Kein Interesse an Schicksalen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vertrauensarbeitszeit ab Mittelbau.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Aufgaben als studentische Hilfskraft werden als selbstverstädnlich erachtet, dürfen aber nicht zur Arbeitszeit gezählt werden.
Verbesserungsvorschläge
Suggeriert Offenheit, nimmt aber absolut keine Quereinsteiger. Stellen werden quasi nie mit eigenen Absolventen besetzt, trotz jahrelanger Anstellung.
Arbeitsatmosphäre
Kommt sehr darauf an, in welchem Bereich/Abteilung.
Work-Life-Balance
Sehr flexible Arbeitszeitmodelle im Mittelbau, d.h. aber auch Überstunden, die nicht gewürdigt werden.
Vorgesetztenverhalten
Dozenten sehen letztlich zu, dass Fördermittel reinkommen, da interessiert das Schicksal einzelner Doktoranden überhaupt nicht.
Gleichberechtigung
Wird immer suggeriert, aber komischerweise bekommen die Stellen, auf die z.B. Frauen aufgefordert werden sich zu bewerben, dann am Ende doch oftmals Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr rücksichtsvoll.
Arbeitsbedingungen
Sehr unterschiedlich, teilweise zu kleine Büros, die man sich teilen muss, teilweise haben Personen große Einzelbüros, die nur wenig Stunden haben oder im Ruhestand sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Recht vorbildlich.
Karriere/Weiterbildung
Auf die Praxis nach dem Studium wird man überhaupt nicht vorbereitet. Die entsprechenden Stellen spulen nur dasselbe Gerede ab, ohne flexibel auf den Arbeitsmarkt und die Chancen einzugehen. Die Vorstellungen, was ein Doktortitel bedeutet ist in den Geisteswissenschaften deutlich überhöht, denn dort werden nur wenige nach ihrem Titel auch bleiben.