Duales Studium bei Georg Lemke (abgeschlossen)
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Abwechslungsreich
-auf keinen Fall langweilig
-hoher Anspruch auch an Auszubildende/Studenten
-Übernahmechancen
-Förderung bei entsprechender Leistung
-guter Zusammenhalt
-kurze Wege zur Führungsebene
-flache Hierarchie
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt eine gemeinsame Vision und Mission für die Zukunft.
Verbesserungsvorschläge
-modernere Ausstattung
-klarere Aufgabenverteilung
-bessere Kommunikation zwischen den Abteilungen
-Zusammenarbeit der Abteilungen fördern
Die Ausbilder
Es bestand über die gesamte Zeit des Studiums eine enge und persönliche Beziehung zum Ausbildungsverantwortlichen. Bei entsprechender Leistung besteht jederzeit die Möglichkeit, gefördert zu werden. Allerdings muss man diese Förderung auch einfordern. Die Vorgesetzten in den verschiedenen Abteilungen sind gut auf die Einarbeitung von Azubis vorbereitet. Je nach eigenem Vermögen, werden einem mehr oder weniger anspruchsvolle Aufgaben zugetraut. Leider hat sich der Ausbildungsplan während des Studiums mehrfach verändert und es kann vorkommen, dass man bei persönlichen Anliegen mehrfach nachhaken muss. Man wird aber nicht alleinge gelassen und die Verantwortlichen haben die entsprechenden Kompetenzen.
Spaßfaktor
Das Studium war zwar vom Ausbruch der Corona-Pandemie gebeutelt, hat aber durchweg viel Spaß gemacht. Bei Lemke herrscht keine "todernste" Stimmung. Auch die Kollegen sind allesamt sehr freundlich und es macht Spaß, mit Ihnen zu arbeiten. Aufgrund der kleinen Größe des Unternehmens gibt es viele freundschaftliche Beziehungen und allgemein recht familiäre Verhältnisse. Gemeinsame Aktiviäten mit Kollegen machen immer Spaß und man wird von Beginn an gut aufgenommen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Das Aufgabenfeld reicht von einfachen Azubitätigkeiten bis hin zu sehr anspruchsvollen Aufgaben. Im Vergleich zu Komilitonen aus der Uni ist man deutlich mehr mit der Arbeit beschäftigt. Es verbleibt kaum Zeit um Aufagben aus der Uni bei der Arbeit zu erledigen. Das ist aber eigentlich auch vom Studienplan her nicht vorgesehen. Der Unterschied zum Pensum der Komilitonen ist jedoch schon auffällig. Die Ausstattung des Unternehmens und der Büros ist definitiv ausbaufähig. Teilweise bekommt man keinen Laptop fürs Home-Office oder muss mit veralteten Geräten arbeiten. Das Verwaltungsgebäude bedarf einer Renovierung. Insgesamt entsteht kein sehr moderner Eindruck.
Variation
Da man als Student / Azubi die Chance hat, jede Abteilung kennenzulernen gestaltet sich der Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich. Personal wird in jeder Abteilung gebraucht. So hat man nie das Gefühl gehabt, nur der Azubi zu sein und wird als vollwertiges Mitglied wahrgenommen. Entsprechend hoch ist auch der Arbeitsaufwand und der Anspruch der Aufgaben. Das habe ich allerdings immer als sehr lehrreich empfunden.
Respekt
Ich habe immer gegenseitigen Respekt erlebt. Dieser wird einem auch von seiten der Unternehmensführung entgegengebracht. Ist für mich aber sowieso selbstverständlich.
Karrierechancen
Schwer zu sagen. Die Führungspositionen sind meist seit langer Zeit besetzt und entsprechend lange dauert es, bis sich einem selbst Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Andererseits kennt man als Student jeden im Unternehmen und sollten sich Möglichkeiten öffnen, ist man ggf. die erste Wahl. Einer Übernahme steht bei entsprechender Leistung nichts im Wege.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der Pandemie waren viele gemeinsame Aktivitäten nicht möglich. Es waren aber immer andere Azubis/Studenten da. Man hat sich nie alleine gefühlt. Ein Ansprechpartner steht auch immer zur Verfügung.
Zur Zeit sind leider wieder weniger Studenten im Unternehmen angestellt.
Ausbildungsvergütung
Fällt im Vergleich zu anderen Unternehmen die im selben Studiengang ausbilden eher gering aus. Sowas ist aber immer verhandelbar.
Arbeitszeiten
Auch als dualer Student wird eine hohes Arbeitspensum erwartet. Dafür wird man aber auch als vollwertiges Mitglied betrachtet, dass eben entsprechende Befugnisse und Pflichten hat. Außerdem fällt einem so der Wechsel in ein normales Angestelltenverhältnis leichter. Die Belastung eines dualen Studiums sollte man aber nicht unterschätzen.