Es wird immer schlimmer, obwohl man dachte, dass es nicht schlimmer werden könnte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt immer weniger was ich gut finde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- der Umgang mit seinen Mitarbeitern
- keine langfristige Strategie
- Mikromanagement
Verbesserungsvorschläge
- auf die eigenen Mitarbeiter hören
- die Mitarbeiter besser behandeln und wertschätzen
- Digitalisierung vorantreiben
- Arbeitsbelastung verringern
- langfristig denken und handeln
- realistische Ziele setzen
- Kommunikation verbessern
- regelmäßige Mitarbeitergespräche
- Vertrauenspersonen für Mitarbeiter schaffen
Arbeitsatmosphäre
Das Vertrauen in die Mitarbeiter fehlt besonders von ganz oben. Deswegen wurden die Homeofficetage auf ein Minimum gekürzt. Es wurden Kontrollanrufe gemacht, um zu schauen, ob die Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten.
Es müssen Teampläne ausgefüllt und aufgehängt werden, damit jeder weiß, wo der Mitarbeiter ist.
Es wird in Meetings schlecht von Mitarbeitern und ganzen Abteilungen gesprochen. Es fängt an bei "macht der denn etwas anderes außer den ganzen Tag Kaffee zu trinken" bis "die taugen nichts".
Kommunikation
Es wird oberflächlich kommuniziert, meistens sind es belanglose Informationen. Arbeitsrelevanten Informationen muss man hinterherlaufen, das kostet viel Zeit.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausnahmen arbeiten hier viele tolle Menschen. Diese sind der Grund, warum man es überhaupt aushält bei G&H zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Man startet mit 26 Urlaubstagen und es dauert 5 Jahre bis man 30 Tage bekommt. Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Überstunden sind bei den Führungskräften und den Mitarbeitern in der Zentrale "mit dem Gehalt abgegolten", obwohl dies unwirksam ist. Das Unternehmen lebt von den Mitarbeitern, die Überstunden leisten und sich kaputt ackern. Wenn man bis abends im Büro sitzt, findet es die Geschäftsführung toll.
Während der Homeofficepflicht wurde darauf hingewiesen, dass zwei Tage zur Verfügung stehen und man die restlichen Tage im Büro verbringen müsste. Danach wurde Homeoffice auf einen Tag in der Woche reduziert.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch stinkt vom Kopf. Viele Mitarbeiter werden vergrault wegen den schlechten Vorgesetzten. In der Geschäftsführung herrschen veraltete Überzeugungen: "von nichts kommt nichts, man muss sich nur anstrengen" etc.
Die Führungsleitlinien sind nur noch ein auf den Postern sichtbar, gelebt werden diese nicht.
Viel wird von oben entschieden, ohne die Mitarbeiter in den Fachabteilungen zu involvieren.
Meist erhält man nur unaufrichtiges und beiläufiges Lob, Fehler werden dafür ausgeschlachtet.
Die guten Vorgesetzten können das Ruder leider nicht rumreißen.
Interessante Aufgaben
Es wurden/werden immer wieder Projekte ins Leben gerufen, die nach ein paar Monaten wieder eingestampft wurden/werden. Am besten sucht man sich Projekte, bei denen keine Mehrkosten entstehen, ansonsten wird man schnell zurückgepfiffen.
Auf der anderen Seite werden Projekte gestartet, obwohl die Fachabteilung große Risiken aufzeigt und davon abrät. Bei diesen Projekten wird dann das Geld rausgeschmissen.
Gleichberechtigung
Wenig Frauen sind in Führungspositionen, weil diese mehr Druck ausgesetzt sind als Männer. Deswegen hat G&H tolle Mitarbeiterinnen gehen lassen oder diese haben eine Kündigung erhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt auf das Team und den Vorgesetzten an.
Arbeitsbedingungen
Die Digitalisierung ist unterirdisch für ein Unternehmen in dieser Größe. Anstatt in die Digitalisierung zu investieren, hat die Zentrale jetzt Mottoräume und ein Foyer wurde zu einer Lounge umgebaut.
Unnötigerweise müssen verschiedene Abteilungen in einem Großraumbüro sitzen, Datenschutz kann so nicht gewahrt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
branchenüblich
Gehalt/Sozialleistungen
Reine Verhandlungssache, ungerecht, kein Tarifvertrag, kein Jobticket
Die meisten Hilfskräfte erhalten Mindestlohn.
Gehaltserhöhungen muss man sich hart erkämpfen.
Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommt man nur, wenn man durch einen Betriebsübergang zu G&H gekommen ist und gezahlt werden muss. Alle anderen bekommen nichts.
Image
Die Geschäftsführung versucht das Image mit positiven Bewertungen auf kununu zu verbessen.
Die negativen Bewertungen werden als Lügen deklariert.
Karriere/Weiterbildung
Hier und da gibt es Möglichkeiten, aber nur wenn es zugelassen wird.
Es gibt einige Fälle bei denen Weiterentwicklungen bzw. ein Positionswechsel zugesagt wurden und dann alles zurückgenommen wurde.
Für die Geschäftsführung ist die Personalentwicklung zweitrangig.