Als Einstiegslevel für Kabine und Cockpit gut, aber nicht für Zukunftschance
Verbesserungsvorschläge
1. Die Fahrt von und nach Amsterdam mit dem Shuttle anders planen, z.B. der erste Tag ist nur Anreise, ohne Flüge, anschließend übernachtet man im Hotel und erst am darauffolgenden Tag fliegt man, das Gleiche gilt für die Kollegen, die in Amsterdam Schichtende haben - eine Übernachtung im Hotel und erdt am darauffolgenden Tag fährt man nach Hause. Oder noch besser: Flüge nach Amsterdam von Düsseldorf.
2. Die StandBy-Tage sollen bitte vergütet werden ohne, dass man steuerlich was davon abzieht. Ich sehe es nicht ein, dass ich zuhause hocken muss für einen halben Tag, nichts großartig machen kann und das nicht vergütet wird.
3. Wärmeren und größeren Schal für die Uniform sowie eine Mütze und Handschuhe im Winter wären großartig.
4. Spesenabrechnung automatisieren, ohne, dass man sich vor eine Excel-Tabelle setzen muss und die Zeiten einträgt.
5. Die Kabinenbesatzung soll bitte mindestens ein Tablett bekommen.
6. Das Vorlesen der Safety-Demo beansprucht viel Zeit, wenn man diese zweisprachig macht. Mein Vorschlag wäre als Beispiel, dass man eine CD hat, die diese Demo vorliest, ein Kollege steht in der Mitte, der andere vorne, sodass alle Fluggäste die Sicherheitsinstruktion sehen, das geht viel schneller.
7. Keinen 6%-gen Abzug für das Frühstück in den Hotels bei der Spätschicht.
Arbeitsatmosphäre
Lob sowie Prämien seitens des Büros gibt es kaum. Sehr langes Proceeding, um Kosten zu sparen, nach Amsterdam von Köln (meist 3-4 Stunden) mit dem Shuttle und hinterher noch 3 Flüge - dies ist sehr ermüdend und konzentrationsausdauernd.
Kommunikation
Kommunikation zwischen des Personals im Büro und des fliegenden Personals durchaus gut, dennoch kommt es zu Missverständnissen sowie zu mehrmaligen Erklärungen, was man gerne möchte.
Kollegenzusammenhalt
Meiner Ansicht nach ist der Kolllegenzusammenhalt sowohl beim fliegenden Personal als auch bei dem Personal im Büro gut.
Aber: es gehen viele Gerüchte herum, das ist sehr schade. Man hat andere Themen, über die man sich unterhalten kann und nicht um Mitarbeiter als Beispiel.
Work-Life-Balance
Am Fliegen ist man meist 4-5 Tage (inklusive der Proceedings) und hinterher hat man 2-3 Tage frei. Im Grunde genommen arbeitet man wie in einem Job im Büro. Es gibt Früh- und Spätschichten, keine Nachtflüge, es sei denn, es ist ein Charter, aber dies tritt sehr selten auf.
Die Arbeitszeit rechnet sich am Tag mit 8-9h, wenn alles ohne Verspätungen verläuft. Wenn es schwere Verspätungen gibt, dann werden dementsprechend die Ruhezeit und die Check-Out-Zeit angepasst, jedoch muss man dazu bei den Kollegen im Büro anrufen und die zwei Zeiten anpassen lassen.
Bzgl. des Urlaubs, ich finde, je eher man ihn einreicht, desto besser. Schön ist auch, dass es für jeden Urlaubszeitraum ein Alternativtermin gibt.
Vorgesetztenverhalten
Es wird sehr viel Versprochen, abdr nicht alles engehalten, beispielsweise wie "Open Base" oder das letztes Jahr auch due Kabinenbesatzung für eine Operation auf den Kanaren fliegen sollte, obwohl dies nicht gewesen ist.
Es werden zwar Entscheidungen getroffen, die aber nicht immer lösungswirkend sind.
Interessante Aufgaben
Nach einem Jahr in der Firma wird es sehr eintönig, immer dieselben Strecken, keine Vielfalt. Dasselbe Klientel an Bord...andere Ziele innerhalb der EU wären toll, vor allem in den Süden (Spanien, Portugal, Italien usw.).
Es gibt ab und zu Charterflüge, aber diese ach meist ohne Layover (Übernachtung) aufgrund von Kostenersparnissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter bekommt man pünktlich, aber es gibt keine Steigerung dessen (nur, wenn man einen Rang aufsteigt, aber das ist nicht viel). Zudem wird 6% des Frühstücks abezogen bei der Spätschicht, auch wenn man nicht frühstücken gewesen ist.