Es wird von Jahr zu Jahr trauriger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mobiles Arbeiten, 30 Tage Urlaub, Gleitzeit von 6-9 Uhr und ab 15 Uhr Kernarbeitszeitende
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Knebelvertrag durch Kündigungsfrist, keinen Betriebsrat obwohl mehr als 300 Mitarbeiter, das keine Gleichberechtigung statt findet, langer Weg vom Parkplatz.
Verbesserungsvorschläge
Kündigungsfrist verkürzen der einzige Grund warum man hier nicht einfach weg kommen kann, drei Monate zum Quartalsende, es gibt auch nach Nachfrage nicht die Möglichkeit früher aus dem Vertag zu kommen. Ich habe hier mal sehr gerne gearbeitet aber irgendwann kann man das ganze mental nicht mehr aushalten
Arbeitsatmosphäre
Unterirdisch, jedes Jahr dreht sich das Fluktationskarusell neu, jeder der noch jung genug ist und nicht aus Elternzeit wieder kommen muss, ist schnell wieder weg
Kommunikation
Keine vorhanden, Vorgesetzter geht bewusst den Mitarbeiten aus dem Weg, Neueinstellung werden nicht bekannt gegeben, erst am ersten Arbeitstag sieht man diese dann. Änderungen erfährt man erst, wenn man von Kollegen durch Flurfunk informiert wird.
Es ist auch nicht so dass nicht jeder im MAG das Thema schon angesprochen hätte, aber es wird weiterhin um alles ein Geheimnis gemacht bzw. hält es nicht für nötig offen zu kommunizieren.
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden, jeder ist Einzelkämpfer, Private Gespräche sind am Arbeitsplatz nicht gerne gesehen, dadurch wird so gut wie keine Bindung aufgebaut, viele chatten mit den Kollegen den ganzen Tag, was natürlich deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als der direkte Austausch und dadurch ist die Atmosphäre auch ganz komisch.
Work-Life-Balance
Es gibt zwar zwei bis drei mobile Arbeitstage die Woche, aber es wird stur auf eine 40 Stunden Woche gesetzt, nur vier Gleittage im Jahr, das Hauptunternehmen hat 10 im Jahr und die 35 Stunden Woche, keine Vertrauensarbeitszeit, die Stempeluhr ist fünf Minuten zu Fuß von Parkplatz entfernt, da hier noch eine Baustelle auf dem Weg ist, wird man täglich fast über den Haufen gefahren, es darf kein Radio gehört werden, persönliche Dinge sind verboten, keine Zimmerpflanzen erlaubt. Alles ist so anonym damit ja keine Wohlfühlatmosphäre entsteht.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Informationen, es wird nicht die Wahrheit gesagt, Veränderungen nicht gewünscht, Digitalisierungsverbesserungsempfehlungen werden ignoriert, Mitarbeiter die sich gut mit der GL verstehen werden bevorzugt behandelt und bekommen trotz Inkompetenz eine Teamleiterstelle anvertraut.
Interessante Aufgaben
SAP ist ein muss, leider gibt es keine Schulungen für neue Mitarbeiter dazu, keine Weiterbildungsmaßnahmen, viele wissen den ganzen Tag nichts mit sich anzufangen, weil es nicht viel zu tun gibt.
Gleichberechtigung
Nur mit Kontakten zur GL wird man Gleichberechtigt behandelt, viele halten sich nicht an die Bürotage, wenn aber andere das auch so handhaben, bekommen diese eine Verwahnung, einzig bei Krankmeldung wird man nicht diskriminiert.
Umgang mit älteren Kollegen
30% der Kollegen sind wahrscheinlich über 50 Jahre im Durchschnitt.
Arbeitsbedingungen
Leider ganz unterschiedlich, es gab bei uns nur ein Großraumbüro, dadurch traut man sich nicht Konversation zu betreiben, es gibt immer Unstimmigkeiten bezüglich Helligkeit, Wärme und Kälteempfinden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden jeden Tag Berge an Papier für Rechnungen, Angebote und Verträge verbraucht, könnte alles digital sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sehr unterschiedlich, dadurch das es keinen Betriebsrat gibt, finden Erhöhungen Jahre nicht statt und dann gibt es 2% was lächerlich ist. Man kann hier wirklich mit dem Einstiegsgehalt auch in Rente gehen, was mir im Vorstellungsgespräch so vermittelt wurde dass es dazu nicht kommen würde.
Image
Ganz gruselig im Vergleich zur GmbH
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden, wenn das beim vorgesetzten angesprochen wird, ignoriert er einfach die Aussage oder schreibt diese auf und gibt einen nie wieder ein Feedback dazu.