Toxische Unternehmenskultur und tyrannischer, respektloser Chef.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die klemmenden Brandschutztüren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
Verkaufen an eine Großberatung und den Mitarbeitern einen angenehmeren Chef wünschen.
Arbeitsatmosphäre
Die Unternehmenskultur ist von toxischer Kontrolle und einer Atmosphäre der Angst geprägt. Statt echter Wertschätzung gibt es Machtspielchen und Manipulation. Mitarbeitende fühlen sich ausgenutzt, während der Geschäftsführer eine Kultur des Gehorsams erzwingt. Die Atmosphäre ist beklemmend und belastend. Jede Interaktion ist von Druck geprägt, da Fehler nicht verziehen werden. Statt Teamgeist regieren Misstrauen und ständige Angst vor öffentlicher Bloßstellung.
Kommunikation
Kommunikation läuft fast ausschließlich top-down. Der Geschäftsführer verschickt regelmäßig lange E-Mails voller persönlicher Ansichten, die niemand verlangt hat. Offener Austausch oder echtes Feedback sind unerwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Anfangs gibt es oberflächliche Freundlichkeit, doch das Misstrauen ist allgegenwärtig. Einige Mitarbeitende spielen die „Lieblinge“ des Chefs und verraten interne Gespräche. Der echte Zusammenhalt bleibt auf der Strecke.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance existiert schlicht nicht. Wochen mit 60–70 Stunden und die Erwartung, auch am Wochenende verfügbar zu sein, sind Normalität. Privates Leben wird konsequent dem Job untergeordnet.
Einige Kollegen greifen im Verborgenen zu leistungssteigernden Substanzen, zumindest wurde mir "Backmehl" angeboten.
Ob auf der Weihnachtsfeier oder im Arbeitsalltag, ein exzessiver Alkoholkonsum etc. wird gern betrieben auf Einladung des Chefs, um auch das Privatleben vollends auf die Firma auszurichten. Somit wird ein massiv ungesunder Lebensstil propagiert zwischen Überlastung, psychologischem Druck und übermäßigem Konsum von erlaubten oder unerlaubten Mitteln.
Vorgesetztenverhalten
Cholerische Ausbrüche, Manipulation und Respektlosigkeit sind an der Tagesordnung. Der Geschäftsführer verhält sich herablassend und erwartet bedingungslosen Gehorsam – ein unerträglicher Führungsstil.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wären potenziell interessant, wenn man die Zeit und Anleitung bekäme, sie gut zu erledigen. Stattdessen werden Mitarbeitende ohne Briefings ins kalte Wasser geworfen und regelmäßig überfordert.
Gleichberechtigung
Frauen arbeiten überwiegend in Assistenzrollen und stehen regelmäßig unter Druck. Gleichberechtigung? Fehlanzeige. Die Führungsebene ist stark männerdominiert, und sexistische Bemerkungen sind keine Seltenheit.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen setzt bevorzugt auf junge, unerfahrene Mitarbeitende, die leichter manipulierbar sind. Ältere Kollegen sind kaum vertreten oder werden nicht unterstützt.
Arbeitsbedingungen
Die strikte Office-Pflicht steht im Widerspruch zur Realität: Es gibt nicht einmal genug Arbeitsplätze für alle. Die vorhandenen Büros sind unergonomisch, und die Ausstattung wirkt oft veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein oder gesellschaftliche Verantwortung? Absolute Fehlanzeige. Nachhaltigkeit und soziale Werte spielen im Unternehmen keinerlei Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt mag in der Branche durchschnittlich sein, steht aber in keinem Verhältnis zur enormen Belastung. Sozialleistungen gibt es kaum, und Mitarbeitende werden oft mit leeren Versprechungen hingehalten.
Image
Das öffentliche Image ist eine Illusion. Nach außen wirkt das Unternehmen erfolgreich und attraktiv, doch die Realität ist von Überarbeitung, toxischer Kultur und Machtmissbrauch geprägt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung und echte Karrierechancen sind praktisch nicht existent. Neue Kolleginnen und Kollegen werden überfordert und sich selbst überlassen. Wer auf Entwicklung hofft, wird bitter enttäuscht.