Zu wenig Mitarbeiter für zu viele Aufgaben; die Mitarbeiter werden durch die Arbeitslast erdrückt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Raumklima war durch die Klimaanlage im Grossraumbüro besonders im Sommer angenehm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertung der einzelnen Punkte oben
Verbesserungsvorschläge
-Neues Bürokonzept:
Feste Schallschutzwände und Einführung eines "Code of Conduct": Zum Beispiel sollten alle Telefone lautlos sein, Gespräche sollten nur in Meetingräumen oder gedämpft geführt werden.
-Regelmässige Führungskräftetrainings für Vorgesetzte, um Soft Skills zu formen
-Wenn die Flotte der Fluggesellschaft regelmässig vergrössert wird, sollte auch daran gedacht werden, den Personalstock "hinter den Kulissen" heraufzusetzen. Die Rechnung, nur an einer Stelle aufzustocken, geht nicht auf und dafür zu Lasten der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Lob gab es selten. Vieles (z. Bsp. regelmässige Überstunden) wird als selbstverständlich angesehen. Negatives Feedback wird eher gegeben als posives.
Kommunikation
Regelmässige Team-Meetings fanden statt. Trotz allem hatte man das Gefühl, nicht über alles informiert zu werden, was an sich auch wichtig für den "kleinen" Mitarbeiter gewesen wäre.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen war in Ordnung. Teilweise ist man auf Ablehnung gestossen, wenn man die Kollegen auf Fehler aufmerksam gemacht hat.
Work-Life-Balance
Siehe Überschrift. 10-11 Stunden-Arbeitstage waren an der Tagesordnung. Wenn Kollegen pünktlich Feierabend gemacht haben, waren Sprüche wie "Später kommen und eher gehen" nicht selten.
Vorgesetztenverhalten
Das Führungskräfteverhalten war nicht immer angemessen. Man hat sich nicht unterstützt gefühlt.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet war sehr interessant, leider gab es zu viel abzuarbeitende Themen je Mitarbeiter. Dadurch konnte man selbst wenig zur Optimierung bestimmter Prozesse beitragen, da man neben dem Tagesgeschäft keine Zeit mehr dafür hatte.
Gleichberechtigung
Unterschiedliche Arbeitsverträge: "Alteingesessene" Kollegen (Betriebszugehörigkeit 10 Jahre und länger) bekommen mehr Urlaubstage, neue Kollegen müssen sich diese erst "erarbeiten". Neueinstellungen haben in ihren Verträgen keine "Stufen" beim Gehalt, so wie in den Alt-Verträgen noch vorgesehen. Somit müssen neue Mitarbeiter ihr Gehalt regelmässig neu aushandeln.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüro: Kein Schallschutz zu anderen Abteilungen, man sitzt quasi "Rücken an Rücken" mit seinen Kollegen. Konzentriertes Arbeiten ist aufgrund ständiger Gespräche und Telefonklingeln nahezu unmöglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Prozesse digitalisiert, dadurch weniger "Papiererzeugung".
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche wird für die gleiche Arbeit mit dem gleichen Bildungsabschluss deutlich weniger gezahlt.
Gehälter werden pünktlich gezahlt.
Image
Ich hatte vorher noch nicht so viel von dem Unternehmen gehört. Während der Betriebszugehörigkeit gab es oft Gespräche mit Kollegen, die unzufrieden waren.
Karriere/Weiterbildung
Die Teilnahme an einigen Weiterbildungskursen wurde unterstützt. In meiner damaligen Position gab es jedoch keine Entwicklungsmöglichkeiten.