Danach war klar: Bank nicht nochmal.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Auszubildene machen keine Überstunden
- es gibt eine JAV, die sich auch in Maßen einsetzt
- Schulungen beim Schulungsleiter waren lehrreich, spannend & witzig
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- man hat kaum eine Abteilung vernünftig kennengelernt, da man 2 1/2 Jahre fast ausschließlich für "Aushilfsarbeiten" herangezogen wurde (Schalter, telefonieren, Briefe schreiben, etc.)
- man nimmt aber nur Abiturienten (Wozu, wenn man eh nichts anspruchsvolles lernt?)
- ich hätte nach meiner Ausbildung nicht sagen können, welches Tätigkeitsfeld mich an Banken interessiert, da ich ja kaum etwas gesehen habe
- die Ausbildungsleitung steckt die Auszubildenen in eine Filiale und denkt, die Ausbildung läuft dann von alleine (keine regelmäßigen Nachfragen nach dem Ausbildungsstand, nach der Situation in der Filiale, etc.)
- Berufschancen nach der Ausbildung gibt es nicht wirklich: man arbeitet in 95% der Fälle in den Filialen und muss Verkaufsquoten erfüllen
- selbst finanziertes & freiwillig absolviertes Studium wird nicht gewürdigt, Berufschancen sind die selben wie ohne Studium
- Schulungen beim Schulungsleiter waren gut, aber zu selten
Verbesserungsvorschläge
- mehr Struktur & Inhalte (nicht nur Schalterarbeit & Telefonie)
- mehr eigenständige Projekte für Auszubildene nach Vorbild anderer Mitbewerber (z.B. Auszubildenenfilialen)
- mehr Interesse an den eigenen Auszubildenen; man möchte ja auch zukünftige Arbeitnehmer halten, damit man diese nicht teuer wieder einkaufen muss
- mehr Fortbildungsmöglichkeiten (z.B. finanzielle Förderung des Studiums)
- vllt mal weniger Auszubildene, um die man sich dann aber kümmert?
Ausbildungsvergütung
Vergütung ist tariflich festgelegt und daher in Ordnung.
Arbeitszeiten
Es wurde tatsächlich darauf geachtet, dass Auszubildene keine Überstunden machen. Trotzdem wäre Gleitzeit o.Ä. schön gewesen