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Generaldirektion 
Wasserstraßen- 
und 
Schifffahrt
Bewertung

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Toller Arbeitgeber! Spannende, abwechslungsreiche Aufgaben & tolle Kollegen. Sehr gute Vereinbarkeit v. Beruf & Familie.

4,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wir sind zwar eine Behörde, aber unsere Hierarchiestruktur ist nur auf dem Papier vorhanden. Die Türen von Vorgesetzen, unabhängig in welcher Abteilungen und Position stehen immer offen. Die GDWS ist sehr lösungsorientiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bonn ist eine Beamtenstadt. Beamte von anderen Behörden sind bei Stellenausschreibungen jedoch seit einiger Zeit nicht mehr bewerbungsberechtigt. Dadurch wird die Bewerberlage in Bonn eingeschränkt.

Verbesserungsvorschläge

- Schnellere Stellennachbesetzung
- gerechtere Einstufung bei Neueinstellung entsprechend der Berufserfahrung
- Einstellung von Beamten aus anderen Behörden zulassen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist extrem gut – über alle Standorte hinweg. Nicht umsonst bezeichnen wir uns als die WSV-Familie (WSV steht für Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung). Der Umgang miteinander ist kollegial und ehrlich. Man kann sich aufeinander verlassen.

Kommunikation

Die Kommunikation gestalten die Dezernate unterschiedlich. Da heute nicht mehr notwendigerweise alle an einem Dienstort sind, hat die Frequenz der digitalen Besprechungen zugenommen. Diese gehen von „Dailys“ bis zur wöchentlichen Besprechung. In jedem Fall ist man gut informiert. Sowohl durch den Vorgesetzten als auch darüber, was bei den Kollegen ansteht.

Kollegenzusammenhalt

Zwischen den Kollegen herrscht über die Standorte, bzw. egal wo man arbeitet, ein sehr guter Zusammenhalt. Die Grundeinstellung ist ein ziel- und lösungsorientiertes Miteinander bei verschiedensten Problemstellungen. Dies wird seit Corona noch unterstützt durch ein sehr gut funktionierendes Videokonferenzsystem, welches jeder auf seinem Laptop installiert hat. Regelmäßige Anlässe wie Betriebsausflug, Sommerfest oder Weihnachtsfeier im außerdienstlichen Rahmen geben die Möglichkeit sich mit den Kollegen auszutauschen und sich neu zu vernetzen.

Work-Life-Balance

Perfekt! Die GDWS ermöglicht alles: Telearbeit, disloziertes Arbeiten, Homeoffice. Alles ist absolut flexibel und ermöglicht die Vereinbarkeit Beruf und Familie voll und ganz. Ich bin sehr zufrieden.

Vorgesetztenverhalten

Hier gilt die Mentalität der offenen Ohren. Ich habe seit vielen Jahren nur positive Erfahrungen.

Interessante Aufgaben

Wir machen Schifffahrt möglich! Hierzu bedarf es Schifffahrtswege, Wasserstraßen, Schleusen, Wehre, Schiffshebewerke, eine eigene weiße Flotte, Landfahrzeuge, Taucher, „Schiffsfeuerwehrmänner“, Matrosen, Verkehrszentralen zur Steuerung der Schifffahrt, Leitzentralen zum Bedienen der Anlagen, nahestehende Organisationen wie die Lotsenbrüderschaft, die Seemannsmission, die Seenotretter, Zusammenarbeit bei Grenzflüssen mit den Anrainerstaaten, … Die Aufgaben der WSV sind absolut vielfältig!

Gleichberechtigung

Die GDWS ist eine technische und ingenieurslastige Verwaltung und daher eher von Männern geprägt. Dennoch gibt es eine Rechtsabteilung und Zentrale Dienste, gut mit Frauen bestückt, durchaus auch Ingenieurinnen oder Naturwissenschaftlerinnen, die es aber kaum in die Führungsebene geschafft haben. Eine bewusste Benachteiligung von Frauen in der Stellenbesetzung ist mir aber nicht bekannt.

Arbeitsbedingungen

Es geht kaum besser: Laptop, Docking-Station, 1 oder 2 Monitore (je nach Aufgabe), höhenverstellbare Schreibtische, moderne Bürostühle, helle freundliche Büros, kostenlose Parkplätze, Fahrradstellplätze, Duschen für Fahrradfahrer oder andere sportliche Menschen, toller Sozialraum mit schöner Ausstattung und netter Dachterrasse (gilt für den Standort Bonn).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Beim Umweltbewusstsein könnte die GDWS einen Zacken zulegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt von Berufsanfängern ist nicht vergleichbar mit dem der Industrie. Betrachtet man jedoch die Jahre bis hin zum Renten-/Pensionseintritt in Verbindung mit der Jobsicherheit, ist es aus meiner Sicht die bessere Wahl.

Die Beförderungsdauern entsprechen dem Standard der Verwaltung. Wen es hauptsächlich um das Gehalt/die Bezüge geht und schnell befördert werden will, sollte sich an einem Bundesministerium bewerben. Dort gibt es andere Möglichkeiten als im nachgeordneten Bereich. Ungerecht, ist aber so.

Image

Leider gibt unter Kununu schlechte Bewertung von wohl frustrierten (Ex-) KollegInnen, die so gar nicht der Wahrheit entsprechen. Das ist bedauerlich, da es der GDWS bzw. der WSV schlicht nicht gerecht wird.

Ansonsten ist die WSV leider bei vielen unterhalb des Radars. Oder wer weiß schon, dass 260 Beschäftigte der WSV völlig unbürokratisch rund fünf Monate lang die Aufräumarbeiten im Ahrtal mit Fahrzeugen und Spezialgeräten unterstützt haben?

Karriere/Weiterbildung

Karriere im öffentlichen Dienst ist so eine Sache. Schlussendlich zählt der Abschluss und nicht die Leistung. Das ist in der freien Wirtschaft definitiv besser! Die Durchlässigkeit zwischen den Laufbahngruppen entspricht einer dicken Stahlbetonplatte. Das ist aber kein Problem der GDWS, sondern des Systems und muss an anderer Stelle (durch das Bundesministerium des Inneren) gelöst werden.

Die GDWS bietet für leistungsstarke MitarbeiterInnen Aufstiegslehrgänge und -möglichkeiten mit dem Ziel des Laufbahnwechsels an. Das bewerte ich mit 5 Sternen!


Umgang mit älteren Kollegen

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