Sehr viele Schattenseiten im eigenen Betrieb.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegiales Umfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auf neue Mitarbeiter wird nicht eingegangen. Wer aus einem anderen Bereich wechselt und Orientierungsprobleme hat, kann nicht auf die Hilfe des Vorgesetzten hoffen. Gute Tätigkeiten (beim Kunden namentlich positiv erwähnt zu werden) reichen auch nicht aus, um sich in irgendeiner Form "reinzuwaschen".
Verbesserungsvorschläge
Das Patensystem sollte auch so geführt werden, dass Anmerkungen auch akzeptiert werden (wie z.B. fehlt mir da der Einblick, Schulung etc.). Man kommt als Neuling in eine neue Struktur, muss sich dort zurechtfinden und soll eigene Erfahrungen mit einbringen. Da man nur auf die mündlich-überlieferten Erfahrungen der Paten als Grundlage arbeiten kann, ist logischerweise kein direkter Konsens gegeben. Das Problem hat dann der Neuling, der sich anders verhält, weil er es nicht anders kennt...aber worauf sollte er denn auch seine Arbeitsweise aufbauen, wenn keine Dokumente als Anleitung vorhanden oder Angaben zum Arbeiten schlecht überbracht werden? -dem Vorgesetzten ist es dann einfach nicht gut genug und man solle es einfach anders machen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist zwischen Mitarbeitern hauptsächlich gut und kollegial.
Kommunikation
Zwei-Sterne für die kollegiale Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Nach meiner unrechtmäßigen Kündigung habe ich viel Zuspruch von den Kollegen errfahren
Work-Life-Balance
Sofern man eine gewisse Position und Erfahrungsschatz erreicht hat, ist die Balance ausgeglichen. Ohne Erfahrung muss man sich das Wissen aneignen -über die verschiedenen Projekte und Kunden. Das kann oft dazu führen, dass man sich abseits der Arbeitszeit ordentlich in die Dokumente und Regelwerke knien muss, um die Betrachtung der Kunden zu verstehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzer sah Probleme beim Mitarbeiter. Eigene Lösung war nebelös: Anders verhalten -auf die Stellung bezogen-, sich bei Kollegen informieren -um dann doch anderer Meinung zu sein-, Dokumente in Vorbereitung zum Gespräch beim Kunden durcharbeiten, -obwohl Kunde ein ganz anderes Anliegen hatte-. Dringlichkeit der Rückmeldung wurde runtergespielt, bis es zur Beschwerde kam. Dann wurde der MA alleine gelassen.
Interessante Aufgaben
Vielseitige Projekte und Prozesse. Die doch eintönige Arbeit wird durch die diversen interessanten Prozesse getoppt!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Mitarbeiter als "Ware" muss sich nach dem Kunden orientieren. Ist der Kunde unzufrieden, ist es auch die Geschäftsführung.
Unternehmen selbst will beim Kunden die Einstellung zu "das haben wir schon immer so gemacht" ändern, bei der eigenen Mitarbeiterführung ist dies aber der Hauptverteidigungsgrund, warum sich nichts ändert. Offen und ehrlich ist meist nur der Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Dienstleistungssektor. Im Vergleich zum produzierden Gewerbe deutlich schlechter.
Image
Bei Kunden bisher sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
Konstante interne Weiterbildung möglich -sofern Arbeitspensum nicht im Wege stehen oder der Vorgesetzte die Schulungen verhindert.