglich. Ebenso eine professionelle Zeiterfassung, die aber stand aktueller Rechtsprechung ein Soll darstellt und daher keinen Stern zusätzlich bringt. Personalrat ist ziemlich ausgedünnt, das allein ist schon ein Indikator dafür, dass so Einiges nicht richtig läuft.
Image
Den zweiten Stern gibt es nur für die Ahnungslosen, die hier eine solide Beschäftigung sehen und den Flurfunk nicht kennen. Aber nicht vergessen: Auch wenn man kaum gekündigt werden kann, die schleichende Zermürbung schickt Viele auf die Suche nach neuen Ufern.
Work-Life-Balance
Sollte eigentlich tip-top sein, da öffentlicher Dienst. Daran gemessen aber schon wieder recht schlecht, da durch chronische Unterbesetzung alle entweder überlastet sind oder nicht ordentlich arbeiten können, weil nicht zugearbeitet wird.
Karriere/Weiterbildung
Durchschnittlich und erhlich gesagt nicht schlecht. Aber die besten Möglichkeiten hat macht man, wenn man den Absprung schafft oder zumindest damit droht.
Gehalt/Sozialleistungen
Fachkräfte werden geringer entlohnt als anderswo. Sparkurs auch an allen anderen Stellen. Kostenlose Parkplätze sind das vielsagende Aushängeschild.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hinter der Zeit bis destruktiv. Es passiert nur das, was muss. Und selbst hier ist mehr Schein als Sein. Verwunderlich, warum man dieses politische Risiko eingeht. Gegen die Energiewende wird massiv gearbeitet, im Kreis ist man als Sorgenkind bekannt. Drei Klimaschutzbeautragte wurden in zwei Jahren verheizt, wer nicht von selbst das Weite suchte, wurde rausgeworfen. Diese Stelle sollte nicht neu besetzt werden, es besteht offenbar kein Interesse.
Kollegenzusammenhalt
Überraschend gut, wenn nicht gerade "das ist nicht meine Aufgabe" kommt. Förderung des Zusammenhalts geschieht kaum, regulärer Austausch oder gemeinsame Infoveranstaltungen für alle exisitieren nicht. Maximum sind hier die seit Corona seltenen Betriebsfeste und Weihnachtsfeiern.
Umgang mit älteren Kollegen
Recht gut, da die Granden selbst im Schnitt hohe Semester sind.
Vorgesetztenverhalten
Sei auf der Hut, Kollege! So was habe ich andernorts noch nicht erlebt. Hier liegt wohl auch der Grund für hohe Fluktuation.
Arbeitsbedingungen
Auch wenn manche Büros ganz nett ausgestattet sind: Um Telearbeit muss man kämpfen, die Angst vor einem Hinterhalt ist allgegenwärtig und alles kommt einem abgestumpft vor. Der Tarifvertrag ist das tägliche Murmeltier, mit dem man sich motiviert hält, überhaupt noch dort aufzulaufen.
Kommunikation
Kommunikation in erster Linie über Flurfunk. Austausch zwischen Abteilungen nur informell und dann, wenn auch hier direkt die unteren Ebenen vertraulichen Kontakt haben. Vertrauen ist aber ein Problem, das hat man erfahrungsgemäß nicht zu jeder.
Gleichberechtigung
Theoretisch da, aber bis auf Ausnahmen recht konservativ, männlich und alt.
Interessante Aufgaben
Von oben wird ein starrer Kurs vorgegeben, mit dem selbst Führungskräfte nicht glücklich werden. Bloß nicht nach rechts oder links blinzeln! Ambitionierte Leute werden schnell geschliffen.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Gemeindeverwaltung Lindlar gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kennt all seine Kollegen beim Namen und kennt die Organisation im groben sehr schnell. Somit sind die offiziellen Zuständigkeiten schnell klar. Dies erleichtert das Arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt oft eine klärende Ansage eines Vorgesetzten. So führen Flurfunk und interne Unklarheiten oft zu Unzufriedenheit der MA.
Arbeitsatmosphäre
Oft herrschen Verstimmungen in den Abteilungen, mit denen der Fachbereichsleiter nicht umgehen kann (siehe oben: Führungskräfteseminar dringend notwendig). Lässt man sich davon nicht anstecken bzw. schlägt sich auf keine Seite der streitenden Parteien, kann man es sehr gut aushalten und das Arbeiten macht Spaß.
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Verwaltungen gelten im Allgemeinen als starr und altmodisch. Leider muss ich das bestätigen. Leider ist es in den meisten Abteilungen der Gemeindeverwaltung Lindlar auch der Fall. Viele Kollegen Ü50, die Veränderungen eher kritisch gegenüberstehen.
Work-Life-Balance
Die Gleitzeit kann relativ frei gestaltet werden. Alles eine Absprachesache mit Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Weitergebildet wird nur, um keinen Qualifizierungsverlust zu erleiden. Das Wissen soll auf dem aktuellen Stand sein. Aufstiegsqualifizierungen werden nicht unterstützt. (Der Bedarf ist aber meist auch nicht in absehbarer Zeit gegeben (geringe Fluktuation).)
Gehalt/Sozialleistungen
TVöD ist einschlägig. Die öffentliche Hand zahlt keine großzügigen Gehälter, aber man kann davon leben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Oft unterstützt die Gemeinde soziale Tätigkeiten aller Art. Oft mit kostenlosen Dienstleistungen oder durch Erlass von Gebühren. Energie versucht das Rathaus auch immer zu sparen. ;)
Kollegenzusammenhalt
Typisch Dorf, jeder kennt jeden und über jeden wird gelästert, aber wenn es hart auf hart kommt, wird zusammen gehalten.
Vorgesetztenverhalten
Im Bereich Kommunikation und Führung können alle Fachbereichsleiter noch einiges dazu lernen! Konflikten wird oft aus dem Weg gegangen, auch wenn diese zeitweise die Arbeit behindern. Regelmäßige MA-Gespräche sind zwar vereinbart und werden auch durchgeführt, aber an dieser Stelle würde ich die Effektifität anzweifeln.
Arbeitsbedingungen
Hierauf wird meistens geachtet.
Kommunikation
Der Informationsfluss ist nur sehr gering. Anweisungen werden immer schnell nach unten weitergegeben, aber alles was darüber hinaus geht an Kommunikation findet auf dem Gang statt.
Gleichberechtigung
Auch wenn viel mehr Frauen in der Verwaltung arbeiten, haben diese so gut wie keine Chancen aufzusteigen.
Interessante Aufgaben
Sachbearbeiter bekommen kaum neue Aufgaben zugeteilt. (Ich kann nicht beurteilen, ob die Vorgesetzten es den Sachbearbeitern nicht zutrauen oder ob diese es nicht wollen.) Über Jahre werden alte Arbeitsabläufe verfolgt und an alten Aufgabeneinteilungen wird festgehalten.
Basierend auf 4 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Gemeinde Lindlar durchschnittlich mit 3,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Öffentliche Verwaltung (3,4 Punkte). 100% der Bewertenden würden Gemeinde Lindlar als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 4 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Work-Life-Balance und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 4 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Gemeinde Lindlar als Arbeitgeber vor allem im Bereich Interessante Aufgaben noch verbessern kann.