GEO-METRIK Berlin = Betrug
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So viel Unsinn habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Obwohl bei GEO-METRIK gute Geräte im Einsatz sind, soll man im Außendienst immer noch Stationierungsergebnisse auf Papier notieren, Absteckergebnisse (manchmal bei über 1000 Punkten) ebenfalls aufschreiben, Feldrisse zeichnen und jede Menge Papierkram auf der Baustelle mit sich herumtragen. Natürlich steht eine Person am Gerät, während die andere mit dem Prisma läuft, weil man Angst hat, etwas falsch zu messen. Das liegt daran, dass man die Grafik auf dem Gerät nicht versteht, da man die komplette fachliche und technologische Entwicklung verpasst hat. Um zukunftsfähig zu sein, muss man auf dem Laufenden bleiben und das ist hier nicht der Fall.
Verbesserungsvorschläge
Modernisieren Sie die Arbeitsprozesse – wir schreiben das Jahr 2024, nicht 1984. Seien Sie außerdem bitte im Bewerbungsprozess ehrlich und sagen Sie klar, dass der Innendienst bereits vergeben ist und Sie ausschließlich jemanden für den Außendienst suchen. Nehmen Sie Ihre Mitarbeitern ernst, wenn Sie konkurenzfähig sein möchten. Gute Führungskräfte benötigen Empathievermögen und eine gute Menschenkenntnis.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei GEO-METRIK Berlin habe ich als negativ empfunden.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ebenfalls sehr schlecht. Es kommt häufig vor, dass man auf der Baustelle erscheint, ohne zu wissen, was zu tun ist. Die Mitarbeiter von Sicherheitsdienst machen sich oft darüber lustig.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nicht. Ich hatte den Eindruck bekommen, dass die Kollegen auch unzufrieden waren und dadurch unmotiviert zum kollegialen Austausch waren. Es gab nette Kollegen, aber kein Team.
Work-Life-Balance
Das existiert praktisch nicht, da man fünf Tage die Woche weit von zu Hause entfernt ist. Hier ist Vorsicht geboten, da die Geschäftsführung zwar Verhältnisse wie 50:50 oder 70:30 zwischen Außendienst und Innendienst verspricht, in der Realität jedoch 101 % Außendienst und fast ausschließlich Montagetätigkeiten anfallen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten halten sich nicht an die Versprechen, die sie im Bewerbungsgespräch gemacht haben und zeigen wenig Interesse an der Kommunikation mit ihren Mitarbeitern. Für sie zählt hauptsächlich, dass sie jeden Mittwoch den neuen Einsatzplan für den Außendienst erstellen und versichern, dass die Mitarbeiter von 8 Uhr morgens bis 16:30 Uhr durchgehend an den Geräten arbeiten. Wenn man Hilfe bei der Arbeit benötigt, sollte man besser nicht anrufen, da man anstelle von Unterstützung nur Ärger bekommt. Zudem sind sie entweder vergesslich oder bewusst unzuverlässig, sodass man sich auf sie überhaupt nicht verlassen kann. Das Verhalten ist komplett realitätsfern.
Interessante Aufgaben
Leider gibt es hier keine Möglichkeit, neue Technologien kennenzulernen. Wer daran interessiert ist, ist hier fehl am Platz. Weder Drohnen noch Laserscanner, Punktwolkenverarbeitung oder BIM sind vorhanden. Und es wird vermutlich auch in Zukunft nichts davon geben, da die Entscheidungsträger wie vor 20 Jahren arbeiten und keine Veränderungen zulassen wollen.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind ok. Von anderen Kollegen habe ich mitbekommen, dass die Unterkunft im Außendienst zum Teil unhygienisch war, ich selber hatte aber keine schlechte Erfahrung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Fehlen eines Lebens nach der Arbeit ist unbezahlbar.
Karriere/Weiterbildung
Leider hat meine Karriere einen deutlichen Rückschritt gemacht.