Definitiv nicht für jedermann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office und die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu persönlich, schlechte Benefiz, Vorgesetztenverhalten.
Ergänzend muss ich noch erwähnen, dass mit einigen Kollegen regelrecht widerrechtlich umgegangen wurde. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber vom "offen an den Pranger stellen" bis hin zu "Mobben durch Führungskräfte hinter den Kulissen" war alles dabei.
Verbesserungsvorschläge
Macht euch Konkurenzfähiger. Schön und gut, dass GetSafe sich nicht als Versicherung sieht, sondern als "InsureTec", das ändert aber nichts daran, dass ihr die gleichen Jobs anbietet, wie die Allianz, Gothaer und Consorten. Und ihr wollt doch nicht sagen, dass die Arbeit unter eurem Dach weniger wert ist, als bei der Konkurenz, oder?
Außerdem sollte sich mehr auf Qualität und Kompetenzen, statt auf Quantität geachtet werden. Das schreibe ich in Hinblick auf die Führungskräfte.
Außerdem wäre etwas mehr "Professionalität" wünschenswert.
Kollegenzusammenhalt
Eines der wenigen guten Sachen an GetSafe. Dadurch, dass GetSafe versucht, dem Arbeitnehmer gegenüber eher Freund als Arbeitgeber zu sein - aber nur, solange der Rubel rollt - färbt das ziemlich auf das Team ab - zumindest so lange, wie man mit dem Strom schwimmt.
Work-Life-Balance
In Ordnung. Man kann von zu Hause aus arbeiten. Problematisch ist nur, dass, dadurch dass hier vieles auf die "persönliche Freundesschiene" gehoben wird, man dazu neigt, das ein oder andere berufliche Problem mit ins Privatleben mitzunehmen.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. GetSafe verkauft sich über die "Familienschiene". Statt mit Professionalität, versucht man seinen Mitarbeitern den Hintern zu pudern, um Sie bei Stange zu halten. Das führt leider dazu, dass vieles auf die persönliche Ebene gehoben wird - in meinen Augen ein Unding beim Arbeitgeber. Außerdem scheint man bei den Führungskräften eher auf "Feel-Good-Vibes" zu achten, als darauf, dass die Teamleitungen tatsächliche Kompetenzen mitbringen.
Interessante Aufgaben
In großen und ganzen in Ordnung. Man macht seinen Job und fertig ist.
Gleichberechtigung
Auf keinen Fall. Zumindest in meiner Abteilung hat man seine eindeutigen Lieblinge und Kollegen, die nicht ganz so gern gesehen sind. Man macht kein Geheimnis daraus und scheut auch nicht davor zurück, aneckende Kollegen vor dem gesamten Team schlecht dastehen zu lassen.
Umgang mit älteren Kollegen
GetSafe als "InsureTech" Unternehmen hat generell eher junge Mitarbeiter. Deshalb kann ich nicht viel dazu sagen, wie mit älteren Kollegen umgegangen wird.
Arbeitsbedingungen
Generell gut, da man komplett von zu Hause aus arbeiten kann. Einer der Vorteile von GetSafe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nichts zu sagen, da fehlt mir der Einblick.
Gehalt/Sozialleistungen
Ziemlich unterirdisch. Das monatliche Gehalt ist in Ordnung, allerdings hat es buchstäblich Jahre gedauert, bis wir, neben dem Gehalt, noch andere Bonifikationen bekommen haben. Verglichen mit der Konkurrenz bildet GetSafe eher das Schlusslicht. Es wird immer damit argumentiert, dass sich GetSafe durch seinen Zusammenhalt und durch das "Firmengefühl" verkauft, aber im Ernst, wer die gleiche Arbeit anbietet wie die großen Player auf dem Markt, muss es sich auch gefallen lassen, sich mit denen vergleichen zu lassen. Von Luft und Liebe allein bekommt man keinen Magen gefüllt.
Image
Ich habe mir vielen Bekannten und Freunden über GetSafe gesprochen. Die meisten kennen GetSafe entweder nicht oder haben ein recht schlechtes Bild von der Firma. Das Image scheint generell innerhalb der Branche also nicht allzu gut zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Es wird mit einer Weiterbildungspauschale geworben, allerdings habe ich es bisher nur ein Mal miterlebt, dass diese Pauschale auch tatsächlich genehmigt wurde. Ansonsten bietet GetSafe keine wirklichen Möglichkeiten, sich intern weiterzuentwickeln. Für die Meisten sollte GetSafe damit wahrscheinlich eher ein Zwischenstopp sein.