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Bewertung

Hören sagen ist bare Münze. Zwei-Klassen-Gesellschaft.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2022 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer einen Hund hat kann diesen mitbringen ABER.
Es sind nicht für alle Hunde alle Regeln gleich, beziehungsweise, es gibt gar keine. Mehrfach wurde von Hunden ins Büro gepinkelt, direkt unter den Schreibtisch der Kollegin oder ins Bettchen meiner kranken Hündin. Blumentöpfe werden ausgeräumt oder Mitarbeiter angeknurrt. Grundsätzlich war es mein Hund. Daher hatte ich meinen Hund schon gar nicht mehr dabei. Seltsamerweise war es,
ganz egal was es war, und obwohl mein Hund nicht anwesend war immer mein Hund der sich angeblich nicht benehmen konnte. Durch diese Situationen wurde mir bewusst, gemobbt zu werden. Es ging nie um meinen Hund, es ging und geht, auch jetzt, ausschließlich um mich. Meine Sachen sind kaputt, mein Hund war es, ich meckere, bei mir funktioniert angeblich nichts. Das passt, ganz nebenbei, gar nicht zu den 1er Jahresgesprächen! Ich bin unangenehm weil ich bestimmte Sachverhalte kritisch hinterfrage.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wo fange ich an und wo höre ich auf...
Kurze Zeit stand im Raum, Menschen mit Behinderungen eine Chance im Unternehmen zu geben. Grundsätzlich finde ich das großartig, allerdings ist es unfassbar, sich anzumaßen, einen spastisch gelähmten Menschen zur Probearbeit antanzen zu lassen, obwohl es KEINERLEI Möglichkeit gibt, barrierefrei zur Toilette oder überhaupt ins Gebäude zu gelangen. Ich hatte meine Bedenken geäußert und wurde einmal mehr überhört. Von dem Bewerber mit gehörloser Behinderung "der seinen Gesprächspartner gar nicht ansieht" (weil er sich auf seine
Dolmetscherin konzentrieren muss!) fange ich erst gar nicht an.

Verbesserungsvorschläge

Die Überheblichkeit und die Art und Weise mit Mitarbeitern umzugehen bedarf einer Generalüberholung. Ich war einige Wochen krank.
Wurde mehrfach operiert.
In meiner Krankheit wurde ich für einen Vorfall verantwortlich gemacht, welchen ich nicht einmal kannte! Kaum zurück konnte ich die Diskrepanz zwischen den Mitarbeitern aus dem Weg räumen. Der Chefetage war dies nicht möglich. Ich wurde während meiner Krankheit regelrecht mit Mails bombardiert diese Situation hervorgerufen zu haben und regeln zu müssen. Musste mir anhören doch zu wissen wie es ist diskriminiert zu werden. Alles Punkte die zu meiner Kündigung geführt haben. Weiter die Sachbeschädigungen die auf dem Gelände auf dem Parkplatz geschehen sind. Hier muss man klar erwähnen, dass es Wohnungen im Gebäude gibt die bewohnt werden.
Geschieht hier ein "Unglück", muss man damit rechnen auf den Kosten sitzen zu bleiben. Aktuell riesiger Kratzer am Auto, 750 Euro Schaden. Im letzen Jahr Motorradsitz abgerissen, 450 Euro Schaden. Dafür wurde ich dann noch beleidigt und gepiesackt!

Arbeitsatmosphäre

Es ist ein sehr kleines Unternehmen mit wenigen Angestellten, gemessen daran ist die Fluktuation immens. Manch neue Kollegin ist lediglich
wenige Tage anwesend und kündigt prompt wieder. Andere halten es nur noch aus der Ferne aus. Wieder andere sagen die Jobzusage lieber ab. Aus unternehmerischer Sicht sind es allerdings immer die Anderen. "Hat eh nicht gepasst", "War ohnehin fällig, dass Er oder Sie geht", "Hat seit einiger Zeit nicht mehr gut gearbeitet", "Passte nie zu uns", etc. Es sind immer wieder nur und ausschließlich die Anderen. Bei einer solch hohen Fluktuation, sollte man irgendwann den Fokus auf das eigene Verhalten legen.
Vor kurzem wurden die schlechten Bewertungen auf Kununu im Unternehmen bekannt. Jetzt haben die Mitarbeiter bange um ihren Arbeitsplatz. Das sagt eigentlich schon alles. Konstruktive Kritik darf also nicht geäußert werden. Bei keiner Bewertung hier, konnte ich eine Unwahrheit erkennen. Auch nicht bei den guten Bewertungen, die betreffen die Creme de la Creme, davon ist das Fußvolk ausgenommen.

Kommunikation

Beispiele:
Eine Kollegin parkt, nachdem sie ihr Kind im Hort abgegeben hat auf dem letzten noch zur Verfügung stehenden Parkplatz um 8:30 Uhr. Woraufhin diese auf eine Art und Weise des Platzes verwiesen wurde, die ich charakterlich gar nicht mehr einordnen kann. Denn dort parkt doch, zwischen 9-11 Uhr, wie konnte sie nur...darf ich nicht nennen, Kununu-Regel. Außerdem gibt es laut Obrigkeit KEIN Parkplatzproblem in der Paul-Wassermann-Str. in Riem!
Menschen werden angeraunzt und beschuldigt ohne je eine Frage zu formulieren.
Wenn man zu Arbeitsabläufen etwas mehr wissen möchte, wird man ausgebremst. Man erfährt oft nur die Hälfte weil jeder sein eigenes Süppchen kocht. Für jede Information muss man betteln.

Kollegenzusammenhalt

Einige Kolleg*innen halten zusammen, bei anderen muss man ordentlich aufpassen. Da steckt das Messer ganz schnell im Rücken. Es werden Halbwahrheiten verbreitet, weil man mit dem Ohr an der Türe nur die Hälfte verstanden hat. Es werden Interpretationen geäußert anstatt inhaltlich sachlich wahres. Wenn es sein muss, wird auch mal nachgetreten oder direkt gelogen. Durch "petzen" erreicht man in diesem Unternehmen gerne einmal, dass anderen der Vertrag strittig gemacht wird. Dann wird kurzer Hand einfach die Probezeit verlängert, weil man glaubt was man hört und nicht sieht was es ist und den Sachverhalt hinterfragt!
Wird dann wieder geändert wenn man merkt, dass man den Mitarbeiter eben doch braucht und diese nicht wie andauernd vorgetragen reihenweise vor der Türe stehen. Gähnend langweiliges ewig altes Argument! "Du kannst doch froh sein, dass wir dir einen Arbeitsplatz bieten!" Die Mehrheit hat bereits bewiesen, dass man auf dieses Unternehmen nicht angewiesen ist. Hier sind weit mehr Angestellte gegangen als geblieben.

Work-Life-Balance

Nun, es gibt flexible Arbeitszeiten und eine sogenannte Vertrauensarbeitszeit, diese muss aber in einer Excel-Liste festgehalten werden. (???)
Ich würde es als Lippenbekenntnis beschreiben. Mehr nicht.

Vorgesetztenverhalten

Es ist schwierig ein Unternehmen zu führen wenn bestimmte Menschen so sehr an alteingesessenen Abläufen festhalten und partout nicht sehen wollen, dass wir nicht mehr im 18ten Jahrhundert leben. Das verstehe ich. Empathie gegenüber den Angestellten hat damit allerdings nichts zu tun. Das hat man oder eben nicht.

Interessante Aufgaben

Es ist ein sehr papierbasiertes Unternehmen, der Absprung zur Digitalisierung wurde um Jahre, weil ein Spezi vom Spezi das übernehmen sollte, verpasst. Schuld sind aber jetzt die, die nicht schnell genug arbeiten!
Die Aufgaben generell sind interessant, neue Ideen und Anmerkungen ersticken gerne im Keim. Andere wissen es generell ohnehin besser.
Man könnte, wenn man dürfte, viel machen. Die Aufgaben sind Interessant aber nicht mehr zeitgemäß. Abläufe sind in die Jahre gekommen, selbst die Systemintegrierung wird nicht so genutzt wie man sie nutzen könnte. Angeblich aus Gründen des Preises. Meine Vermutung liegt hier bei der Führung des Projektes seit Anbeginn. Excel sei dank, bleibt viel Arbeit übrig die enorm viel Zeit und Arbeitskraft kostet und dafür wichtige, zeitgemäße Arbeiten liegen bleiben.

Gleichberechtigung

Jeder unterhält sich im Unternehmen über sein Gehalt. Ganz entgegen der Anweisung man dürfe das nicht. Diese Firma schreibt gerne ihre eigenen Gesetze. Es ist sehr wohl erlaubt über sein Gehalt zu sprechen. So kann ich vorherige Bewertungen bestätigen, Männer verdienen mehr als Frauen. Das dürfte die Anzahl der Frauen im Unternehmen erklären. Seit beinahe einem Jahr hatte ich
versucht auf mein Studium, meine Weiterbildungen und den Wunsch auf Teilzeitarbeit aufmerksam zu machen. Das wurde überhört, vergessen und sogar belächelt.
Männliche Kollegen bekommen das sofort, inkl. Home-Office-Regelung.

Umgang mit älteren Kollegen

Was soll man dazu sagen, ich kann bestätigen, dass die Meisten voller Sehnsucht auf ihre Rente warten und bis zu diesem Zeitpunkt gerne im Home-Office bleiben würden. Das ist aber nicht jedem bald Rentner gestattet. Zwei-Klassen-Gesellschaft.

Arbeitsbedingungen

Das Mobiliar ist extrem alt. Schreibtische kaputt, Stühle defekt, Ergonomie ein Fremdwort.
Eine Reinigungsfirma gibt es auch nicht. Der Hausmeister des Hauses übernimmt einen kleinen Teil der Reinigungen, neue Kleidung sollte man nicht tragen. Man wird schon allein beim Öffnen der Fenster dreckig. Die Räume werden im Sommer extrem warm, bis zu 38 Grad. Die grandiose Fensterfront und der beheizte Boden (der sich angeblich nicht ausschalten lässt) fühlen sich an wie ein Lagerfeuer bei 40 Grad im Schatten.
Die verkommenen Teppichböden lösen husten und schnupfen bei den Mitarbeitern aus. *kopfklatscher* daran kann es nicht liegen, gerade ist ja Pollenflugzeit. (Dauert in dieser Firma 12 Monate!)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist ein Printunternehmen. Hunderttausende Briefe werden jährlich verschickt, kommen wieder zurück. Verlag 90% Print. Umweltbewusstsein? Es darf sogar im Haus geraucht werden. Pfeife, Zigarette, was man möchte. Wenn man es anspricht gilt man als Spielverderber. Die Zigarettenstummel findet man ums ganze Haus herum. Weil es so schön ist den ganzen Balkon um das Gebäude herum zum Rauchen zu nutzen. Ungeachtet dessen,
ob der Rauch bei anderen ins Büro zieht.
Sozialbewusstsein? Wenn es mal eng wird, können Kinder auch mit zur Arbeit gebracht werden. Ist auch logischer als die Mütter im Home-Office arbeiten zu lassen. Dies ist nicht jedem vergönnt. Hast du liebe Leserin, lieber Leser oder wer du sein möchtest keinen Hund und keine Kinder.....wird es eng mit Benefits.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt erhält man pünktlich, plus einen kleinen Bonus (sehr kleinen Bonus) bei guter Führung, nicht jeder. Wichtig zu erwähnen, den Arbeitslohn pünktlich zu erhalten gilt hier schon als Benefit. Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, kein Jobticket, einfach nichts. Eine "Spatzi-Gesellschaft" gibt es. Der Firmenwagen kann gerne von bestimmten übers Wochenende oder für den Wocheneinkauf genutzt werden.

Image

Oft wurde von Kunden die Überheblichkeit manche/r Kolleg*innen angeprangert. Eigentlich sollte der Kunde King (das deutsche Wort wurde von Kununu gestrichen) sein, hier ist das Unternehmen King.
Denn man brüstet sich stets damit keine wirkliche Konkurrenz auf dem
Markt zu haben und maßregelt bei jeder Gelegenheit den Kunden. Bejammert allerdings gleicher Maßen das schwierige Geschäft auf dem Markt. Oft sogar in einem Satz???

Karriere/Weiterbildung

Meine Weiterbildungen habe ich kundgetan, zwei in 3,5 Jahren. Hierzu keinerlei Reaktion oder Angebote zur finanziellen Unterstützung oder Karrieremöglichkeit im Unternehmen. Diese sind aufgrund der Größe des Unternehmens ohnehin vernichtend klein.
Ganz im Gegenteil, man muss sich anhören, man habe die Kompetenzen nicht im Hause und die Stelle wird ausgeschrieben, mal wieder. Auch für mein Studium bekam ich lediglich lobende Worte, weiter nichts. Mein Teilzeitangebot überflogen, dann abgelehnt. Eine andere Bewertung hier beschreibt, wenn man möchte geht was. Das ist richtig, allerdings nur wenn die Nase zum Unternehmen passt. Konstruktive Kritik killt diese Möglichkeit scheinbar.

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael HimmelstoßGeschäftsführer

Wir wünschen der ehemaligen Kollegin eine baldige Genesung, die ihr hoffentlich auch hilft, die vielen negativen Gedanken und Dämonen zu überwinden. Wir hätten uns sehr gefreut, wenn wir dies mit ihr gemeinsam geschafft hätten - waren aber letztlich chancenlos.

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