Große Anforderung mit immer weniger Personal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jeder bekommt die Möglichkeit bei Geox anzufangen und es ist ein gutes Karrieresprungbrett. Ebenso ist der Kollegenzusammenhalt sehr gut in diesem Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Personal. Förderung der Mitarbeiter. Angst vor höheren Vorgesetzten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Probleme der Mitarbeiter einzugehen und ihnen mit Wertschätzung entgegen zukommen. Ebenso benötigen die Filialen mehr Mitarbeiter ungeachtet der Erfolgszahlen. Mit noch weniger Mitarbeiter können die zusätzlichen Aufgaben einfach nicht aufgefangen werden.
Kommunikation
Wenn es um Produktinformationen geht so gibt es jede Woche mehrere Mails und PDFs die jeder Mitarbeiter sich unbedingt durchlesen muss. Wenn es aber um Entscheidungen zur Filiale handelt dann trifft man öfters das große Schweigen an. Hier wird man meist vor fertigen Entscheidungen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeitskollegen sind wie eine große Familie. Natürlich gibt es immer mal Zoff untereinander aber generell halten alle zusammen und stehen dem anderen bei.
Work-Life-Balance
Von Work-Life-Balance kann schwer die Rede sein.
Urlaubstage: Sind m. M. nach sehr kompliziert gestaltet. Die hälfte des Jahres sind Urlaubssperren wobei gerne auch mal mitten unter der Woche. Ebenso muss sofort am Anfang des Jahres der komplette Urlaub im Voraus geplant werden.
Überstunden: Bei Geox keine Besonderheit. Die meisten Filialen (vor allem die kleineren) sind chronisch Unterbesetzt. Aus der Zentrale kommt nur die Information das keine weiteren Mitarbeiter eingestellt werden können. So fallen Überstunden an die manchmal rechtlich nicht ganz ok sind.
Überstundenabbau: Man kann dies mit seinem Filialleiter besprechen die nicht abgeneigt sind die Überstunden abzubauen. Meist stellt sich nur die Frage wann man sie abbauen kann, da häufig Not am Mann ist.
Arbeitszeiten: Die Arbeitszeiten bewegen sich meistens zwischen 10-20. Je nach Filiale und deren Lage kann es auch mehr oder weniger sein. Die Arbeitszeiten werden in den Filialen selbst von den Filialleitern geplant mit Absprache der Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Eine sehr große und undurchschaubare Hierarchie. Die direkten Vorgesetzten wie der Filial- und Bezirksleiter sind noch nett jedoch merkt man dass selbst sie keine allzu große Entscheidungsbefugnis haben. Bei den höheren Vorgesetzten verliert man gerne den Überblick wer wem Unter- oder Überstellt ist. Ebenso kriegt man nur gehört man solle sich vor den höheren Fürchten.
Interessante Aufgaben
Recht eintönig: Lager sortieren, Schaufenster machen, Laden umgestallten, Verkaufen, sauber machen, Feedback geben. Viel Neues gibt es da nicht. Das einzig Kreative ist das umdekorieren der Läden und Schaufenster und selbst dort gibt es vorgefertigte Anweisungen die man exakt nachbilden muss.
Gleichberechtigung
M. W. kann man Geox hier nichts Unterstellen.
Arbeitsbedingungen
Das Lager ist Überfüllt, der Pausenraum winzig, man muss Non-stop stehen und darf sich lediglich in der Pause im Pausenraum hinsetzten oder rausgehen. Zu wenig Personal.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer das große Geld im Einzelhandel sucht der wird generell nicht fündig. An sich gibt es lediglich 12 Gehälter im Jahr. Der mögliche Bonus ist sehr kompliziert gestrickt und für kleinere Filialen fast unerreichbar. Das Einstiegsgehalt kann man selten Verhandeln und ebenso bei Gehaltserhöhungen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man hier selten machen. Aufstieg innerhalb der Filiale geht meistens nur wenn jemand vorher kündigt. Weiterbildung gibt es nur anhand von internen Meetings und den Mails aus der Zentrale.