Ich fand es nicht schön bei der GFA zu arbeiten (Kaufmännischer Bereich)
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Flexibilität.
- das Geschäftsfeld.
- man muss sich keine Sorgen um den Job machen.
- Von der Führung bekommt man keinen Ärger, wenn man Fehler macht.
- viele Freiheiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Führung.
- das Arbeitsklima.
- Kündigungsfisten. Die GFA lässt nicht gerne Mitarbeiter gehen. Mitarbeiter durch Kündigungsfristen zu binden, ist meiner Ansicht nach, die falsche Methode.
Verbesserungsvorschläge
- Schulungen für Führungskräfte!!!
- Konsequenzen für Fehlverhalten.
- Setzt mehr auf die Qualität der Mitarbeiter, weniger auf die Quantität. So kann man bares Geld sparen.
- Konflikte angehen, nicht ignorieren.
- lasst Mitarbeiter gehen, die nicht mehr für die GFA arbeiten wollen. "Sechs Wochen zum Quartal" macht es unmotivierten Mitarbeitern nicht grade leicht, einen neuen Job zu finden. So bleiben einige, die nicht bleiben wollen. Solche Mitarbeiter sind nicht gut für das Arbeitsklima. Kommt den Mitarbeitern entgegen, die nicht zum Quartal kündigen können oder wollen. Weg sind sie eh, ob Körperlich oder nur Geistig. Ich habe schon Mitarbeiter kündigen sehen, ohne dass diese einen neuen Job hatten. Das muss man sich erstmal trauen und leisten können.
- macht es den Mitarbeitern schön! Nehmt Druck raus. Macht die GFA als Arbeitgeber attraktiv. Wenn alle Mitarbeiter, oder wenigsten die meisten, gerne zur GFA gingen, und viel positiv von der GFA zu berichten hätten, dann bräuchtet sich die GFA nie wieder Sorgen um Nachwuchs machen.
Arbeitsatmosphäre
Einen Tag ist alles gut, alle sind nett, den nächsten Tag bekommt man Ärger mit Kollegen, obwohl oder grade weil man eigentlich nur alles richtig gemacht hat. Ich wurde zwar gelobt, aber es fühlte sich nicht echt an. Die Aufgabenverteilung empfand ich aus unfair. Es herrscht wenig Vertrauen untereinander. Es wird sehr viel gelästert.
Kommunikation
Es wird viel geredet aber nichts gesagt. Was geredet wurde weiß hinterher keiner mehr. Regeln gibt es viele, wer sich daran hält ist im Nachteil.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe meine Abteilung nicht als Team wahrgenommen. Ich arbeitete in einer großen Abteilung. Es gibt dort sehr viele, sehr tolle, nette Kollegen. Aber es sind auch zu viele extrem unfreundliche und/oder inkompetente Mitarbeiter gegen die nichts unternommen wird. Die machen, meiner Ansicht nach, alles kaputt. Dagegen kommen die Netten/Guten nicht an. Das ist sehr schade.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. Dieser Punkt ist für mich OK. Urlaub bekommt man in der Regel, so wie es einem passt. Auch Überstunden können auf- und abgebaut werden. Was nicht schön ist; Wenn man sich nicht massiv wehrt, dann bekommt man viel zu viel Arbeit aufgehalst. Wenn man seine Arbeit gewissenhaft machen möchte, dann bleibt einem zu oft nichts anderes übrig als viele Übersunden zu machen. Samstagsarbeit musste auch manchmal sein. Jedenfalls bei einigen. Bei anderen nicht.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte werden nicht geschult. Meine Meinung: Hier wird an der falschen Stelle gespart. Es wäre dingend nötig. Bei Konflikten wird so gut wie nie eingegriffen. Führungskräfte sorgen selbst für Konflikte. Entscheidungen werden getroffen, vergessen, wieder getroffen, Regeln werden aufgestellt, gebrochen, sollen gebrochen werden... Es wird wenig nachgehalten.
Interessante Aufgaben
Selten in meinem Bereich
Gleichberechtigung
In der obersten und mittleren Führungsebene sind viele Frauen.
Was ich hier noch erwähnen muss, es wird sehr auf Diversität geachtet. Die Auswahl der Mitarbeiter ist schön bunt. Aber auf der anderen Seite werden einige wenige Mitarbeiter behalten, die sich offen fremdenfeindlich, frauenfeindlich und/oder homophop äußern. Kann das gut gehen?
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke, hier macht die GFA es richtig. Es werden nicht nur junge Leute eingestellt und des Öfteren werden Mitarbeiter noch im Rentenalter beschäftigt.
Arbeitsbedingungen
Die Hardware ist ok, die Software unter aller Kanone... es wird grade wild Digitalisiert. Ob dies am Ende etwas besser macht, bleibt abzuwarten. Ein Vorschussstern in der Hoffnung, dass es besser wird, aber der ist sehr optimistisch vergeben. Die Büroräume werden im Sommer sehr warm. An manchen Plätzen zieht es stark. Die Arbeit machte mir wenig Spaß. Das liegt meiner Meinung nach weniger an meinem Arbeitsfeld, sondern mehr an den Prozessen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilweise werden Fair trade Produkte gekauft. Da ist noch Luft nach oben. Mülltrennung wäre auch mal was feines. Die fielen Flugreisen der Mitarbeiter in die Projekte schaden der Umwelt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht hoch aber OK. Es gibt Kaffee/Tee/Wasser kostenlos. Betriebliche Altersvorsorge, Tantieme, Hansefit (Zuschuss für diverse Sporteinrichtungen), Betriebsausflug (wirklich toll!), Weihnachtsfeier... da kann man nicht meckern.
Image
Für eine Firma zu arbeiten, die "die Welt rettet" hat mich gereizt. Mir wurde schon zu Beginn mitgeteilt, das hier Geld verdient wird. Klar, wie sollte ich sonst Gehalt bekommen. Inzwischen denke ich allerdings, es geht überwiegend ums Geld. Es ist natürlich trotzdem viel besser, als für eine der vielen Firmen zu arbeiten, die ärmere Länder nur ausbeuten und keine positive Effekte vor Ort erzielt. Man kann definitiv noch in den Spiegel gucken, wenn man für die GFA arbeitet. Ein wichtiger Punkt für mich, daher drei Sterne.
Karriere/Weiterbildung
Für mich gab es keine Aufstiegschancen. An ein paar Schulungen konnte ich teilnehmen, da gibt es Möglichkeiten, wenn man möchte. Weiterbildungen wären vielleicht auch möglich. Es gibt kostenlose Sprachkurse.