Nicht zu empfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbildungspflicht wurde wenig bis gar nicht eingehalten, Auszubildende und Lehrende standen in keinem angemessen Verhältnis (4:1) und es wurde häufig deutlich das manipulativen gehandelt wurde und dass das Ausnutzen der Azubis im Vordergrund steht. Bei offen angesprochenen internen Problemen, wurde diese oft ignoriert oder Partei ergriffen.
Verbesserungsvorschläge
Die Auszubildenden und Praktikanten mehr wertschätzen und nicht nur den finanziellen Vorteil sehen. Außerdem geeignete und erfahrene Fachkräfte einstellen, damit die Auszubildenden auch ausreichend gefördert werden können und somit etwas in ihrer Ausbildung lernen. Dazu sollten arbeitspädagogische Kenntnisse der Firma nahegelegt werden, dass mehr konstruktive Kritik ausgetauscht werden kann und weniger Kommunikationsprobleme herrschen.
Die Ausbilder
Azubis/Praktikanten und Ausbildende standen in keinem angemessenen Verhältnis (4:1). Das Know-How im Veranstaltungsbereich war leider nicht gegeben. Grundkenntnisse über wichtige Kernthemen wie z.B. VStättVO, KSK, GEMA waren nicht vorhanden und konnten dementsprechend nicht vermittelt werden. Zudem wurden die Auszubildenden bei der Hauptorganisation von Veranstaltungen wenig bis gar nicht unterstützt. Statt konstruktiven Gesprächen, gab es regelmäßig scharfe Kritik und die Auszubildenden wurden vermehrt psychisch unter Druck gesetzt und waren mit den Aufgaben oft überfordert. Eine Wertschätzung und Förderung der Azubis war definitiv nicht vorhanden und wurde auch nicht angestrebt.
Spaßfaktor
Die Veranstaltungen, sowie der Kontakt zu den Kunden und verschiedenen Dienstleistern hat Spaß gemacht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich war abwechslungsreich. Angefangen mit Telefonakquise, kam man zu wesentlichen Projektassistenz und schließlich zu Projektleiter-Aufgaben und durfte Veranstaltungen an vorderster Front organisieren und den Kundenkontakt pflegen. Dies allerdings alles auf Eigeninitiative. Hilfestellungen oder konstruktive Kritik kam wenig bis gar nicht, sodass man sich selber gut reflektieren musste um mich sich weiter zu entwickeln um den Aufgabenbereich erweitern zu können. Es wurde deutlich, dass je mehr gute Arbeit man leistet, diese eher ausgenutzt statt weiter gefördert oder gar belohnt wird.
Variation
Bei Prozessoptimierungen und Verbesserungsvorschlägen gab es im ersten Moment Zuspruch, bei der Umsetzung und anschließend Bearbeitung dieser ist es allerdings immer wieder ins alte Muster verfallen. Somit ging oft sehr viel Zeit verloren. Man hat gemerkt, dass die Firma sehr unsicher ist und hier keine leitende Position einnehmen, sowie auch schlecht Aufgaben koordinieren kann.
Respekt
Unter den Auszubildenden wurde fair und nett miteinander umgegangen auch in stressigen Situation. Ansonsten wurde man oft abwertend behandelt und es kamen häufiger frauenfeindliche Kommentare. Es wurde definitiv deutlich, dass man bei guter Arbeit ausgenutzt, statt ausreichend gelobt und gefördert wird.
Karrierechancen
Gering bis gar nicht, da der Betrieb eher auf kostengünstige Praktikanten und Azubis setzt, statt auf gut ausgebildete Fachkräfte.
Arbeitsatmosphäre
Angenehm und locker zwischen den Auszubildenden, ansonsten eher angespannt. Die Arbeitsräume sind unhygienisch und schlecht ausgestattet (schlechte Raumbeleuchtung, wackelnde Arbeitstische, keine Reinigungskraft, unhygienische sanitäre Anlagen) Benefits wie z.B. Wasser, Kaffee oder gar eine akzeptable Parkplatzsituation gibt es nicht. Bei internen Problemen wurde keine Problemlösung angegangen, sondern es wurde ignoriert und am Ende mit einer Kündigung einer Kollegin gelöst. Was definitiv starke Kommunikationsprobleme aufzeigt.
Ausbildungsvergütung
Entspricht den normalen Vorstellungen im unteren Bereich. Im Vergleich zum geleistetem Arbeitspensum, allerdings zu wenig. Sozialleistungen gibt es keine.
Arbeitszeiten
Man leistet viele Überstunden und in starken Monaten auch mal 50 Std. Wochen, dies gleicht sich allerdings oft wieder aus. Allerdings wurde die geleistete Arbeit häufig kritisiert und die Überstunden wurden hinterfragt. Lob und Anerkennung nach einer erfolgreichen Veranstaltung gab es wenig.